AT65419B - Verfahren, um Kalkstickstoff mittels Sulfitablauge in eine beim Düngen nicht stäubende und wenig ätzende Masse zu verwandeln. - Google Patents

Verfahren, um Kalkstickstoff mittels Sulfitablauge in eine beim Düngen nicht stäubende und wenig ätzende Masse zu verwandeln.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren, um Kalkstickstoff mittels Sulfitablauge in eine beim Düngen nicht stäubende und wenig ätzende Masse zu verwandeln. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gibt beim Zerkleinern ein feines Pulver.   Zellpech von 200/0 Wassergehalt   hat schon sehr klebrige Eigenschaften. 



   Bei der hohen Bedeutung, welche die Herstellung von streufähiger Sulfitablauge mit bestimmtem Gehalt an gebundenem Stickstoff hat, ist nun durch das vorliegende Verfahren die Möglichkeit gegeben, ohne Schwierigkeit die   verschiedensten Mischungsverhältnisse   von Sulfitablauge und Kalkstickstoff zu erzielen. 



   Man bestimmt nur den Gehalt des Kalkstickstoffs an gebundenem Stickstoff und andererseits den Wassergehalt des   Zeltpechs   und mischt alsdann so viel Kalkstickstoffpulver unter das Zellpechpulver, als das letztere Stickstoff zugeführt erhalten soll. 



   Auch der Grad der Streufähigkeit lässt sich bequem regeln, je nachdem man das lufttrockene Produkt aus Ablauge von mehr oder weniger Gehalt an hygroskopischem Wasser zur Anwendung bringt. Man kann aber auch absolut trockene Ablauge mit Kalk- stickstoff vermischen, was   ungefährlich   in geschlossenen Apparaten geschehen kann, wenn man durch nachheriges Lagern dem Düngeprodukt die   Möglichkeit   gibt, hygroskopisches Wasser aus der Luft anzuziehen.

   Hiebei hat sich die überraschende Tatsache ergeben, dass durch die langsam vor sich gehende Umsetzung zwischen dem freien Ätzkalk, dem freien Kalziumzyanamid und dem Kalziumkarbid des   Kalkstickstoffs   einerseits und den Kohlehydraten der   Sulfitahlauge   sowie der Luftfeuchtigkeit andererseits ein ausserordentlich wirksamer Dünger hergestellt werden kann. 



   Bei Ausführung des Verfahrens hat man besonders folgendes zu beobachten. 



     : Man stellt   zunächst auf bekannte Weise ein absolut trockenes Produkt aus Ablauge oder lufttrockenes Zellpech mit einem zweckmässig nicht höheren Wassergehalt als 10 bis   IS/o   her. Hierauf pulvert man das Zellpech und vermischt es mit derjenigen Menge Kalkstickstoff, welche dem gewünschten   behalf   an gebundenem Stickstoff in dem fertigen Düngergemisch entspricht. Hiebei hat man die Vorsicht zu üben, den Kalkstickstoff bis zur   vö ! ! igen Entfernung von Kalziumkarbidspuren ic   offenen Gefässen dem lufttrockenem Ablaugenprodukt unterzumischen und Mischung in geschlossenen Trommelapparaten und dgl. erst vorzunehmen, nachdem jede Azetylenentwicklung aufgehört hat, um Explosionen zu vermeiden. 



   Bei dem Verfahren kann sowohl ungereinigte Sulfitablauge, als auch neutralisierte oder auf bekannte Weise gereinigte, d. h. völlig von freier und gebundener schwefliger
Säure befreite Sulfitablauge zur Anwendung kommen. PATENT ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 nicht stäubende und wenig ätzende Masse zu verwandeln, dadurch gekennzeichnet, dass man Kallkstickstoff mit in bekannter Weise in Pulverform gebrachten   Abdampfruckständen   der Sulfitzelluloseablaugen von etwa   120/, Wassergehalt   vermischt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man völlig trockenes Pulver aus Sulfitzelluloseablage oder Sulfitzelluloseablaugenpulver mit für den Verwendungszweck zu geringem Wassergehalt mit Kalkstickstoff mischt und die hygroskopische Mischung durch Lagern oder auf andere Weise so viel Wasser anziehen lässt, als erforderlich ist, um ein nicht stäubendes, karbidfreies Produkt von EMI2.2
AT65419D 1912-11-27 1913-07-31 Verfahren, um Kalkstickstoff mittels Sulfitablauge in eine beim Düngen nicht stäubende und wenig ätzende Masse zu verwandeln. AT65419B (de)

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