DE339598C - Doppelpistole zur Zuendung von Heizapparaten von Torpedos - Google Patents

Doppelpistole zur Zuendung von Heizapparaten von Torpedos

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DE339598C
DE339598C DE1918339598D DE339598DD DE339598C DE 339598 C DE339598 C DE 339598C DE 1918339598 D DE1918339598 D DE 1918339598D DE 339598D D DE339598D D DE 339598DD DE 339598 C DE339598 C DE 339598C
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Germany
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piston
compressed air
percussion piston
percussion
double
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DE1918339598D
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Whitehead & Co Akt Ges
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/55Fluid-operated firing mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
    • F42C7/12Percussion fuzes of the double-action type, i.e. fuzes cocked and fired in a single movement, e.g. by pulling an incorporated percussion pin or hammer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Doppelpistole zur- Zündung von Heizapparaten von Torpedos. Bei Aufschlagzündern für Geschosse werden behufs Vermeidung von Versagern zwei oder mehrere Zündvorrichtungen vorgesehen, die durch einen einzigen Schlagkolben bedient werden. Zu dem gleichen Zweck hat man zur Entzündung des zerstäubten Brennstoffes in den Heizapparaten der Torpedos Doppelpistolen verwendet, so daß gleichzeitig zwei Patronen abgefeuert werden, Hierbei wurden sämtliche Teile der Zündvorrichtung, also nicht nur die Zündstifte und Zündpillen, sondern auch die Schlag-, Spann- und Auslösevorrichtungen paarweise vorgesehen.
  • Der Erfindung gemäß werden nun die bekannten Doppelpistolen derart gebaut, daß beide Patronen durch einen einzigen mittels Druckluft betätigten Schlagkolben gezündet werden, so daß an Stelle zweier Kolben und zweier Spann- und Auslösevorrichtungen ein Kolben und eine Spann- und Auslösevorrichtung treten, wodurch es möglich ist, den Zünderteilen viel stärkere Abmessungen als bisher zu geben und hierdurch eine erhöhte Sicherheit für gute Arbeitsweise zu erzielen.
  • Die Anordnung wird derart getroffen, daß die unbeweglich festgehaltenen Patronen durch einen Schlagkolben gezündet werden, dessen Schlagfeder, wie dies schon bei anderen Einrichtungen bekannt geworden ist, erst im Momente des Abfeuerns gespannt werden. Dieses Spannen der Schlagfeder erfolgt der Erfindung gemäß durch einen Preßluftkolben, welcher an seinem Hubende den Schlagkolben auslöst und nach Beendigung der Lanzierung durch eine zweite Feder in die feuerbereite Stellung zurückgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer im Sinne der Erfindung konstruierten Doppelpistole in einem schematisch gehaltenen Vertikalschnitte gezeigt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das die Patronen m festhaltende Gehäuse n in die Verbrennungskammer o eingeschraubt und durch eine Differentialmutter a mit dem oberen, den Schlagkolbenmechanismus enthaltenden Gehäuseteil w verschraubt; oberhalb der Patronen m sind die Zündstifte t, t im Boden u des Gehäuseteiles w geführt. Der zylindrische Gehäuseteil w ist nach oben hin durch eine eingeschraubte Deckplatte .r geschlossen und der unter derselben liegende Raum steht mit der Verbrennungskammer o durch den Kanal 5 in Verbindung.
  • Unmittelbar unterhalb des Deckels ist im Zylinder w ein Kolben f und teils in diesem, teils im Zylinder w selbst der Schlagkolben q geführt, der unter der Wirkung der Schlagkolbenfeder f steht, die gegen die Unterfläche des Kolbens p abgestützt ist. Der größte Abstand der an den Kolben p und q - liegenden Stützflächen der Schlagfeder f wird durch Mitnehmerstifte 3 bestimmt, welche in nach oben hin geschlossenen Längsnuten q. des Schlagkolbens q greifen; der Druckluftkolben P kann sich demgemäß relativ zum Schlagkolben nach abwärts bewegen, nimmt ihn aber bei seinem Aufwärtshube mit, wenn seine Mitnehmerstifte 3 an die oberen Enden der Nuten q gelangt sind. Das vom Schlag- und Druckluftkolben P, q und der zwischenliegenden Feder f gebildete System wird in der dargestellten, die feuerbereite Stellung bildenden Hochlage durch nach auswärts federnde Klinken z gehalten, die sich gegen die an der Zylinderwand angeordneten Rasten 7 stützen. Zur Entlüftung sowohl als auch zum Abschluß des unter dem Schlagkolben q befindlichen Raumes ist der von dort ins Freie führende Kanal 6 durch das Ausblaseventil i abgeschlossen.
