AT49113B - Verfahren zum Agglomerieren von feinkörnigem Eisenerz, Manganerz, Kiesabbränden, Gichtstaub u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Agglomerieren von feinkörnigem Eisenerz, Manganerz, Kiesabbränden, Gichtstaub u. dgl.

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AT49113B
AT49113B AT49113DA AT49113B AT 49113 B AT49113 B AT 49113B AT 49113D A AT49113D A AT 49113DA AT 49113 B AT49113 B AT 49113B
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Metallbank & Metallurg Ges Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Agglomerieren von feinkörnigem Eisenerz, Manganerz, Kiesabbränden,
Gichtstaub u. dgl. 
 EMI1.1 
 geschützt, gemäss welchem das mit Brennstoff gemischte Erz einem Luftstrom ausgesetzt wird, wodurch der Brennstoff herausgobrannt und infolge der durch die Verbrennung erzeugten Hitze das Erz zur Sinterung gebracht wird. Bei Anwendung dieses Verfahrens gelingt es in den meisten Fällen, den grössten Teil des feinen Erzes zu einem   zusammen-   
 EMI1.2 
 Charge an gesintertem Gut erhöht und   (He Zeitdauer, welche zur Durchführung der   Sinterung einer Charge erforderlich ist, verkürzt werden, wenn man das Erzkohlegemisch mit einer mehr oder weniger grossen   Menge Wassers befeuchtet.

   Hei   der Verarbeitung   gewisser Erze,   insbesondere bei gewissen Sorten von   Kiesabbrändt'n   und Hochofengichtstaub hat jedoch das Verfahren des Stammpatentes, auch bei Verwendung des Wasserzusatzes, insofern ein unbefriedigendes Resultat ergehen, als ein zu hoher Prozentsatz des Gutes ungesintert bleibt. Bei der Nachforschung nach den   Gründen des ungünstigen Ver-   haltens dieser Erzsorten hat es sich gezeigt, dass die betreffenden Erze in der Hitze ihren Wassergehalt zu schnell verlieren und dadurch zu locker und porös werden.

   Der Ver-   brennungswind streicht   durch die aufgelockerte poröse Masse mit grosser Gewalt hindurch, reisst die Erzteilchen auseinander und verhindert so ihr   Zusammenbacken unter   dem Einfluss der Verbrennungshitze. 
 EMI1.3 
 das in der Masse enthaltene Wasser durch das Salz so lange zurückgehalten wird, bis die   Verbrennung an dem   betreffenden Punkt der Masse beginnt. Die Wirkung   lässt   sich jedoch zu einem grösseren oder geringen Teil auch dadurch erklären, dass das Salz die einzelnen 
 EMI1.4 
   Durchtritt   gestattet wird. 



   Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung des Eisensulfats erwiesen. Lösungen dieses Salzes werden in grossen Mengen als Abfall, z. B. bei der Entkupferung von Kiesabbränden, gewonnen. Auch hat die Verwendung des Eisensulfates den Vorteil, dass das Agglomerat qualitativ nicht nur nicht verschlechtert, sondern verbessert wird, indem das Salz sich bei der Verblasearbeit zersetzt. wobei die schweflige Säure entweicht und Eisen-   oxyd zurückbieibt. Statt Lösungen   der Salze zu verwenden, kann man diese natürlich auch 
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 z. B. dem Gut Schwefelsäure bei, so entsteht in der   Masse Eiscnsulfat, wenn es sich   um Eisenerz handelt, oder auch Mangansulfat, wenn es sich um   Manganerze handelt.

   Andere Salze,   welche in Betracht kommen, sind beispielsweise Alkali- und Erdalkalisulfate und Chloride 

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Die Konzentration der zu verwendenden Salzlösung und das jeweilig zuzugebende Quantum muss   be ! jedem Erz durch   den Versuch   festgosteUt werden.   In der Regel ist es zweckmässig, möglichst hochkonzentrierte Lösungen zu nehmen (bei Eisensulfat haben z. D. Lösungen von   10-15"Be   gute Resultate ergeben) und die Menge der Lösung so zu bemessen, dass die Masse von der Lösung vollkommen durchtränkt ist. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Verfahren zum Agglomerieren von feinkörnigem Eisenerz, Manganerz, Kiesabbränden, Gichtstaub u. dgl. gemäss Stammpatent Nr. 31247, dadurch gekennzeichnet, dass das Erz-   lwhlegemisch   mit einer Lösung eines Salzes durchtränkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Anspruch l, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Eisensulfatlösung.
AT49113D 1906-05-10 1910-09-17 Verfahren zum Agglomerieren von feinkörnigem Eisenerz, Manganerz, Kiesabbränden, Gichtstaub u. dgl. AT49113B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10033682A1 (de) * 2000-07-11 2001-08-09 Karl Berninger Vorrichtung zum Eintropfen von "Augentropfen" Augentropfen-Hilfe 4 Für Jung und Alt.

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DE10033682A1 (de) * 2000-07-11 2001-08-09 Karl Berninger Vorrichtung zum Eintropfen von "Augentropfen" Augentropfen-Hilfe 4 Für Jung und Alt.

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