AT82297B - Sender für automatische Telegraphen. - Google Patents

Sender für automatische Telegraphen.

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AT82297B
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Western Electric Co Ltd
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Description


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  Sender für automatische Telegraphen. 
 EMI1.1 
 schaltervorrichtung zu hemmen und die Gleitschienen in ihrer   niederged'ückten   oder unwirksamen Stellung festzuhalten. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. und zwar zeigen : Fig. I eine Ansicht des Sender svon oben, unter Weglassung des Abschlussgehäusedeckels. Fig. 2 einen Schnitt   nach   der Linie 2-2 der Fig. I, Fig. 3 eine Seitenansicht mit abgenommener Gehäuses   Fig. 4   
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 weiche sich paarweise gegenüberstehend angeordnet sind. Die Stifte   sind   mit dem einen   Po l einer Gleichstromquelle elektrisch verbunden.   die Stifte 11 mit dem anderen Pol.   Zwischen   den einzelnen Kontaktstiftpaaren 13 bis 14 sind Stromumkehrungsvorrichtungen angebracht, die aus beweglichen Kontaktstücen 15 bestehen und von Winkelhebeln 16 getragen werden. 



  Die Winkelhebel sind auf einer gemeinsamen Achse   7/drehbar angeordnet, weiche Achse   in den Ständern 9 und   7 geiageit   ist. Vermittels dieser Hebel 16 können die daran befestigten   Kontaktstücke   15 mit den entsprechenden Kontaktstiften 13 oder, um die Richtung des Sendestromes   umzukehren,   mit den Stiften 14 in   Berührung   gebracht werden. Federn 18 sind einerseits an die   Ansätze   19 der Winkelhebel 16. andrerseits am Gestell befestigt.

   Die Federn 18 dienen dazu. die Kontaktstücke 15 in Berührung mit den Kontaktstiffen 14 zu bringen und ihre Spannung kann beliebig reguliert werden durch aufgeschlitzte halter 20 mit zugehörigen Stellschrauben 21. 
 EMI1.3 
 schienen sind mit Nasen 28 verschen. auf welche die   Hebelarme 29   der Winkelbehel 16 aufsitzen. Auf einer in den Ständern 9 und   10   gelagerten gemeinsamen Welle 31 sind mehrere Hebel 30 drehbar angeordnet. Für jede Gleitschiene 26 ist ein solcher Hebel vorgesehen und wird von 
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 gegen seine zugehörze Gleitschiene angedrückt. Befindet sich nun im   Papierstreifen : ! 2 gerade   über einem   Stift : 3j ein Loch.   so schiebt der Hebe 130 seine Gleitschiene in die obere Lage.

   Folglich dreht Nase 28, auf welcher der Arm 29 aufliegt, den Winkelhebel, spannt die Feder 18 und legt 
 EMI1.5 
 welchen sich ungelochte Teile des Papierstreifens hefinden. werden in der unteren Lage festgehalten und ihre entsprechenden Winkelhebel durch die Federn   18 so gedreht,   dass die beweg-   lichen Kontaktstücke 13   an die Stifte   11   anliegen. 



   Um die beweglichen Kontaktstücke alle nach rechts (Fig. 2) umzulegen, müssen die Gleitschienen gegen den Zug der Federn 32 niedergedrückt werden. so dass die Stifte 27 unter den Papierstreifen 22 zu liegen kommen. Diese Niederdrücken der Schienen wird durch einen Elektro-   magneten. 33 erreirht. Derselbe   ist durch eine   Winkelstütze. 36   mit der   Grundplatte J verschraubt   
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 und ermöglicht der   Feder. M,   die Winkelhebel16 zu drehen, bis alle Kontaktstücke 15 an die
Kontaktstifte 14 zu liegen kommen. Das nachherige Stromloswerden des Elektromagneten 35 lässt nun die gespannten Hebel 30 zur Wirkung kommen.

   Durch sie werden alle Gleitschienen 26, vor deren Stifte   27   gelochte Stellen des Papierstreifens geschaltet wurden, hochgeschoben. Die den betreffenden Gleitschienen entsprechenden Winkelhebel 16 werden, den Federn 18 entgegenwirkend, um ihre Achse 17 gedreht und ihre Kontaktstücke 15 in Berührung mit den zugehörigen Stiften 13 gebracht. Diejenigen Gleitschienen, vor deren Stiften sich ungelochte Stellen des Papierstreifens befinden, werden durch das Papier selbst am Hinaufschieben verhindert. Ihre entsprechenden   Kontaktstücke   15 bleiben deshalb in Kontakt mit den Stiften 14. 



