AT80646B - Tabelliermaschine für statistische Zwecke. - Google Patents

Tabelliermaschine für statistische Zwecke.

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James Powers
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Description


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  Tabelliermaschine für statistische Zwecke. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Tabelliermaschinen, die mit Hilfe von Lochkarten betrieben werden, insbesondere auf solche, die diejenigen Angaben, welche die   Löcher   in den Karten darstellen, nicht nur summieren, sondern auch in Tabellenform aufschreiben. 



   Derartige Maschinen arbeiten so, dass durch die Kartenlöcher Fühler oder Stifte treten 
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 Angaben aufgeschrieben und dann, wenn eine bestimmte Gruppe bearbeitet ist, summiert werden sollen. Zu diesem Zwecke muss die Maschine stillgesetzt werden. dann wird die Summe gezogen und aufgeschrieben und dann wird die Maschine wieder in Gang gesetzt, um eine weitere Gruppe von Karten zu verarbeiten. 



   Den Gegenstand der Erfindung bilden nun Vorrichtungen, durch die, wenn verschiedene Gruppen von Karten, mit je verschiedenen Angaben, bearbeitet werden, die Maschine selbst-   tätig stillgesetzt wird,   wenn die Angaben einer Gruppe aufgeschrieben sind. dass dann die Summe gezogen, die Maschine wieder auf Null gestellt und dann von neuem in Gang gesetzt wird, um die nächste Gruppe zu verarbeiten.   \lles     das geschieht selbsttätig.   so dass ohne Eingriff von aussen alle Karten der verschiedenen Gruppen durch die Maschine geführt werden können. 



   Die Vorrichtung beruht auf der Wirkung eines selbsttätig bewegten   Stifter der die   
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 hindurchgehenden Karten in gleicher Weise gelocht sind, also derselben Gruppe angehören, der aber die weitere Zufuhr von Karten sofort selbstättig unterbricht, sobald er auf eine Karte mit andersartiger Lochung, also zu einer anderen Gruppe gehörig, trifft, dann die Ziehung der Summe bewirkt, darauf die Rückstellung der Maschine auf Null   veranlasst   und   schliesslich   die Maschine selbsttätig wieder in Gang setzt. 
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 Querschnitt durch den Stiftkasten und die selbsttätige Summierungsvorrichtung, genommen nach der Linie 5-5 der Fig. 4.

   Fig. 5 a ist ein Schnitt, der die Anordnung der Vorschuhrollen darstellt, Fig. 6 die schaubildliche Darstellung eines zur Fühlvorrichtung gehörenden Teiles, Fig. 7 einen dazugehörigen Einzelteil und Fig. 8 eine Oberansicht der Kupplung. Fig. 9 endlich zeigt ein Beispiel für eine Karte, wie sie in der Maschine verarbeitet wird. 



   Die Maschine ist in einem Hauptrahmen 1 aufgebaut, sie wird von einer IIauptwelle 2 aus angetrieben.. Auf dieser Welle sind verschiedene   Daumenscheiben 3 angeordnet, von   denen aus in der   üblichen Weise   durch abwärtsreichende Stangen 4 der Stiftkasten   5   angetrieben,-. d. h.   auf-und abwärtsbewegt   wird. Der Stiftkasten ist mit zwei Führungsplattenteilen 6 und 7 
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 die Stifte 10 passen, und zwar stimmen die Löcher in den Platten 6 und 8 und diejenigen in den Platten 7 und 9 miteinander überein. 



   Zur Aufnahme der Karten ist ein   Vorratsbehälter   11 vorgesehen, von dem aus die Karten durch einen Schlitten 12 eine nach der anderen in die Maschine gefördert werden. Der Antrieb des Schlittens 12 erfolgt von einem   Hebel 1. 3   aus, der bei 14 im Gestell gelagert und mit seinem 
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 schiebbar gelagert ist und einen Kopf 17 trägt, auf den eine Feder 18 im Sinne einer Verschiebung der Stange nach rechts (Fig. i und 2) wirkt. Dadurch wird die Rolle 19 am anderen Ende der 
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In bekannter Weise werden die Karten eine nach der anderen durch den Schlitten 12 den Vorschubrollen 22 zugeführt (Fig. 5 a), durch die sie zunächst bis zur ersten   Stopplatte 23   
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 aufwärts durch Schlitze in den Plattenteilen 6 und 8 hindurch.