  • Um das Kolbensystem nach dem Abfeuern wieder selbsttätig in die feuerbereite Stellung anzuheben, ist zwischen dem Gehäuseboden v und dem Druckluftkolben p eine Feder h eingebaut, welche bei der in Fig. i gezeigten Ausführung gegen eine Kolbenstange u des Kolbens p wirkt, die durch den Schlagkolben q nach abwärts reicht und in demselben geführt ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die nachfolgende: Wenn feuerbereit, befindet sich der Mechanismus in der in der Zeichnung gezeigten Stellung, in welcher die Kolben p, q und die zwischenliegende Schlagfeder f durch die Klinken z in der Hochstellung gehalten werden, in welcher die Mitnehmerstifte 3 an den Enden ihrer Führungsnuten q. stehen; in dieser Stellung sind beide Federn h, f entspannt.
  • Beim Lancieren des Torpedos gelangt die Druckluft aus der Verbrennungskammer o durch den Kanal 5 in den unterhalb des Deckels y des Zylinders w liegenden Raum und drückt den- Kolben q nach abwärts; im letzten Teile dieses Hubes, in dessen Verlauf die Schlagfeder f zusammengedrückt worden ist, treffen die Unterkanten des Kolbens q auf die Außenflächen der federnden Sperrblinken z und drükken dieselben von ihren Rasten ab. Hierdurch wird der bis dahin abgestützte Schlagkolben q der Wirkung der durch den Abwärtsgang des Druckluftkolbens gespannten Schlagkolbenfeder f überlassen und schlägt auf die -beiden Zündstifte t.
  • Nach Beendigung der Lancierung wird der an seiner Oberseite nunmehr entlastete Kolben P durch die Wirkung der während des Zündhubes zusammengedrückten Feder h angehoben; hierbei bleibt-- der Schlagkolben q zurück, bis die Mitnehmer 3 an die Enden der Führungsnuten q. gelangt sind. Im weiteren Aufwärtsgange nimmt der Zylinder p den Schlagkolben q bis an sein Hubende mit, wodurch auch die Klinken z über die Rasten 7 gelangen und in dieselben einschwingen, womit der Schlagkolbenmechanismus wieder in die zündbereite Stellung gebracht ist.
  • Ein charakteristisches Merkmal, durch welches sich der Gegenstand der Anmeldung von gewissen bekannten Einrichtungen unterscheidet, liegt darin, daß der Schlagkolben im vorbereiteten Zustande nicht auf den Zündkapseln aufruht, sondern im entspannten Zustande in gewisser Entfernung von den Zündkapseln festgehalten wird. Durch dieses Festhalten des entspannten Schlagbolzens in Distanz von den Zündkapseln wird jenen Einrichtungen gegenüber, bei welchen der Schlagkolben schon mit einem gewissen Druck im vorbereiteten Zustande auf den Kapseln aufruht, der Vorteil der erhöhten Sicherheit gegen zufällige, durch Stoß verursachte Zündungen erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Doppelpistole zur Zündung von Heizapparaten von Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß, beide Patronen durch einen einzigen mittels Druckluftkolbens betätigten Schlagkolben (q) zur Zündung gebracht werden. Doppelpistolen nach Anspruch x, bei welcher die Zündung der fest angeordneten Patronen durch einen nederfallendenSchlagkolben (q) erfolgt und die Schlagkolbenfeder erst während der Abfeuerung selbsttätig gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Widerlager, welches die Spannung der Schlagkolbenfeder bewirkt; von dem Druckluftkolben (p) gebildet wird. 3. Doppelpistole nach Anspruch i und 2, bei welcher der Schlagkolben (g) in der feuerbereiten Stellung durch federnde Klinken (z) gehalten wird, die durch einen Druckluftkolben von ihren Rasten (7) abgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Klinken (z) durch den das Widerlager der Schlagkolbenfeder bildenden Druckluftkolben (p) bewirkt wird. q.. Zündpistole nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Schlagkolbens (q) aus der abgefeuerten in die feuerbereite Stellung der Druckluftkolben-(p) mit dem Schlagkolben (q) in achsialer Richtung mittels in am Ende geschlossenen Führungsnuten (4.) gingrei-(ende Mitnehmerstifte (3) gekuppelt und unterhalb des Druckluftkolbens (p) eine seinem Druckhube entgegenwirkende Feder (h) angeordnet ist, die gegen eine im Schlagkolben geführte Kolbenstange (u) des , Druckluftkolbens wirkt. -
DE1918339598D 1916-10-31 1918-11-10 Doppelpistole zur Zuendung von Heizapparaten von Torpedos Expired DE339598C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123180A2 (de) * 1983-04-26 1984-10-31 Engineering Patents & Equipment Limited Zünder für Treibladungspatrone

Cited By (3)

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EP0123180A2 (de) * 1983-04-26 1984-10-31 Engineering Patents & Equipment Limited Zünder für Treibladungspatrone
FR2545205A1 (fr) * 1983-04-26 1984-11-02 Eng Patents & Equip Dispositif de mise a feu de cartouche, ensemble constitue par une cartouche et un tel dispositif et mecanisme incluant un tel dispositif ou un tel ensemble
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