   Der gleiche Elektromagnet   35   dient auch zur   Betätigung der Papierfortschaltevorrichtung.   



    Der seitliche Ansatz./5 des   Ankers 37 ist mit einem hammerartigen Fortsatz.   ? J   versehen, der bei angezogenem Anker das eine Ende eines um die Achse 57 drehbaren Hebels 56 niederdrückt. Das andere Ende dieses Hebels ist als gabelförmiger Teil 58 ausgebildet und kommt gegen den Ring   59   zu liegen. Der Ring 59 ist über ein einstellbares Glied 60 geschoben, an welchem am unteren Ende eine Feder 61 befestigt ist. Diese Feder 61 zieht das Glied 60 herunter, bis der Ring 59 auf die Gabel 58 aufzuliegen kommt, welche ihrerseits in der Abwärtsbewegung durch einen Anschlag 6 ? aufgehalten wird. Das obere Ende des Gliedes 60 ist als Kreuzkopf 65 ausgebildet, welcher in einer Führung 66 hin und her geschoben werden kann.

   Der Kreuzkopf trägt oben eine Schaltklinke 67 mit Feder   69,   welche auf die Achse 68 montiert ist. Klinke 67 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 75, welches mit der Welle 76 verkeilt ist. Bei Anziehung des Ankers 37 wird entsprechend dem   Niederdrücken von Hebelarm 56   das gabelförmige Hebel-   ende-M   hochgehoben und dieses schiebt mittels Ring 59 das Glied 60 mit Kreuzkopf 65 und Klinke   67 nach   oben. Dadurch wird das Zahnrad 75 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) gedreht. Die Spannung der Klinkenfeder 69 wird so eingestellt, dass beim   Zurückgleiten   der Schaltklinke aber die Zähne des Rades dieses nicht wieder rückwärts gedreht wird.

   Um ein sicheres und genaues Arbeiten der Schaltklinke 67 mit dem Zahnrad 35 zu gewährleisten, ist ein am Hebel 81 
 EMI2.1 
 lass eine Bewegung des Zahnrades nur im Sinne des Pfeiles stattfinden kann. Zum Zwecke, das Röllchen stets zwischen zwei Zähne zu führen, wird das andere Ende des Hebels 81 mit einer Feder   82   zurückgezogen. 



   Die Welle 76 trägt ferner ein Sternrad 83, auf dessen äusserem Umfang Stifte 84 eingesetzt sind, welche genau in Führungslöcher des Papierstreifens passen. Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, wird durch jede Anziehung des Ankers des Elektromagneten die Welle 76 etwas gedreht und infolgedessen durch das Sternrad 83 der Papierstreifen 22 um die Länge eines Zeichens weitergeschoben. Vermittelst der Blattfeder 46 des Ankers 37 kann das gegenseitige Arbeiten der Gleitschienen 26 einerseits und der Papierfortschaltevorrichtung andrerseits so 
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 wo die Stifte 27 ganz aus ihren Löchen herausgezogen sind. Zum Niederhalten des Papierstreifens dient eine Führungsklappe   85,   welche mit Öffnungen für die Stifte 27 und einer Klinke 86 mit Feder versehen ist.

   Soll ein Papierstreifen eingesetzt werden, so wird sie aufgeklappt in die
Stellung, wie sie Fig. 2 zeigt. Während des Betriebes ist die Führung 85 geschlossen, in welcher
Stellung sie in Fig. 3 dargestellt ist. In geschlossener Stellung wird der Papierstreifen stets in seiner richtigen Lage gehalten. Ferner wird durch die geschlossene Führungsklappe 85 verhindert, dass durch diejenigen Stifte 27, über welchen sich ungelochte Stellen des Papierstreifens befinden, dieser zu weit gehoben werde und so störend auf den Gang der Maschine einwirken könnte. 



   Wenn der Sender ausser Betrieb ist, so können der Anker 37 und folglich auch die Gleitschienen 26 mit ihren Stiften 27 durch eine von Hand zu betätigende Hemmvorrichtung in der niedergedrückten Stellung verriegelt werden. Auf einer Welle   91,   die teilweise aus dem Apparategehäuse herausragt. ist ein Hebel 90 aufgesetzt, mittels welchem die Welle 91 gedreht werden kann. Im Innern des Gehäuses ist an der gleichen Welle ein Riegel 92 befestigt, der mit einem Ansatz   93   und einem einstellbaren Anschlagstift 94 versehen ist. Eine Feder 95 ist derart am Gestell und am Riegel 92 befestigt, dass die Hemmvorrichtung sicher in der einmal eingenommenen 
 EMI2.3 
 Die gestrichelten Linien zeigen die Sperrstellung und die ausgezogenen Linien die Betriebsstellung. 