   In der Lage, in der die Karte zunächst durch diese Stopplatte 23 festgehalten wird, liegen gewisse Lochungen 24 (Fig. 9), die zum Abfühlen im Sinne der Erfindung dienen. so. dass die   Fühleinrichtungen   in Tätigkeit treten können. Solange also die folgenden Karten dieselbe   Lochung'21 aufweisen, wird am   Gang der Maschine nichts geändert. Die Karten werden dann unmittelbar nach der Abfüllung durch   die Vorschubrollen 22 weiterbefördert. Sobald aber die erste Karte einer neuen Gruppe anlangt, in der also das Loch 24 sich an anderer Stelle befindet, so wird durch den Fühler, der nunmehr   

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   nicht   mehr auf das Loch trifft, die   Stiubetzung der Vorschubrollen bewirkt,   so dass eine solche Karte nicht mehr weiter befördert wird. 



   Die Vorschubrollen 22 sind auf.   Achsen 25   gelagert, deren   äussere Enden   mit Zahnrädern 26,27 ausgerüstet sind (Fig. 2 und 3). Beide stehen in Eingriff mit einem Zwischenrad 28. Die Achse 25, auf der das Zahnrad 27 sitzt, ist ferner mit einem Kegelrad 29 versehen, das in Eingriff mit einem Kegelrad 30 auf einer Welle 31 steht. Diese ist in den Konsolen 32 und 33 gelagert (Fig. 8) und wird mittels einer   Gleitkupplung 34 angetrieben,   Diese ist durch Stift 35', der in einer Längsnut 35 der Welle gleitet.   verschiebbar, aber undrehbar,   auf der Welle gelagert. 



  Zwischen dem Konsol 33 und dem Kupplungsglied 34 sitzt lose auf der Welle das Kegelrad 36, das ein zweites Kupplungsglied 37 trägt. Zwischen 36 und 37 ist ein kleines Zahnrad 110 angebracht, das mit einem   grösseren Zahnrad 777   kämmt. Das Antriebsverhältnis von 110 zu 111 ist wie   i   zu   2   gewählt. Das Kupplungsglied 34 ist auf der dem anderen Kupplungsglied 37 zugewendeten Seite mit einer Daumenfläche 38 versehen, ferner mit einem Finger 39, der mit einem ähnlichen Finger 40 auf dem Kupplungsglied 37 in Eingriff treten kann. Das Kegelrad 36 weiter steht dauernd in Eingriff mit einem Kegelrad 41 (Fig. 3), das auf dem äusseren Ende einer Achse 42 sitzt.

   Diese trägt wieder ein Zahnrad 43 und eine Vorschubrolle 44, und durch ein Zwischenrad 45 wird auch ein Zahnrad 46 und damit eine Achse 47 mit einer weiteren Vor- 
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 das in Eingriff mit einem Triebrad 50 steht. Dieses kämmt wiederum mit einem Triebrad 51 (Fig. i) auf der Hauptwelle 2, von der aus, der Antrieb dieses ganzen Getriebes erfolgt. Auf der entgegengesetzten Seite der Vorschubrollenachsen sind ähnliche, miteinander in Eingriff stehende Zahnräder angebracht, zur gegenseitigen Sicherung der Lage der Vorschubrollen. 



   Wie aus vorstehendem hervorgeht, werden die Vorschubrollen über den Plattenteilen 7 und 9 stets angetrieben, wenn die Hauptwelle der Maschine sich dreht, die Vorschubrollen 22 über den Plattenteilen 6 und 8 aber nur dann, wenn die Kupplungsglieder 34 und 37 miteinander in Eingriff stehen. Ebenso wird die Welle   21,   von, der aus durch den Daumen 20 der   Kartenvorschubschlitten 72 betrieben   wird, nur dann angetrieben, wenn die Kupplungsglieder 34 und 37 miteinander in Eingriff stehen. Die Welle 21 ist nämlich mit dem Kupplungsglied 34 durch folgendes Getriebe verbunden (Fig. 2) : Zahnräder 27, 28, 26, Zwischenrad 51, kleines Zahnrad 52 auf der Welle 53. grösseres Zahnrad 54, Zahnrad 55, Zahnrad 56 auf der Welle 21. 



