AT56026B - Verfahren zur Herstellung künstlichen Leders. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung künstlichen Leders.

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AT56026B
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sep
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Emile Desire Delahaye
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Emile Desire Delahaye
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung künstlichen Leders. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Stoff, welcher als künstliches Leder bezeichnet werden kann und dazu bestimmt ist, Leder in allen seinen Anwendungsformen zu ersetzen. 



  Der Stoff lässt aber auch noch andere Verwendungen zu. Die Erfindung betrifft zugleich das Verfahren zur Herstellung dieses Stoffes. 



   Diese Herstellung geschieht in folgender Weise :   Ms   werden zunächst getrennt voneinander vorbereitet :
1. Eine Mischung von stickstoffhältigen Stoffen, wie Kasein oder Eiweiss, mit einer   alkalischen Lösung,   wie Ammoniakwasser ; diese auf kaltem Wege bereitete Mischung,   wt) ! che   sirupartige Dicke besitzt, wird dann mit Gerbsäure vermengt und danach ausgewaschen, um den Säureüberschuss zu entfernen. 



   Die Mischungsverhältnisse können verändert werden, als Beispiel für eine als besonders zweckmässig befundene Mischung sei jedoch folgende angegeben : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Kasein <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 10 <SEP> Teile
<tb> Ammoniakwasser....... <SEP> 90
<tb> 
 
II. Eine Lösung eines Kautschuk-Surrogates, wie z. B. Accra in Terpentingeist, Benzin, Schwefelkohlenstoff oder Leinöl ; diese Lösung wird kalt oder warm bereitet, je   nachdem   der Fall es vorteilhaft erscheinen lässt. 



   Als Beispiel diene folgende Bereitungsweise dieser Lösung : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Accra..... <SEP> 50 <SEP> Teile
<tb> Leinöl. <SEP> 950
<tb> 
 
111. Eine Mischung von Leinöl und   Schwefelblüte, heiss   vulkanisiert. Die Lösung wird mit einem   Überschuss   von   Leinöl   bereitet. 
 EMI1.3 
 Zelluloselösung. 



   Diese vier Lösungen werden dann kalt in folgendem Mischungsverhältnisse vermengt : 
 EMI1.4 
 
<tb> 
<tb> Lösung <SEP> 1. <SEP> 10 <SEP> Gewichtsteile
<tb> II.. <SEP> 5
<tb> ,, <SEP> III <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 15
<tb> ,, <SEP> IV <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 70
<tb> 
 
Das Verhältnis der Bestandteile dieses Gemisches kann innerhalb gewisser Grenzen geändert werden, je nach der Eigenschaft, die man dem herzustellenden Stoffe geben will ; man kann ausserdem beliebige Farbstoffe zufügen. Die Mischung wird dann auf ein Gewebe aus Baumwolle. Ramie, Leinen, Jute oder dgl. aufgetragen und, um die Masse in möglichst gleichmässiger Schicht aufzutragen, lässt man zweckmässig den Webstoff mit der aufgetragenen   mas-e   zwischen Druckwalzen durchgehen, die eine an sich bekannte Vorrichtung bilden.

   Der Überschuss der Masse wird durch eine Walze entfernt. 



   Dieser Stoff wird dann getrocknet, kalandriert und, wenn gewünscht, mit eingepressten Mustern versehen (gaufriert). 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung künstlichen Leders, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit Gerbsäure versetzte, alkalische Lösung stickstoffhältiger Substanzen, eine Lösung eines Kautschuk-Surrogates in Leinöl, ferner mit Schwefelblüte vulkanisiertes Leinöl und eine Zelluloidlösung (z. B. enneanitrische Zellulose) vermengt werden und die Mischung auf ein Gewebe aus Baumwolle, Ramie oder dgl. aufgetragen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT56026D 1910-07-23 1911-06-19 Verfahren zur Herstellung künstlichen Leders. AT56026B (de)

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