AT72976B - Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Klebestoffen aus animalischem und vegetabilischem Leim. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Klebestoffen aus animalischem und vegetabilischem Leim.

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  Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Klebstoffen aus   animalischem   und vegetabilischem Leim. 



   Es wurde gefunden, dass bestimmte harzartige Substanzen, welche als Abfallprodukte in der   Stoinkohlenteerindustrie   erhalten werden, sich homogen mit Leimbrühe derartig verbinden, dass der entstandene Körper vollkommen den Charakter einer einheitlichen Substanz hat, beliebig als trockener Leim aufbewahrt werden kann und den bisher bekannten Leimen gegenüber erhebliche technische Vorzüge in bezug auf Klebekraft, Wasserfestigkeit, Elastizität, Billigkeit usw. hat. 



   Das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Substanz wird so ausgeführt, dass der   Leimbrühe   ein entsprechendes Quantum der harzartigen Produkte, welche bei der Reinigung von leichten   Steinlwhlonteerölen   als Abfallprodukte entstehen und den technischen Namen Cumaronharz führen, zugesetzt wird. Die Leimbrühe macht dann in jeder Beziehung den gleichen   Weiterverarbeitungs-und   Trockenprozess durch, wie gewöhnlicher Leim. Der Zusatz kann natürlich auch schon bereits fertigem Leim, nach neuer Aufquellung desselben in Wasser, gemacht werden. 



   Die Temperatur, welche bei dem Mischprozess innezuhalten ist, richtet sich nach dem Schmelzgrad der Brühe und dem Erweichungspunkt der harzähnhchen Körper. Bei dem Vorgang des Zusammenmischens geht eine sichtbare Veränderung vor sich, welche sich darin, zu erkennen gibt, dass die Mischung nach verhältnismässig kurzer Zeit heil wird und nunmehr dieses Aussehen behält. Die   Mengenverhältnisse,   in denen man Cumaronharz dem Leim zusetzen kann, schwanken in hohem Masse und sind zum Teil mitbedingt durch den jeweilgen Verwendungszweck und den Preis des Endproduktes. 



   Mit den genannten Zusätzen kann man hiebei ohne Bedenken bis zu   50 /o   und noch mehr von der verwendeten Leimsubstanz gehen. 



   Die Lösung des Produktes hat im Gegegensatz zum gewöhnlichen Leim die Eigenschaft, Lösungen von Tannin oder sonst einer   gerbenden Substanz aufzunehmen, ohne   dass ein   unlöslicher   Niederschlag entsteht, so dass man dadurch die   Widerstandfatngkeit   des Endproduktes gegen Wasser erhöhen bzw. nach der Menge dieses Zusatzes regeln kann. 
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 worauf man mit   der Lösung wie   mit der gewöhnlichen Leimbrübe bei der bisherigen   Leinfabrikation verfährt.   



   An die angegebenen Mengenverhältnisse ist man nicht gebunden. 
 EMI1.2 
 
1. Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Klebestoffen aus animalischem und vegetabilischem   Leim, dadurch   gekennzeichnet, dass man den Anfquellungen der Leimstoffe, der sogenannten   Leimbrühe,   die als   Cumaronhar7.     b/e.'chneten Polymerisationsprodukte   von Cumaron hinzusetzt und danach das entstehende   Pr)     funkt   in bekannter Weise weiterverarbeitet. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren, um die nach Anspruch 1 hergestellte Leimmasse gegen Wasser wider- standsfähig zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Lösungen derselben gerbende Substanzen in geeigneter Weise hinzusetzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT72976D 1914-02-07 1914-02-07 Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Klebestoffen aus animalischem und vegetabilischem Leim. AT72976B (de)

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