AT88709B - Gasanalytischer Apparat. - Google Patents

Gasanalytischer Apparat.

Info

Publication number
AT88709B
AT88709B AT88709DA AT88709B AT 88709 B AT88709 B AT 88709B AT 88709D A AT88709D A AT 88709DA AT 88709 B AT88709 B AT 88709B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gas
space
liquid
bell
container
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Arndt
Original Assignee
Max Arndt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Arndt filed Critical Max Arndt
Application granted granted Critical
Publication of AT88709B publication Critical patent/AT88709B/de

Links

Landscapes

  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gasanalytischer Apparat. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bei einem gasanalytischen Apparat der zum Abfangen einer zur Analyse kommenden Gasprobe dienende Raum in den Raum eingesetzt ist, der das Absorptionsmittel enthält, wie auch der Apparat ausserdem mit einer Einrichtung zur Ableitung überschüssigen Betriebsdruckes versehen sein kann. 



   Die Zeichnung zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Apparates, der aus einem Gasabfangraum A, einem Absorptionsflüssigkeitsbehälter B, einer zwischen diesen beiden Teilen eingesetzten Absorptionsglocke C, einer Anzeige-bzw. Registriereinrichtung D, einem hydraulischen Sperrverschluss E, einem Sperrflüssigkeitsbehälter F und aus einer   Druckableitùngseinrichtung   G bestehen kann. 



   Der Gasabfangraum   A   kann z. B., wie gezeichnet, aus einem U-förmig gebogenen Rohre 3, 4, 5, bestehen, dessen zwei Schenkel 3 und 5 eine Platte o. dgl. a durchdringen, und dessen Biegung 4 an höchster Stelle einen Stutzen 8 trägt, der eine Marke m besitzt und in ein enges Rohr 9 ausläuft, über das ein oben geschlossenes Rohr 10 gestülpt ist, das in den Deckel der Glocke C einmündet, die zwecks ihrer Niederhaltung durch ein
Gewicht Cl beschwert sein und etwa mittels einer durchbrochenen Kappe o. dgl.   Ca   auf dem Stutzen 8 so ruhen kann, dass zwischen ihrer Unterkante und der Platte a ein Zwischenraum verbleibt. Ferner können in der Glocke C beliebige Absorptionskörper, Drahtgeflechte, Lamellen usw.   C3   zur Vergrösserung der Absorptionsfläche angeordnet sein. 



   Mit der Platte o. dgl. a ist z. B. bei b der Behälter B dicht verbunden, der über die Glocke C gestülpt ist und die   Absorptionsflüssigkeit   enthält, die auch genannte Glocke und deren Rohr 10 bis zu einer Ebene n anfüllt, so dass der in der Glocke C hineinragende Oberteil des Gasabfangraumes   A   ringsum von der   Absorptionsftüssigkeit jx   umgeben ist. 



   Der offene Hals 11 des Flüssigkeitsbehälters B verläuft nach oben in eine Erweiterung 12 und diese in ein zylindrisches   Messrohr 13,   an dem sich eine Messskala 20 befindet und das eine beliebige Anzeigevorrichtung, z. B. einen Schwimmer 14, enthalten kann, dessen Gestänge 15, 16, 17 Führungen 18, 19 besitzt, um auch zu Registrierzwecken benutzt werden zu   können.   



   Unterhalb der Platte o. dgl. a sind zwei getrennte Gaskammern 2 und 6 angeordnet, die unten durch einen hydraulischen Sperrverschluss, z. B. durch ein gebogenes Rohr 21 unter sich kommunizieren und in die der Gasabfangraum   A   mit je einem seiner Schenkel hineinragt, d. h. mit seinem Schenkel 3 in die Kammer 2, mit dem Schenkel 5 in die Kammer 6, und die Kammer 2 besitzt ein Gasleitungsrohr 1, die Kammer 6 hingegen ein solches Rohr 7. 



   Der Sperrverschluss 21 trägt ein oben geschlossenes Rohr 22, in das bis zu einer Ebene   N 2   ein Rohr 23 hineinragt, das unten in einen Behälter F ausmündet, der eine Vertiefung 28 besitzen kann und die   Sperr flüssigkeit j 1   enthält sowie einen Stutzen 29 zum
Anschluss an eine Druckmittelleitung besitzt. 



   Ferner ist an dem Sperrflüssigkeitsbehälter F eine an sich bekannte Einrichtung zur Ermöglichung des Entweichens des Betriebsdruckmittelüberschusses bei vollendeter Verdrängung der Gasprobe aus dem Abfangsraum vorgesehen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   flüssigkeit/ : 1   im Niveau n. 



   Solange nun die   Sperrflüssigkeit/1   die Gaswege durch die Kammern 2 und 6 freilässt, kann der Apparat in Pfeilrichtung 1 bis II oder auch umgekehrt ungehindert von einem Gasstrom durchzogen werden. Kommt jedoch in Pfeilrichtung   Ill   ein Druck, z. B. ein Luftdruck in den Raum 30 des Behälters F, so bewirkt dieser Druck ein Sinken der Sperrflüssigkeit/1 in diesem Behälter und ein Aufsteigen derselben in den Rohren   23,   24 und 26 sowie in den Kammern 2 und 6, während die Luft im Rohre 22 hindurch ohne Einfluss auf die Analyse verdichtet wird. 



