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Münzenmechanismus für Elektrizitätsmesser.
Es gibt Münzenmechanismen für Elektrizitätsmesser, bei welchen der Einwurf einer.
Münze den Schluss eines Kontaktes herbeiführt, welcher dann durch irgendeinen Teil, z. B. eine Klinke, gesperrt wird, bis dieser Teil nach Verbrauch des vorausbezahlten Stromes durch den Messer ausgeschaltet und der Kontakt geöffnet wird.
Die Erfindung betrifft'einen derartigen Münzenmechanismus, der in seiner Bauart einfacher ist als die bekannten und wobei der Kontaktschluss mittels eines gleichzeitig als
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dass der Münzenspalt nach Einwurf der höchstzulässigen Münzenzahl in. einfacher Weise geschlossen wird. Gemäss der Erfindung erfolgt das Öffnen des Kontaktes sowie der Verschluss des Münzenspaltes durch die axiale Bewegung einer sich unter Einfluss des Verbrauchsstromes langsam drehenden Büchse, die einen Stift trägt, der bis in einen entsprechend ausgebildeten Spalt in einer das Münzenrad tragenden Trommel hinausragt.
Der Münzenmechanismus gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Hierin ist Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung bei abgenommener Stirnplatte, während Fig. 2 einen Querschnitt gemäss der Linie A-B in Fig. i darstellt, wobei einige Teile in Seitenansicht veranschaulicht sind.
Das mit Zähnen versehene Münzenrad a, welches durch die Münzen mittels des den Münzenspalt c enthaltenden Teiles b gedreht wird, ist auf der in den Wänden e und f des Messergehäuses drehbar gelagerten Trommel d befestigt. Die Sperrklinke g, welche durch die
Spiralfeder h in ihrer Sperrlage gehalten wird, gestattet dem Münzenrade a eine drehende Bewegung in nur einer Richtung.
Bei Drehung des Münzenrades mittels der Münzen wird die Sperrklinke g seitwärts abgedrückt, wobei sie mit der kleinen, durch die Feder k beeinflussten kleinen Sperre i hinter den Daumen 1 auf der Achse m greift. Diese Achse m trägt den Quecksilberschalter n und wird beim Zurückschnellen der Sperrklinke g in eine Zahnlücke des Münzenrades um einen Winkel von etwa 450 gedreht, wodurch der Quecksilberkontakt geschlossen wird. Der gleichfalls an der Achse m befestigte Hebel o fällt dabei hinter die Nase p der Feder q und wird daher in der Schlussstellung des Schalters durch diese Feder gesperrt.
Ist nun die vorausbezahlte Strommenge verbraucht, so wird der Stift r gegen die Feder q nach aussen gedrückt, wodurch diese Feder-ausweicht und die Nase p den Hebel o freilässt. Der Hebel o schnellt unter Einfluss einer nicht in der Zeichnung dargestellten Feder zurück und öffnet dabei plötzlich den Kontakt.
Die Vorrichtung zum Auswärtsdrücken der Feder q im Augenblicke, in welchem die vorausbezahlte Elektrizitätsmenge verbraucht ist, wird in Fig. 2 dargestellt und ist wie folgt zusammengesetzt :
Axial in der das Münzenrad a tragenden Trommel d liegt eine Achse s, welche einerseits in der Kopfwand t der Trommel d und mit ihrem anderen, hohl ausgebildeten Ende in der Wand u gelagert ist und hierin den Zapfen r trägt. Die Achse s wird ungefähr in der Mitte von einer Büchse v umschlossen, in welcher der, in einem Längsspalt der Welle s und weiter in den Spalt y der Trommel d hinausragende Zapfen m eingesetzt ist.
Die Büchse v kann daher in bezug auf die Achse s nicht drehen, sich wohl aber in axialer
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Richtung verschieben. - Die Lage dieser Büchse in bezug auf die Achse s wird durch-den Spalt y in der Trommel d und den in diesen Spalt hinausragenden Zapfen w bestimmt.
Mit der Büchse v ist der durch die Feder u gegen den Querzapfen w angedrückte Zapfen r axial verschiebbar.
Sind Münzen in den Messer gebracht und wird Strom verbraucht, so wird das Rad y vom Kilowattmesser mittels der Getriebe 1, 2, 3, 4, 5, 6 in eine sehr langsam drehende Bewegung versetzt. Das Zahnrad 7 sitzt fest auf der Büchse v, welche letztere daher der Drehung des Zahnrades folgen muss. Nachdem die Trommel d mit dem Münzenrade a von der Klinke g. gesperrt wird, bewegt sich der Zapfen w bei Drehung der Büchse u in dem Spalte y der stillstehenden Trommel d.
Dieser Spalt ist derart ausgebildet, dass die Büchse v nur am Ende ihrer Bewegung eine axiale und nach aussen gerichtete Bewegung ausführt, wodurch der Zapfen r gleichfalls nach aussen gedrückt und der Hebel 0 von der Feder q freigegeben wird.,
Werden Münzen in den Messer geworfen, so dreht die Trommel d mit dem Münzenrade a in bezug auf die Büchse v mit der Achse s. Der Spalt y bewegt sich dabei über den stillstehenden oder nahezu stillstehenden Zapfen w ; dieser Spalt ist am Ende, welches für diese Bewegung in Betracht kommt, derart ausgebildet, dass die Büchse v eine axiale und nach innen gerichtete Bewegung ausführt.
Diese Bewegung der Büchse v mit dem Rade 7 kann mittels einer entsprechenden Übertragungsvorrichtung dazu dienen, den Münzenspalt abzuschliessen.
Die Anzahl der in den Messer geworfenen und noch nicht verbrauchten Münzen wird durch einen auf der Achse s sitzenden Zeiger z auf einer Skala an der Stirnplatte t angedeutet.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Münzenmechanismus für Elektrizitätsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass das Münzenrad (a) auf einer Trommel (d) befestigt ist, in welcher axial eine drehbare Achse (s) liegt, die teilweise von einer Büchse (v) umschlossen ist, welche vom Messer gedreht wird, sich in bezug auf die Welle (s) nicht drehen, jedoch verschieben kann und die einen Zapfen (w) besitzt, der in einen Spalt (y) der Trommel (d) hinausragt, wobei dieser Spalt (y) derart ausgebildet ist, dass die Büchse (v) beim Verbrauchen der letzten vorausbezahlten Elektrizitätsmenge aus der Trommel (d) gedrückt wird und durch eine entsprechende Übertragungsvorrichtung eine das Kontaktorgan sperrende Feder (q) abdrückt, wodurch der Kontakt geöffnet wird.