AT71287B - Verfahren zur Herstellung zelluloidähnlicher Massen aus Zelluloseestern. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung   zelluloldâhnlicher Massen   aus   Zellulo8ee8tern.   



   Bisher ist es noch nicht gelungen, bei der Herstellung   zelluloidähnlicher   Massen aus Zelluloseestern den hiefür nötigen Kampfer, der ausser seinen guten Eigenschaften auch grosse Mängel besitzt, durch einen anderen gleichwertigen Körper zu ersetzen. Durch Versuche wurde nun festgestellt, dass die Polymerisationsprodukte des Kumarons bei der Verarbeitung mit Zelluloseestern Massen ergeben, die alle guten Eigenschaften der unter Mitverwendung von Kampfer hergestellten Produkte zeigen, ohne dessen Mängel zu besitzen ; ausserdem beträgt der Preis dieser Produkte ungefähr den zwanzigsten Teil des Kampfer. 



   Bei der Herstellung der Massen verfährt man in der Weise, dass man den Lösungen der Zelluloseester die genannten   Polymehsationsprodnkte   des Kumarons zusetzt und sodann trocknet. Die Menge dieser Zusätze schwankt je nach dem Grad der den Massen zu erteilenden Elastizität. Diese Massen verhalten sich gegen Einwirkung von Luft und Licht indifferent, sie zeigen eine glänzende Oberfläche und sind fast geruchlos. 



   Der unter dem Namen Kumaronharz bei der Reinigung der Teeröle entstehende Körper, welcher hier Anwendung findet und der zum grössten Teil aus den Polymerisationsprodukten des Kumarons besteht, hat einen harzartigen Charakter, so dass ein übereinstimmendes Verhalten mit den Naturharzen bei der hier in Frage kommenden Verarbeitungsweise zu erwarten gewesen wäre : während diese aber mit den Zelluloseestern nur spröde Produkte liefern, gelangt man nach dem vorliegenden Verfahren zu hoch elastischen und daher technisch wertvollen Massen. 



   Um helle Produkte zu erhalten, kann das verwendete Kumaronharz in zweckentsprechender
Weise gereinigt werden. 



   Derartige plastische Massen kann man z. B. wie folgt herstellen :
Man bringt 200 9 Kumaronharz in einem   GemIsch   von je 100 9   Schwefelätber,  
Benzol und Spiritus zur Lösung und setzt dann dieser Flüssigkeit   700 9 Nitrozellulose   hinzu. Es entsteht hiebei eine teigartige Masse, welche in derselben Weise bearbeitet wird, wie die mit Kampfer gemischte Nitrozel ! uloselösung bei der Zelluloidfabrikation. 



   Eine andere derartige Masse erhält man auf folgende Weise : 
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 Kumaronharz hinzu. Man erhält hiebei eine dickflüssige Masse, die in bekannter Weise weiterverarbeitet wird. 



   An die angegebenen   Mengenverhältnisse   ist man nicht gebunden. 

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Claims (1)

1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung zelluloidahnhcher Massen aus Zellnloaeestern, dadurch gekennzeichnet, dass man Zellu ! oseester mit den Polytnerisationsprodukten von Kumaron bzw. Kumaronharz unter Vermittlung geeigneter Lösungsmittel verarbeitet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.