   Der Anker 37 ist im weiteren mit einer Platte 100 versehen, welche am unteren Ende 101 knieförmig umgebogen ist. Um nun den Sender zu sperren, wird Hebel 90 in der in Fig. 5 durch einen Pfeil angegebenen Richtung so weit als möglich gedreht. Befindet sich der Elektromagnet gerade in aberregtem Zustande, so wird der Anker die in Fig. 5 mit ausgezogenen Strichen gezeigte Ruhestellung einnehmen. Beim Schliessen der Hemmvorrichtung wird also der Anschlagstift 94 gegen die untere Fläche der bei 101 umgebogenen Platte 100 anstossen und dadurch ein Weiterdrehen des Riegels in die eigentliche Sperrstellung verhindern.

   Sobald   ihm   der Elektromagnet 35 erregt wird, zieht er seinen Anker an, dieser hebt die Sperrung des Anschlagstifte 94 bei 101 
 EMI2.4 
 

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 EMI3.1 
 ein Heben der Gleitschienen   0'26 verhindert.   Der Sender ist also unwirksam gemacht. Um den Mechanismus wieder frei zu geben, muss der   Hebe ! NO.   der sich in der Stellung befindet, 
 EMI3.2 
 in welcher der Sender betriebsbereit ist. 



   Die Arbeitsweise des Senders ist kurz folgende : Zuerst wird der zuvor gelochte Senderstreifen 22 eingelegt, und zwar   ; 0.   dass ein Stift des Sternrades   8. 3 durch   eines der Führunglöcher des Streifens hindurchgeht. Darauf wird die Führungsklappe 85 herunter gelegt und mit 
 EMI3.3 
 erhobenen   Gleitschienen. 86' herunter   bis ihre Stifte 27 unter den Papierstreifen 22 zu liegen kommen.

   Die Winkelhehel 16 befinden sich jetzt in einer solchen Lage, dass alle beweglichen Kontaktstücke 15 an ihre entsprechenden Kontaktstifte   14 gepresst werden.   In diesem Augenblicke der Ankerbewegung drückt der hammerartige Fortsatz 55 des Ankers den   Hebel, j6   nieder und dadurch werden das Glied   CO.     Kreuzkopf J6   und Schaltkinke 67 dementsprechend hochgehoben. Die   Schaltklinke     "treibt   das Zahnrad 75 einen Zahn weiter, die Welle 76 mit dem Sternrad 83 werden gedreht und der Papierstreifen 22 um die Länge eines Zeichens weiter bewegt. Sobald der Stromstoss durch den Elektromagnetten aufhört, wird der Anker 37 sofort von der Feder 40 zurückgezogen und die Gleitschienen 26 freigelassen.

   Die Spannung. welche auf sie durch die gefederten Hebel 30 ausgeübt wird, sucht alle Gleitschienen 26 hochzuschieben und ihre Winkelhebel so umzulegen, dass die   Kontaktstücke 15 mit   den Stiften   7-3 in Kontakt kommen.   



  Dieses Umschalten kann jedoch nur von solchen Gleitschienen vollzogen werden, über deren Stifte 27 sich Löcher im Papierstreifen 22 befinden. Die anderen   Stifte werden v-n unten   an den Senderstreifen gedrückt, durch ihn also am weiteren   Hochschieben verhindert. Die   entsprechenden   Gleitschienen : 26 yerbleiben   somit in der niedergedrückten Stellung und ihre Kontakt-   Stücke 7J bleiben   in Berührung mit den   Kontaktstiften 1. 1.   



     PATEXT-AXSPRÜCHE   : i. Sender für automatische Telegraphen, bei welchem eine Anzahl von Stromumkehrungsvorrichtungen   (1-5 bis 19) yon   einer entsprechenden Anzahl Gleitschienen    beherrscht wt'den,   die ihrerseits, unter Kontrolle eines Senderstreifens (22),   unter Vermittlung von Hebeln (30)   leicht gegen den   Senderstreifen gepresst werden, dadurch gekennzeichnet, dass   die Erregung eines Elektromagneten   35)   die Niederdrückung der Gleitschienen (26) und der Hebel (30) veranlasst, das Stromloswerden des Elektromagneten hingegen die Gleitschienen (26) freigibt. so dass sie durch die Hebel   (30)   leicht gegen den Senderstreifen (22) gepresst werden, zum Zwecke, 
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AT82297D 1913-04-29 1914-04-25 Sender für automatische Telegraphen. AT82297B (de)

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