AT72305B - Verfahren zur Darstellung von Dihalogenbismethylaminotetraminoarsenobenzolen. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Dihalogenbismethylaminotetraminoarsenobenzolen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von Dihalogenbismethylaminotetraminoarsenobenzolen. Durch das D. R. P. Nr. 285572 ist ein Verfahren zur Darstellung eines Bismethyl- aminotetraminoarbenobenzols goschtltzt, welches wertvolle spirillizide Eigenschaften besitzt. Es wurde nun gefunden, dass ein im Kern halogeniertes Bismethylaminotetraminoarsenobenzol, dem folgende Konsitution zukommt EMI1.1 therapeutisch noch wirksamer ist, indem sich das Verhältnis der Dosis curativa zur Dosis EMI1.2 trichlorid) oder die, aus diesen durch Oxydation erhaltenen 2-Halogen-4-dimethylaminobenzolarsinsäurenderEinwirkungeinesGemischesvonSalpetersäureundSchwefelsäure (Nitriersiiuro) unterwirft, wobei 2-Halogen-4-methylnitramino-3.5-dinitrobenzol-1-arsinsäuren untfttohon. In gleicher Weise kann man auch von den o-Halogenderivaten des p-1feth) "l- aminobenzolarsenoxydes bzw, der p-Methylaminobenzolarsinsäure ausgehen oder Ton solchen Derivaten dieser Verbindungen, welcho am Stickstoff neben der Methylgruppe einen saure- rest fnthalton, da 11110 die genannten Verbindungen bei der Einwirkung von Nitriersäure EMI1.3 Diese Arsinsäuren tasten sich leicht tut starken Reduktionsmitteln, wie Zinn, Zinn- chloro, Zink in stark saurer Lösung zu Dihalogenbismethylaminotetraminoarsenobenzolen reduzieren. EMI1.4 rauchender Salpetersäure und konzentrierter Schwefelsäure, in kleinen Portionen zugegeben, wobei die Temperatur nicht über 350 steigen darf. Man lässt dann noch einige Stunden bei 35"stehen und giesst auf Eis, wobei der Nitrokörper sich in gelben Flocken abscheidet. Zur Reinigung wird das abgesaugte und mit Wasser ansgewaschene Produkt in einer EMI1.5 gefällt. Die erhaltene 2-Chlor-4-methylnitramino-3. 5-dinitrobenzol-1-arsinsäure stellt ein gelbes Pulver dar, das bein Erhitzen verpufft und sich in Natronlauge mit roter Farbe löst. In heissem Wasser, Methyl-und Äthylalkohol und in Azeton ist es leicht löslich, während es in Äther, Chloroform und Benzol unlöslich ist. EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 der Base wird durch Zusatz von viel konzentrierter Salzsäure gefällt, abgesaugt und nacheinander mit Alkohol und Äther gewaschen. Die freie Base, das Dichlorbismethylaminotetraminoarsenobenzol, ist in Wasser un- EMI2.2 Pulver, das in Wasser leicht löslich ist. b). Mit Zink und Satzsäurc. Zu einer Suspension von 8 Teilen 2-Chlor- -4#methylnitramin-3.5-dinitrobenzol-1-arsinsäure in einer aus gleichen Teilen bestehenden Mischung von 200 Teilen Alkohol und konzentrieter Salzsäure fügt man unter gutem Rühren allmählich 15. 4 Teile Zinkstaub. Die Nitroverbindung geht hiebei nach und nach inLösung, Ist alles Zink eingetragen, so erwärmt man Ober freier Flamme solange, bis eine klare Lösung eingetreten ist. Alsdann fügt man zu der vorher filtrierten Flüssigkeit nochmals 100 Teile konzentrierte Salzsäure, kühlt und saugt das Zinkdoppelsalz des Reduktionsproduktes ab. Man löst es in Wasser, scheidet durch Zusatz von verdünnter Natronlauge das Dichlorbismethylaminotetraminoarsenobenzol ab und führt es, wie oben angegeben, in das salzsaure Salz über. Beispiel 2 : Darste llung des 2.2'-Dibrom-4.4'-bismethylamino- EMI2.3 bei dieser Temperatur und giesst es dann auf Eis, wobei sich die Nitroverbindung in gelben Flocken abscheidet. Man löst das gut ausgewaschene Produkt in Natriumazetatlösung um, filtriert und fällt wieder mit Salzsäure. Die so erhaltene 2-Brom-4-methylnitramino- -3#dinitrobenzol-1-arsinsäure ist ein gelbes Pulver, das sich beim Erhitzen unter Puffen EMI2.4 EMI2.5
Claims (1)
- bestehend, dass man auf 2-Halögen-4-methylaminobenzol-1-arsenoxyd bzw. auf die entsprechende Arsinsäure oder auf Derivate dieser Verbindungen, welche am Stickstoff noch eine zweite Methylgruppe oder einen Säurerest enthalten, Nitriersäure zur Einwirkung bringt und die so erhaltenen 2-Halogen-4-methylnitramino-3.5-dinitrobenzol-1-arsinsäuren mit Schwermetallen bzw. Schwermetallsalzen in saurer Lösung reduziert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE72305X | 1913-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT72305B true AT72305B (de) | 1916-08-25 |
Family
ID=5636100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT72305D AT72305B (de) | 1913-07-02 | 1914-06-20 | Verfahren zur Darstellung von Dihalogenbismethylaminotetraminoarsenobenzolen. |
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---|---|
AT (1) | AT72305B (de) |
-
1914
- 1914-06-20 AT AT72305D patent/AT72305B/de active
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