AT73010B - Verfahren zur Darstellung blauer Schwefelfarbstoffe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung blauer Schwefelfarbstoffe.

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  VerfahrenzurDarstellungbiauerSchwefeifarbatoffe. 



   Es wurde gefunden, dass sich die aus   p-Aminophenol   und dessen Substitutionsprodukten einerseits und aromatischem Tetrahydro-cx-naphtylamin sowie dessen   N-Alkyl-   derivaten andererseits nach den üblichen Verfahren erhältlichen Indophenole bzw. Leukoindophenole durch Verschmelzen mit Schwefel und Schwefelalkalien in blaue Schwefelfarbstoffe überführen lassen, die sich durch Klarheit und Echtheit, insbesondere durch hervorragende Kochechtheit, auszeichnen, wie sie bei den bekannten Schwefelfarbstoffen dieser Klasse bisher nicht beobachtet wurde. 



   Farbstoffe von so hervorragender   Kochechthcit   konnten bisher nur mit Hilfe von   Indopheno1en   aus Carbazolen, also aus Körpern hergestellt werden, die chemisch von den hier verwendeten völlig verschieden sind. Gegenüber den bekannten grünen Farbstoffen aus Indophenolen, die man aus x-Naphtylaminen   oderV-Alkyl-fx-naphtylaminen   und Aminophenolen gewinnt, zeigen die neuen Produkte neben dem Unterschied in der Nuance wesentliche und überraschende   Vorzüge.   Die bekannten Farbstoffe verlieren nämlich im Gegensatz zu den neuen Produkten beim Färben mit Hydrosulfit an Schönheit. Durch das technisch so wertvolle Nachbehandeln mit Bichromat und Kupfersalzen werden sie in wertlose Farbtöne übergeführt. Ausserdem steht ihre Kochecbtheit derjenigen der neuen   Produkte nach. 



  Beispiel.   



     25'5   Teile   Leukoindophecol   aus p-Aminophenol und aromatischem Tetrahydro-x-naphtylamin werden mit 70 Teilen Schwefel, pulverisiert, und   85   Teilen wasserfreiem Schwefelnatrium in 300 Teilen Alkohol während 70 bis 80 Stunden unter   Rückfluss   und Rühren zum Kochen erhitzt. Danach destilliert man den Alkohol ab, nimmt die Schmelze mit heissem Wasser auf, saugt ab und wäscht nach, bis das Filtrat farblos abläuft. Der zurückbleibende Farbstoff enthält meist noch fein verteilten Schwefel beigemischt, von dem er durch Auskochen mit geringen Mengen Schwefelnatrium oder Solvent-Naphta oder ähnlichen
Lösungsmitteln für Schwefel befreit werden kann. 



   Im getrockneten Zustand stellt dann der Farbstoff ein dunkelblaues, zartes Pulver dar, das beim Reiben Kupferglanz annimmt. In den   gebräuchlichen   organischen Lösung- mitteln ist der Farbstoff so gut wie unlöslich, in   konzentrierter Schwefelsäure leicht   mit rötlich-blauer Farbe, in überschüssiger, heisser Schwefelnatriumlösung oder in Hydrosulfit 
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 echtheit. Besonders eignet sich der Farbstoff zum Färben aus der   Hydrosulfitküpe,   aus welcher er auf Baumwolle ein volles, klares rotstichiges Blau erzeugt von ausgezeichneter   1\ ochechtheit.   



   Verwendet man an Stelle des   Leukoindophenols   aus Tetrahydro-a-naphtylamin die entsprechende Menge desjenigen aus der   Tetrahydro-N-äthylbase   und verfährt im übrigen in der beschriebenen Weise, so erhält man einen Farbstoff von gleich guten Echtheitseigenschaften aber etwas grünerem Farbton. 



     Ähnliche   Farbstoffe erhält man, wenn an Stelle der aus p-Aminophenol gewonnenen Indophenole die entsprechenden Produkte verwendet werden, die aus substituierten Aminophenolen. z. B. den halogenierten p-Aminophenolen, erhältlich sind. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung blauer Schwefelfarbstoffe, darin bestehend, dass man Indophenole aus p-Aminophenol und seinen Substitutionsprodukten einerseits und aromatischem Tetrahydro-#-naphthylamin sowie dessen N-Alkylderivaten andererseits, dem Verschmelzen mit Schwefel und Schwefelalkalien unterwirft. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT73010D 1914-10-06 1915-09-27 Verfahren zur Darstellung blauer Schwefelfarbstoffe. AT73010B (de)

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