   Der   Stiftkasten 5 (Fig. 5) hebt   die in bekannter Weise federnd   abgestützten Stifte 10   gleichzeitig unter den beiden Plattenteilen 6 und 7 an. Bei jeder Umdrehung der Welle 2 wird der Stiftkasten einmal gehoben und gesenkt. 



   Die Fühlvorrichtung kann nach Beliehen zur Benutzung für jede gewünschte Reihenzahl von Löchern eingerichtet werden. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Karten mit drei Lochreihen gewählt. Die Anordnung umfasst eine Tragplatte 57, die quer verschiebbar 
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 und   59 versehen,   die in der Längsrichtung der Lochreihen stehen. Drehbar verbunden mit der Platte 57 und parallel zu den Wandplatten   58   und 59 sind drei Zwischenplatten 60, 61 und 62 
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 am weitesten davon, in der mittleren Platte 61 ist ein mittlerer Abstand eingehalten. 



   In der Wandplatte 58 ist eine Anzahl von Schlitzen 64 angebracht, durch welche Hebel 65 hindurchragen. Diese sind in den Schlitzen drehbar gelagert und mit Köpfen 66 versehen, die sich über gewissen Löchern der Platte 8 befinden, und zwar jede über einem Loch der drei Reihen, die im Ausführungsbeispiel zur Abfühlung bestimmt sind. Demgemäss sind auch in jedem Schlitz 64 drei der beschriebenen Hebel 65 angeordnet, die drei in einem Schlitz befindlichen Hebel 65 stimmen überein mit den drei nebeneinander befindlichen Löchern der drei Reihen. Die drehbaren Zwischenplatten 60 und 61 besitzen ebenfalls Schlitze 67 und 68.

   Die Schlitze 67 in der Platte 60 sind so tief, dass die Enden der mittleren der drei in jedem Schlitz 64 übereinanderliegenden Hebel 65 darin Aufnahme finden können, die Schlitze 68 in der Platte 61 aber 
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 treten die am tiefsten liegenden Hebel 65 in Eingriff mit der Ausbiegung 63 der Platte   60,   die mittleren   Hebel 63   in Eingriff mit der höher liegenden Ausbiegung 63 der Platte 60 und die am höchsten liegenden Hebel 64 mit der Ausbiegung 63 der letzten Platte 62. 



   An einem Ende der Wände 58 und 59 und der Platten 60, 61 und 62 geht durch die letzteren eine Stange 69 hindurch. Diese ist mit einem Kopf 70 versehen, gegen den sich eine die Platte nach links (Fig. 6) drückende Feder 71 legt. Hinter jeder der Platten 60, 61 und 62 sind auf der Stange 69 Köpfe 72 befestigt, an der anderen Seite der Zwischenplatten Stifte 73, so dass jede der Zwischenplatten 60, 61, 62 zwischen je einem Stift und einem Kopf der Stange 69 
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 Eingriff treten kann sowie eine Schulter oder   Daumenfläche     79.   die zusammenwirkt mit einer federbelasteten   Klinke 80.   Zur Auslösung dieser Klinke ist an dem schon erwähnten Zahnrad 111 eine Daumenscheibe   773 befestigt,   beide sind in dem Lagerbock   11. 3   gelagert.

   Die Daumenscheibe 112 ist mit einem Finger 114 versehen. Das Getriebe wirkt wie folgt : Sobald die Kurbel 76 geschwenkt wird. wird die Schaltklinke SO ausgelöst und tritt in Eingriff mit der Schulter   79   des Hebels   76,   so dass dieser Hebel in einer Stellung verriegelt wird, in der er mit 
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 weggedrückt und der Finger 39 kommt ausser Eingriff mit dem Finger 40. Dann bleibt das Kegel-   rad-30   stehen, während das Kegelrad 36 nach wie vor angetrieben wird. Und da das Triebrad 110 nur die halbe Anzahl von Zähnen wie das Rad 111 hat. so macht das Kegelrad 36 zwei Umdrehungen. bevor der Finger 114 wieder auf die Klinke 80 wirkt und so den Hebel 76 auslöst. 



