AT77874B - Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk. - Google Patents

Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk.

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AT77874B
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  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches   Weichen- und Signalstellwerk.   



   DaswesentlicheErforderniselektrischerWeichen-undSignalstellwerkebestehtdarin, diese gegen   Frcmdströme   und Erdungen derart zu sichern, dass keine falschen Bewegungen der Antriebe oder Falschmeldungen im Hebelwerk eintreten können. 



   Aus diesem Grunde   schliesst : man   die nicht in   Tätigkeit befindlichen Leitungen kutz   oder erdet sie, was nur durch   Hinzufl1hrung     \ on Kontakten   und   Leitungen möglich it. t.   



  Will man diese wieder überwachen, was notwendig ist, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen, so ergeben sich äusserst verwickelte Schaltungsanordnungen. Man hat auch besondeie 
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 schalten, doch ist dazu immer   notwendig ; dass auch im gegebenen   Falle ein Strom diese Sciherheitsmagnete durchfliesst, was sich nicht ohneweiters in allen Phasen der Schaltungen erreichen lässt. Die bisher Übliche Einschaltung des Sicherheitsmagneten in die Zu-oder Rückleitung des Betriebsstromes bat besonders den Nachteil, dass z. B. beim Auffahren 
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 den Widerstand dieses Magneten ein wirksamer Schutz gegen Umlauf des Motors in   due n   Endlagen erlangt wird.

   Der Hauptvorteil der Schaltung besteht darin, dass alle Sicherheitsbedingungen mit der geringsten Zahl von Kontakten erreicht werden, die alle ohne Ausnahme durch den Betriebs-oder Überwachungsstrom auf ihre richtige Wirkung hin 
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 des Antriebes ist dabei beliebig ; von diesem sind nur der Motor, bestehend aus dem   Anker. 4   und den beiden Feldwicklungen M1 und M2, und die Schalt-, bzw.   Antrieb-   stangen 0, die mit ihren Nocken die unter dem Einfluss von Federn stehenden Schalter p und q steuert, dargestellt. Mit dem Schalthebel   II   im Stellwerk ist nur ein zwangläufiger 
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 kontakte werden dagegon geöffnet, wenn der Überwachungsmagnet stromlos ist oder wenn der Sichorheitsmagnet Strom   erhält.   



   In der Ruhelage der Stellvorrichtung (Fig. 1) fliesst ein Strom aus der   überwachung.   batterie   B= über   den   Sicberheitsmagneten   S, den   Springschalter   n zum überwachung- 
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 mindestens zehnmal so viel Windungen besitzt wie der Sicherheitsmagnet, wird nur der Anker des ersteren angezogen und durch die Feder e der Anker. f so weit vom Sicherheitsmagneten 8 wegbewegt, bis die Überwachungskontakte i geschlossen sind. 



   Wird der Stellhebel H umgelegt (Fig. 2), so wird durch den   zwang ! äungen   Schalter k die   Ruckleitung,   l geerdet und durch den Ansatz   a   der Doppelhebel b angehoben, so dass er sich hinter dem Haken c fängt, den er dabei soweit aus seiner früheren Stellung bringt, dass die   Überwachungskontakte   i unterbrochen werden. Die Schalter mund n werden 
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 Leitung 2 zum Anker A und über Feld   M\   Schalter   p,   Leitung 1, Schalter k zur Erde. Der Antrieb mit der Schaltstange o bewegt sich in der Pfeilrichtung, der Schalter q folgt seiner Feder und schliesst die Federwickiung M2 an Leitung   4,   so dass eine beliebige Bewegung des Antriebes durch Hin-und Herbewegen des Stellhebels   H   möglich ist.

   Dass durch einen Nebenschluss von in aus über U, n, S nach B2 ein Strom fliesst, ist belanglos, da der Magnet U einen sehr hohen Widerstand hat, somit der Sicherheitsmagnet nicht erregt wird und da der Oberwachungsmagnet aus den bereits erwähnten Gründen angezogen bleiben kann. 



   Ist der Antrieb zu Ende   gelaufen   (Fig. 3), so nimmt die Schaltstange o den Schalter p mit und der Motor ist abgeschattet. Dafür fliesst jedoch ein Strom von B2 über den Sicherheitsmagneten S, Schalter n, Leitung 3, Schalter p, Leitung   1,   Schalter k an Erde. Durch den somit erregten Magneten S wird die Sperre c aufgehoben und der Hebel b geht mit den Schaltern m und n durch den Zug der Feder z in die Ruhelage (Fig. 4). Beim Umschalten von   Sehalter n, 1n   werden die Magneten U und 8 auf kurze Zeit stromlos. Infolge der gewählten baulichen Abmessungen lässt hiebei Magnet S seinen Anker fallen, während U infolge des remanenten Magnetismus seinen Anker noch festhält. 
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 unterbricht. 



   In allen diesen Lagen kann ein Fremdstrom niemals eine schädliche Wirkung aus- üben, da er immer den die Überwachungskontakte unterbrechenden Sicherheitsmagneten S mit erregt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk mit Überwachungs- und Sicherheitsmagnet, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsmagnet (S) in der Zuleitung des Überwachungsstromes angeordnet und in der Ruhelage des Stellwerks unmittelbar an die 
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Claims (1)

  1. same Rückleitungen (1 und 4) besitzt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicberheitsmagnet während des Umlaufes des Antriebs unmittelbar an die Überwachungsleitung (8) geschaltet ist und in der Endlage des Antriebes erst durch den Überwachungsstrotn ausgelöst werden muss, damit die Ruheschaltung zustande kommen kann.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungskontakte (i) durch eine Feder (e) mit dem Überwachungsmagnetanker verbunden sind und von dem angezogenen Anker (f) des Sicherbeitsmagneten auch bei angezogenem Üborwachungsmagnetanker in Offenlage gehalten werden.
AT77874D 1914-08-01 1915-07-31 Elektrisches Weichen- und Signalstellwerk. AT77874B (de)

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