   Sobald die   Sperrflüssigkeit/1   die Unterkante des Rohrschenkels 3 erreicht, sperrt sie zunächst diesen und damit zugleich den Gasdurchtritt durch den Apparat ab. Weitersteigend verdrängt die   Flüssigkeit/1   vorerst einen Teil Gas aus dem Raume   A   durch die Kammer 6 nach dem Rohre 7, bis sie eine durch die Unterkante des Rohres 5 begrenzte Ebene N, erreicht und dadurch im Raum   A   ein bestimmtes Gasvolumen   Fi   abfängt, das nunmehr infolge fortgesetzten Ansteigens der   Sperrflüssigkeit fi   im Raume   A   und in den Rohren 1 und 7 durch die Rohre 9 und 10. hindurch in die Glocke C gedrängt wird und dabei mit der Absorptionsflüssigkeit f2 in Berührung kommt, d. h.

   infolge der stattfindenden Absorption zu einem kleineren Volumen V wird, das an der Skala 20 abgelesen werden kann, sobald die Sperrflüssigkeit f1 bis zur Marke   M   des Gasabfangraumes A aufgestiegen ist, da ein dem Gasreste entsprechendes Volumen Absorptionsflüssigkeit f2 aus der Glocke C, um diese herum, in die Anzeigevorrichtung D gedrängt wurde, wobei die Sperr-bzw. Druckflüssigkeit/1 in den Rohren 1, 7 und 26 bis zu einer Ebene   N4 aufgestiegen ist.   



   Enthielt nun vorher der Behälter F genau so viel Sperrflüssigkeit f1, dass diese das Rohr   24   freigibt, sobald sie die Marke   m   des   Raumes A   erreicht, dann entweicht der im Raume   30   weiterhin noch ankommende Luftdruck in bekannter Weise in einzelnen Luftblasen durch das Rohr 26 in Pfeilrichtung   IV   ins Freie, wodurch die Gasanalyse, die sich also im Innern der Glocke C vollzieht, beendigt wird, und beim Zurückgehen des Druckes im Raume   30,   d. h. beim Wiedersinken der Sperrflüssigkeit f1 bis zu ihrem Ruheniveau   Nl   bleibt die zum Gefüllthalten des Sperrverschlusses E erforderliche Flüssigkeitsmenge f1 in diesem Verschluss selbsttätig zurück. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Gasanalytischer Apparat, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Abfangen einer zur Analyse kommenden Gasprobe dienende Raum (A) ganz oder zum Teil in den Raum (B) eingesetzt ist, der das Absorptionsmittel   /' : J   enthält.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des gasanalytischen Apparates nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gasabfangraum (A) und dem diesen aufnehmenden und das Absorptionsmittel (fj enthaltenden Raum (B) ein Zwischenkörper, z. B. eine Glocke (C), eingeschaltet ist, in dem bzw. in der sich die Absorption des Gases vollzieht.
AT88709D 1915-11-30 1916-12-02 Gasanalytischer Apparat. AT88709B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE88709X 1915-11-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT88709B true AT88709B (de) 1922-06-10

Family

ID=5642417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT88709D AT88709B (de) 1915-11-30 1916-12-02 Gasanalytischer Apparat.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT88709B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT88709B (de) Gasanalytischer Apparat.
DE334375C (de) Gasanalytischer Apparat, bei dem das zu untersuchende Gas einem Absorptionsmittel zugedrueckt wird
DE348014C (de) Gasanalytischer Apparat, bei dem das zu untersuchende Gas einem Absorptionsmittel zugedrueckt wird
DE351245C (de) Gasanalytischer Apparat
DE497937C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Messung des sich aus der Absorption, Verbrennung oder einer sonstigen Reaktion eines oder mehrerer Bestandteile eines bestimmten Volumens eines zu analysierenden Gasgemisches ergebenden rueckstaendigen Gasvolumens
DE396528C (de) Vorrichtung zum Abfangen von Gasproben und zum UEberleiten derselben in einen Gasabsorptionsraum eines gasanalytischen Apparats
DE388561C (de) Durch steigendes und sinkendes Betriebswasser betaetigte Gaspumpe mit in dem Betriebswasserraum liegendem Gasabfangraum fuer gasanalytische Zwecke
AT82282B (de) Nasser Gasmesser.
AT65474B (de) Meßzylinder zur quantitaven Gasanalyse.
DE2708009A1 (de) Fluessigkeitsdichtungsvorrichtung fuer ein gasstromsystem
DE699380C (de) Gasentwicklungsapparat mit zutropfender Saeure
DE661862C (de) Steigungsmesser
DE961426C (de) Ventilationsvorrichtung fuer Tanks
DE338302C (de) Apparat zur Ausfuehrung von Gasanalysen
DE338301C (de) Apparat zur Gasanalyse
DE629197C (de) Ableiter fuer Fluessigkeiten, besonders Dampfwasser
DE407442C (de) U-Rohr-Manometer
DE348016C (de) Einrichtung zum Abfangen und Verdraengen abgemessener Gas- oder Luftmengen fuer gasanalytische und andere Zwecke
AT56303B (de) Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen unter gleichzeitiger Abfüllung.
DE56091C (de) Kolbenflüssigkeitsmesser
DE450008C (de) Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens
AT340882B (de) Kondensatableiter fur gasentwasserung
DE431392C (de) Gasanalysierapparat mit aus ineinanderliegenden Hohlkoerpern bestehendem Messgefaess fuer die zu analysierende Gasprobe
DE353091C (de) Gasanalytischer Apparat
DE251734C (de)