   Um die Fühlervorrichtung auf der Platte 8 festzustellen. ist eine Schiene 81 vorgesehen, die mit einem hochgebogenen Flansch 82 über die Kante der Grundplatte 57 greift. Die Schiene 81 ist auf beliebige Weise befestigt, z. B. durch Schrauben 83 (Fig. 3). die man nur zu lösen braucht, wenn die Stellung der Grundplatte 57 geändert werden soll. 



   Um eine Summe nehmen zu können, ist ein Summenstift angeordnet. der im Stiftkasten 5 auf dieselbe Weise wie die Stifte 10 untergebracht ist und zusammenwirkt mit Löchern 85 und 85' in den Platten 7 und 9. Dieser Summenstift 84 wirkt auf die Summenvorrichtung, wenn er nach aufwärts durch die Platten 7 und 9 hindurchtreten kann, also dann, wenn sich zwischen diesen keine Karte oder eine solche befindet, die an der entsprechenden Stelle ein Loch hat. Das untere Ende des Stiftes 84 besitzt einen Kopf 86 mit einem Schlitz 87. durch den hindurch ein Endstück 88 eines   Hebel., 89 greift.. \n diesem,   und zwar ungefähr in der Mitte, ist der eine Arm eines Winkelhebels 90 angelenkt, der drehbar auf dem Maschinenrahmen gelagert ist und mit seinem anderen Arm in die   Nut 91   der Scheibe   9. 2   eingreift.

   Das dem Verlängerungsstück 88 entgegengesetzte Ende des Hebels 89 ist mit einer Schleife 9. 3 versehen, durch welche ein Finger 94 greift,   der an einem Arm 9J sitzt. Der Arm 9J   wieder sitzt drehbar auf einer im Rahmen 1 gelagerten Welle 96 und ist noch mit einem. Arm 97 ausgestattet, mit dem ein Lenker 98 verbunden ist. Dieser greift an einen Arm 9. 9 an, der auf der   Summenvorrichtungswelle   100 sitzt. 



  Wird dieser Welle eine Schwingung erteilt, so werden die   Summierungssektoren   101 eingestellt und es erfolgt in bekannter, nicht mit dargestellter Weise die Einstellung der Summe auf der Schreib-Addiermaschine. 



   Der Finger 94 des Armes   95   hat einen oberen dünnen Teil 102 und einen unteren dicken Teil 103. Die Anordnung ist so, dass von der   Daumenschaube 92   aus der Winkelhehel 90 jedesmal 
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 mal der Hebel   89   hin und her. Wenn nun der Summenstift 84 am Hochgehen durch eine an der betreffenden Stelle nicht gelochte Karte gehindert wird. so wird der Hebel 89 durch den im Schlitz des Kopfes   x6   niedergehaltenen Fortsatz 88 in solcher Lage erhalten (Fig. 5), dass in der Schleife 9-3 das dünne Ende 102 des Fingers 94 liegt.

   Die Schleife wirkt daher beim Hin und Hergehen des Hebels 89 nicht auf den Finger   91.   Ist jedoch der Summenstift in die Höhe gegangen, demgemäss auch der Kopf 86 mit dem Schlitz 87, in dem der Fortsatz 88 liegt, so befindet sich   das Auge 9J   in solcher Lage. dass es am unteren dickeren Teil 103 über den Finger 94 
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 erteilt, die in weiterer Folge den Antrieb der   Summenvorrichtungswelle   100 hervorruft. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende : Der   Kartenbehälter 11   sei mit einer Anzahl von Karten gefüllt. die hinsichtlich ihrer Lochungen zu verschiedenen Gruppen gehören. Beispielsweise   mögen-es Ist   an eine   Volkszählung gedacht-darin   zunächst eine Gruppe Karten sein, die die Stadt New York betreffen, und alsdann eine zweite Gruppe, die sich auf San Franzisko bezieht. Die besondere Bezeichnung der New York-Karte sei   126,   diejenige der San Franzisko-Karte 127.

