DE495057C - Verfahren zum Wasserdichtmachen und zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von Papier und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Wasserdichtmachen und zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von Papier und aehnlichen Stoffen

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DE495057C
DE495057C DEM95762D DEM0095762D DE495057C DE 495057 C DE495057 C DE 495057C DE M95762 D DEM95762 D DE M95762D DE M0095762 D DEM0095762 D DE M0095762D DE 495057 C DE495057 C DE 495057C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/21Macromolecular organic compounds of natural origin; Derivatives thereof
    • D21H17/24Polysaccharides
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Description

  • Verfahren zum Wasserdichtmachen und zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Papier und ähnlichen Stoffen Die vorliegende Erfindung .betrifft ein Verfahren zur Hebung der Widerstandsfähigkeit von Papieren oder ähnlichen Materialien, indem man sie wasserdicht und abwaschbar macht.
  • Man erhält hierdurch ein lederähnliches Produkt, das für viele Zwecke als guter Ersatz hierfür angesprochen «-erden kann. Es kann gefärbt, gekörnt, gefältet, moiriert und gewalzt werden oder eine andere Bearbeitung erfahren, um sein Aussehen zu verändern.
  • Es sind bereits eine Reihe von Verfahren bekannt, durch welche Papier oder gleichwertige Stoffe mit Lösungen von Dextrin oder Stärke, Kolophoniumseife, Zinksulfat, Borax, Alaun oder z. B. mit Walrat, Leinsamen, Schneckenabkochung, Hausenblase, Alaun behandelt werden, um hierdurch ein Wasserdichtmachen zu erreichen. Andere Verfahren versuchen wieder neben dem Wasserdichtmachen auch eine Verstärkung des Materials herbeizuführen.
  • Diese bekannten Verfahren beachten jedoch weniger, daß hierbei die Faser als solche verkürzt und ihre Zerreißfähigkeit vermindert wird.
  • Das vorliegende Verfahren bringt dagegen Mittel zur Anwendung, die zur Befestigung und Kräftigung der Papier- oder Cellulosefaser dienen, um dabei ihre Zerreißfähigkeit und vor allem auch die Geschmeidigkeit zu verbessern.
  • Nebenbei besitzen die nach dem neuen Verfahren behandelten Papiere u. dgl. den Vorteil, regelrecht abwaschbar zu sein.
  • Das Verfahren ist durch den Gebrauch von zwei Lösungen gekennzeichnet, womit man das zu behandelnde Papier imprägniert.
  • Diese Lösungen enthalten folgende Bestandteile: a) in der ersten Lösung: Alaun, Knabenkrautmehl, Algengummi, Tragant, Harz; b) in der zweiten Lösung: Borax, schwefelsaures Ammonium, Hirschhornsalz, Borsäure. Hierzu können, wie bekannt, entsprechend dem gewünschten Ergebnis andere Stoffe oder Farben zugesetzt werden, um so z. B. Regenbogenforbe, Phosphoreszenz, Marmorierung usw. zu erhalten.
  • Die Unlöslichkeit wird alsdann durch die im großen und ganzen bekannten Verfahren erreicht.
  • Da das Behandlungsergebnis von einem guten Eindringender Lösung in alle Teilchen des Materials abhängt, ist es zweckmäßig, das Material vorher in ein Bad zu bringen, das seine Homogenität vermindert, wie z. B. Sodalauge.
  • Für ein Ausführungsbeispiel sind nachfolgend die Mischungsverhältnisse der in den nvei Lösungen enthaltenen Stoffe aufgegeben, und zwar sind diese Verhältniszahlen für ein Papier passend, das .die handelsübliche Bezeichnung »pur chiffon« führt.
  • i. Lösung: 3o g Alaun, 2o g Tragant, 2o g Knabenkrautmehl, io g Algengummi, 59 Harz, iooo g Wasser.
  • a. Lösung : -o g Borax, 6o g schwefelsaures Ammonium, 2o g Hir schhornsalz, 30 g Borsäure, iooo g Wasser.
  • Die Anzahl der verwendeten Lösungsbestandteile und ihr Mischungsverhältnis ist natürlich nicht begrenzt, sondern es ist leicht einzusehen, daß sie weitestgehenden Veränderungen ausgesetzt werden kann entsprechend dem verwendeten Ausgangsmaterial. Auch rännen noch weitere Stoffe zugesetzt werden, um, wie schon gesagt, gewisse praktische Ergebnisse oder dekorative Wirkungen zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zum Wasserdichtmachen und zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Papier und ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit Lösungen behandelt wird, die die nachstehend angegebenen Stoffe enthalten: i. Lösung: Alaun, Knabenkrautmehl, Tragant, Algengummi, Harz; z. Lösung: Borax, schwefelsaures Ammonium, Hirschhornsalz, Borsäure.
DEM95762D 1926-08-04 1926-08-14 Verfahren zum Wasserdichtmachen und zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von Papier und aehnlichen Stoffen Expired DE495057C (de)

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