DE661862C

DE661862C - Steigungsmesser

Info

Publication number: DE661862C
Application number: DEF81830D
Authority: DE
Inventors: Fritz Fuhljahn
Original assignee: FRITZ FUHLJAHN
Current assignee: FRITZ FUHLJAHN
Publication date: 1938-06-29

Description

Steigungsmesser Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steigungsmesser nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren.
Es ist bereits ein Steigungsmesser bekanntgeworden, bei dem eine Dämpfung der Bewegung der Flüssigkeit dadurch erreicht wird, daß die Steigrohre durch einen in Zickzacklinie auf- und abwärts geführten Kanal verbunden sind. Diese Anordnungsweise hat aber noch kein zufriedenstellendes Resultat ergeben.
Der Steigungsmesser gemäß der Exfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der zickzacklinige Verbindungskanal als Haarröhrenweg ausgebildet ist. An die oberen Knickpunkte dieses Röhrenweges schließen sich Entlüftungskanäle an, die vereint von oben her in das über einem Steigrohr sitzende Füllbecken einmünden. Die Ausbildung des Verbindungskanals und der Entlüftungskanäle als Haarröhrenwege ist dadurch ermöglicht, daß das Röhrensystem in die Seitenflächen einer Platte eingearbeitet und durch eine Deckplatte abgeschlossen ist.
Der Vorteil gegenüber den bekannten Steigungsmessern liegt in der erreichten stärkeren Dämpfung der sich ergebenden Trägheitswirkungen der Flüssigkeit, indem durch die Ausbildung des Verbindungskanals als Haarröhrenweg außer der Verengung des Querschnittes eine schärfere Zickzackform des Röhrenweges und somit auf gleichem Raume ein längerer Flüssigkeitsweg erreicht wird. Die Einordnung der Luftkanäle schließt eine Blasenbildung während des Füllens, Versandes oder Gebrauches aus.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i in Seitenansicht mit zum größten Teil weggebrochener Abdeckplatte, Abb.2 in Vorderansicht.
Abb. 3 zeigt den Apparat in waagerechtem Schnitt durch die Entlüftungskanäle, Abb. q. denselben im Schnitt. durch die untersten Enden des zickzackförmigen Röhrenweges.
In einer Platte a ist ein Röhrenweg nach Art von kommunizierenden Röhren eingearbeitet und durch eine Platte b abgedeckt. Die Steigrohre e, d sind unten durch einen Haarröhrenweg e verbunden, der durch Zickzackführung mehrfach geknickt ist, z. B. bei f und g. Von den oberen Knickpunkten/ führen Entlüftungswege h nach oben, die vereint bei i in einen abwärts gerichteten Kanal k und von dort in das Füllbecken L münden, welches über dem zur Füllung bestimmten Steigrohr d liegt. Die Ablesung des Steigungsmessers geschieht vorn durch eine zylindrische Glaslupe m. Den Rahmen für das Röhrensystem bildet nach bekannter Art ein Rechteck, dessen Diagonalen Dreiecke abgrenzen, in dessen unterem, a, o, p, der zickzacklinige Haarröhrenweg e, f, g seinen Lauf findet. Das zickzacklinige Röhrensystem liegt dabei immer außerhalb des Flüssigkeitsspiegels, und zwar auch dann, wenn bei Steigungen der Flüssigkeitsspiegel im Steigrohre auf r und im Gefälle auf s zu stehen kommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steigungsmesser nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren, dessen Steigröhre unten durch einen in Zickzacklinie auf- und abwärts geführten, auf die Flüssigkeit hemmend wirkenden Kanal verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal als Haarröhrenweg ausgebildet ist.
2. Steigungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Knickpunkten (f) des Haarröhrenweges Entlüftungskanäle (h) angeschlossen sind, die vereint (i) von oben her (k) in das über einem Steigrohr (d) sitzende Füllbecken (L) einmünden.
3. Steigungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das RÖhrensystem in die Seitenfläche einer Platte (a) eingearbeitet und durch eine Deckplatte (b) abgeschlossen ist. .¢. Steigungsmesser nach Anspruch' i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zickzacklinige Haarröhrenweg (e, f, g) innerhalb eines rechtwinkligen Dreiecks (n, o, p) mit waagerechter Hypothenuse angeordnet ist.