   Zunächst mögen die New York-Karten vom Behälter aus durch   die Maschine befördert werden.   Sobald die erste dieser Karten zwischen den Plattenteilen 6 und 8 angelangt ist. werden beim Hochgehen des Stiftkastens   j   durch die den Lochungen 1. 2 und 6 (entsprechend der Kennziffer der New York-Gruppe) zugehörigen 
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 die folgende : Wie aus Fig. 7 ersichtlich, wird, wenn ein Stift 10 auf den Kopf 66 trifft und damit diesen anhebt, das hintere Ende des Hebels   65   gesenkt, so dass es bis unter, die Ausbiegung 63 der schwingenden Platte 6. 3 herabgeht. Dadurch wird die Platte 62 ausgeschwungen, und demgemäss werden die Stangen   69   und   74   zurückgestossen und der Finger 78 der Kurbel 76 gelangt in die Bahn der   Schulter -38 (Fig.   8).

   Sobald nun diese Schulter 38 mit dem Finger 78 in Eingriff tritt, wird das   Kupplungsglied 37 beiseite gedrängt   und der daran befestigte Finger. 39 kommt 

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   Welle 31,   auf der das Kupplungsglied   34   undrehbar befestigt ist, entkuppelt und das konische Zahnrad 30, von dem der Antrieb des Kartenförderschlittens 12 und der Vorschubrollen 22 abgenommen wird. bleibt stehen.

   Wenn noch keine andere Kartengruppe derjenigen. die   sfrade tabeFiert   werden soll, vorangegangen ist, so bleibt das eben beschriebene Stillsetzen eines Teiles der Maschine ohne Wirkung, und sobald dann die Welle 2 von dem Zeitpunkt an. in dem die erste New York-Karte in den Stiftkasten gelangt ist, zwei Umdrehungen vollzogen hat, 
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 aus gelangt die Karte dann zwischen die dahinterliegenden Plattenteile 7 und 9, um beim nächsten Anheben des Stiftkastens in der bekannten Weise ausgewertet und demgemäss tabelliert zu werden, worauf sie in den Aufnahmebehälter befördert wird. 



   Solange nun lediglich New York-Karten durch die Maschine gehen, wird nun das Kupplung- 
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 die den   Löchern   1, 2 und 6 entsprechenden Stifte des Stiftkastens, aber keine anderen beeinflusst werden, die Stange 69 nicht wieder verschoben wird. Jede New York-Karte wird daher unmittelbar, nachdem sie abgefühlt worden ist, zu den Plattenteilen 7 und 9 vorgeschoben und dort ausgewertet, ohne dass irgendeine Unterbrechung im Gang der Maschine eintreten'müsste. 



  Sobald aber nun die nächste Karte der zweiten Gruppe in die Maschine gelangt, also eine San Franzisko-Karte mit der Kennziffer   127,   so wird nun von demjenigen Stift, der jetzt durch die Lochung an der Stelle der Ziffer 7 hindurchtritt, ein bisher noch nicht beeinflusster Hebel 65 getroffen und so weit angehoben, dass wie er eine der schwenkbaren Platten   60, 61,   62 umgelegt wird. Demgemäss kommen der Kartenvorschubschlitten 12 und die Vorschubrollen 22 zum Stillstand. Die über den Plattenteilen 7 und 9 befindlichen Vorschubrollen laufen aber nach wie vor weiter, so dass die letzte New York-Karte zunächst in den   Aufnahmebehälter   befördert wird, bevor die erste San Franzisko-Karte anlangt.

