AT79077B - Druckgas-Minenwerfer. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckgas-Minenwerfer. 
 EMI1.1 
 gasraum bildet und mittels einer Zange fest gehalten wird, durch deren   Offenen   das Geschoss abgefeuert wird. Es sind auch Minenwerfer mit Pressgasladung bekannt, bei denen mittels eines von Hand aus gesteuerten Ventiles das Druckgas hinter das Geschoss eingelassen wird. Diese bekannten Minenwerfer mit Druckgasladung leiden an dem Übelstand, dass die Eröffnung des Absperrorganes nicht rasch genug erfolgt und aus diesem Grunde die erwünschte Wurfweite gewöhnlich nicht erreicht wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Minenwerfer, bei dem   dits   Absperrorgan der eintretenden Pressluft plötzlich den vollen Querschnitt freigibt.   Gemäss   der Erfindung wird dies durch eine Kolbenventil erreicht, welches den Fullungsraum für das Druckgas, gegen den Lauf ab- 
 EMI1.2 
   r-inem   auf die Kolbenfläche wirkenden Gasdruck, der das Ventil   geschlossen erhält,   ein Differenzdruck des Gases auf verschieden grosse Kolbenflächen entgegenwirkt. der bei Entlastung der 
 EMI1.3 
 
In beiden Ausführungsformen ist die Anordnung getroffen, dass das Kolbenventil im Fullraum in einem Zylinder geführt ist, der durch eine Ventilbohrung mit dem Füllraum in Ver- 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Das Abfeuer- bzw. Entlüftungsventil E wird bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 der Zeichnung mittels eines Handhebels g betätigt, der an einem zweiten Arm einen Schnapper i trägt, der durch Wirkung einer Feder l an eine Stellschraube k des Hebels angedrückt ist, so dass die Stellung des Schnappers durch die Stellschraube k veränderlich ist. Bei Betätigung des 
 EMI2.2 
 Einstellung der Stellschraube k ermöglicht ist, den Zeitpunkt des Schiessens so einzustellen. dass im Gasbehälter L noch jene   Menge Druckluit bzw. Druckgas erhaitan bleibt, die   der Entspannung des ausgedehnten Gases im Augenblicke des Verlassens des Geschosses aus   Jem   Lauf entspricht. Diese Ausgestaltung ermöglicht daher die Verwendung grosser   Luft.-bzw.

   Gas-   behälter behufs Erreichung eines grösstmöglichen mittleren Druckes, ohne jedesmal den Gas behälter L bis zur Atmosphärenspannung entleeren zu müssen, wodurch das Auffüllen wesent   ! ich rascher vor   sich geht. 



    PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Druckgasminenwerfer, gekennzeichnet durch ein als Kolbenventil ausgebildetes Steuerventil, welches den Füllunssraum für das Druckgas gegen den Lauf abschliesst und durch eine   Differenzwirkung dos Druckgases auf verschieden grosse Flachen des Kolbens bei Entlastung offenbar ist.

Claims (1)

1. 2. Minenwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einem auf die Kolbenfläche und auf eine kleinere Fläche des Kolbens wirkenden Gasdruck, der das Ventil geschlossen erhält, ein Gasdruck entgegenwirkt, der bei Entlastung der Kolbenfläche das Ventil entgegen der Gasdruckwirkung auf die kleinere Fläche abhebt.

   3. Minenwerfer nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenventi ! im Füllraum in einem Zylinder geführt ist, der durch eine Ventilbohrung mit dem Füllraum in Ver- bindung steht, wobei durch Auslassen von Druckgas aus dem Zylinder das Ventil entlastet und durch den hiedurch zur Wirkung gelangenden Differenzdruck des Gases auf verschieden grosse Flächen geöffnet wird, zweckmässig unter Absperrung zwischen Füllraum und Zylinder.

   4. Minenwerfer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder ein zweck- EMI2.3 als Doppelventil ausgebildet ist, welches entweder den Füllungsraum gegen den Lauf oder den Kolbenzylinder gegen das Entlüftungsorgan abschliesst derart, dass bei abgeschlossenem Lauf der Zylinder nach dem Entlüftungsorgan offen und bei geöffnetem Lauf der Zylinder gegen das Ent lüftungsorgan abgeschlossen i ? t.

   6. Minenwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den Zylinder gegen EMI2.4