DE561037C - Verfahren zur Verbesserung von Schlackenzementen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von SchlackenzementenInfo
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- DE561037C DE561037C DED63152D DED0063152D DE561037C DE 561037 C DE561037 C DE 561037C DE D63152 D DED63152 D DE D63152D DE D0063152 D DED0063152 D DE D0063152D DE 561037 C DE561037 C DE 561037C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B7/00—Hydraulic cements
- C04B7/14—Cements containing slag
- C04B7/147—Metallurgical slag
- C04B7/153—Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials or other activators
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
- C04B28/08—Slag cements
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Description
- Verfahren zur Verbesserung von Schlackenzementen Gegenwärtig wird eine große Anzahl von Zementsorten erzeugt, welche metallurgische Schlacke enthalten.
- i. Eine Gruppe dieser Zementsorten besteht aus fein gekörnter basischer Schlacke mit einem Zusatz von Kalk in Höhe von 8 bis 30 % und gegebenenfalls mit einer sehr geringen Menge verschiedener Stoffe, wie beispielsweise Sulfate, die zur Erhöhung und Regulierung der Erhärtungsgeschwindigkeit bestimmt sind.
- z. Eine zweite Gruppe solcher Zementsorten besteht aus einem Gemisch von 15 bis 30%igem Klinker und Schlacke zuzüglich gewisser Stoffe, wie schwefelsaures Natron (SO4Na2) usw., die die Erhärtungsgeschwindigkeit erhöhen sollen.
- 3. Eine andere Zementgruppe, die .ebenfalls eine große Schlackenmenge erfordert, verwendet die katalysierende Wirkung von Kalksulfat (S 04 Ca). Diese Zementsorten stellt man beispielsweise mit Mischungsverhältnissen von ungefähr 93 % Sehlacke, q. % Kalksulfat, 3 % Kalk oder aber 8o % Schlacke, 15 % Kalksulfat, 5 % Klinker oder auch 84 % Schlacke, 15 % Kalksulfat und i % Kalk dar. Alle diese Mischungsverhältnisse sind annähernd angegeben, aber es gibt für jede verwendete Schlacke ,ein bestimmtes Mischungsverhältnis, welches die besten Ergebnisse liefert.
- q.. Man kennt schließlich Schlackenzement-.sorten, die nach anderen Formeln hergestellt sind, wobei von der katalysierender, Wirkung verschiedener Salze und namentlich der Natronsalze Gebrauch gemacht wird.
- Alle diese bekannten Bindemittel mit großem Schlackengehalt haben den Nachteil, daß sie während des Abbindens von Temperaturverhältnissen sehr stark abhängen. In der Praxis binden viele dieser Bindemittel nur sehr langsam ab, sobald die Außentemperatur unter +7'C beträgt.
- Vorliegende Erfindung ist das Ergebnis von Untersuchungen, die zwecks Verbesserung dieses Sachverhalts durchgeführt worden sind. Setzt man einem dieser Bindemittel erfindungsgemäß zunehmende Mengen von Schmelzzement, d. i. Tonerdezement, zu, so wird man bemerken, daß die Kälteempfindlichkeit bis zum Durchgang durch einen Mindestwert abnimmt, während die ursprüngliche mechanische Festigkeit bis zu einem Widerstandshöchstwert zunimmt, welcher annähernd dem Mindestwert der Kälteempfindlichkeit entspricht.
- Sobald dieser Punkt überschritten wird, sinkt die ursprüngliche mechanische Festigkeit, und die Empfindlichkeit gegen Kälte beginnt wieder zuzunehmen.
- Die einen Mindestwert der Kälteempfindlichkeit bewirkende Zusatzmenge geschmolzenen Zements schwankt mit jeder der oben erwähnten Bindemittelsorten und ist für jede derselben kennzeichnend.
- Die zur Erreichung dieses Mindestwertes an Kälteempfindlichkeit notwendigen Zusatzmengen an Schmelzzement sind im allgemeinen sehr gering. Bei den unter i. beschriebenen Schlackenzementen ist das beste Verhältnis in der Nähe von 2 % gefunden worden. Es ergibt sich hieraus eine Preiserhöhung, die bei der Bedeutung des erzielten Ergebnisses nicht ins Gewicht fällt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜC;IIE: i. Verfahren zur Verbesserung von Schlackenzementen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung der ursprünglichen Festigkeit bei gleichzeitiger Herabsetzung der Empfindlichkeit gegen Kälte und insbesondere gegen Temperaturen zwischen o° und + 7° während oder nach der Herstellung dieser Zementsorten eine geringe Menge Tonerdezement zugesetzt wird.
- 2. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB einem aus fein gekörnter basischer Schlacke und einem Zusatz von 8 bis 3o % Kalk bestehenden Schlackenzement ungefähr 2 % Tonerdezement hinzugesetzt werden.
- 3. Zement, der nach dem Verfahren nach Anspruch i oder 2 hergestellt wurde.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63152D DE561037C (de) | 1932-03-19 | 1932-03-19 | Verfahren zur Verbesserung von Schlackenzementen |
FR752365D FR752365A (fr) | 1932-03-19 | 1933-03-14 | Améliorations à différents ciments contenant du laitier de hauts-fourneaux |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63152D DE561037C (de) | 1932-03-19 | 1932-03-19 | Verfahren zur Verbesserung von Schlackenzementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561037C true DE561037C (de) | 1932-10-10 |
Family
ID=7058635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED63152D Expired DE561037C (de) | 1932-03-19 | 1932-03-19 | Verfahren zur Verbesserung von Schlackenzementen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561037C (de) |
FR (1) | FR752365A (de) |
-
1932
- 1932-03-19 DE DED63152D patent/DE561037C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-03-14 FR FR752365D patent/FR752365A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR752365A (fr) | 1933-09-21 |
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