   So entsteht ein kurzer Zwischenzeitraum, während dessen sich der Stiftkasten hebt und keine Karte zwischen die Platten 7 und 9 gelangt. Während dieses Zeitraumes kann der Summenstift 84 durch die Löcher   8, 5   und 85'hindurchtreten und die   Summiervorrichung in Tätigkeit setzen.   Demgemäss werden also die Angaben der New YorkKartengruppe summiert, bevor die   Tabellierung   der San Franzisko-Karten beginnt. Im weiteren Verlauf wer en nun die Kupplungsglieder 34 und. 37 wieder in Eingriff miteinander gebracht. und die demgemäss wieder in Lauf gesetzten Vorschubrollen 22 befördern die erste Karte der San Franzisko-Gruppe weiter. während   auch cer Vorschubschlitten 12   seine Arbeit aufnimmt. 



     PATEXT-ANSPRÜCHR   : i. Tabelliermaschine für statistische Zwecke, mit der verschiedenen Gruppen angehörende und entsprechend gelochte Karten nur innerhalb der einzelnen aufeinanderfolgenden Gruppen   zur Tabellierung   und Summierung gelangen sollen, dadurch gekennzeichnet, dass jede in den Stiftkasten eintretende Karte hinsichtlich der die Gruppe bestimmenden Kennlöcher abgefühlt und, sobald das Ergebnis der Abfühlung von demjenigen der zuletzt abgefühlten Karte abweicht, selbsttätig das Kartenvorschubgetriebe derart beeinflusst wird, dass der Vorschub der ersten Karte mit der neuen Kennlochung eine Unterbrechung erleidet, die Vorrichtung zum Ziehen und Aufzeichnen der Summe aus den bis dahin aufgezeichneten Tabellenangaben ein-   gerückt   wird und dann das Kartenvorschubgetriebe wieder vollständig in Gang kommt.

Claims (1)

  1. 2. Tabelliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Karten im Stiftkasten zweimal, und zwar in zwei verschiedenen, um eine Kartenbreite gegeneinander verschobenen Lagen abgefühlt werden, in der ersten Lage auf die Gruppenkennlöcher und in der zweiten auf die zu bearbeitenden Angaben.
    3. Tabelliermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Lagen die die Karten im Stiftkasten nacheinander einnehmen, je zwei getrennte Gruppen von Vorschubrollen auf die Karten wirken, deren Antriebswerke durch eine von den GruppenlochAbfühlorganen gesteuerte Kupplung miteinander verbunden sind.
    4. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch ein Antriebswerk, bei dem von der Hauptwelle aus die Hubbewegung des Stiftkastens, die Summiervorrichtung und die in der zweiten Lage der Karten im Stiftkasten auf diese wirkenden Vorschubrollen angetrieben werden, von dem die Vorschubrollen betätigenden Teil des Triebwerkes aber durch Vermittlung der von den Gruppenkennloch-Abfühlorganen gesteuerten Kupplung, der Antrieb des Kartenvorschubschlittens und derjenige der in der ersten Lage im Stiftkasten wirkenden Vorschubrollen abgenommen wird. EMI4.4 dadurch gekennzeichnet, dass über dem Stiftkasten eine Anzahl von Gegenhebeln angeordnet sind, die von den durch die Gruppenkennlöcher gegebenenfalls hindurchtretenden Fühlstiften bewegt werden und dadurch Stf'lorganf ;
    einstellen, die die im Getriebe befindliche Kupplung <Desc/Clms Page number 5> (Anspruch 3 und 4) für einen Iaschinenhub ausrücken. alsdann aber in der so erreichten Lage verbleiben und deshalb beim Hindurchtreten von Stiften durch die derselben Gruppe zugeordneten Kennlöcher nicht mehr beeinflusst werden, während eine erneute Einstellung der Stellorgane und damit eine abermalige Ausrückung der Kupplung für einen Maschinenhub erfolgt, sobald infolge des Anlangens einer Karte mit anderer Gruppenkennlochung andere Stifte aut entsprechende Gegenhebel treffen.
    EMI5.1 dass in einem Gehäuse hintereinander mehrere Platten mit Schlitzen - die Stellorgane für die Kupplung-schwingbar gelagert sind, welche Platten von den Enden der in der Gehäusewand gelagerten Gegenhebel dadurch verstellt werden, dass diese Enden beim Schwingen der Hebel EMI5.2
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