AT127450B - Verfahren zur Herstellung von Dolomitzement. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dolomitzement.

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magnesium sulfate
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  Verfahren zur Herstellung von Dolomitzement. 



   Bei der Herstellung von Dolomitzementen aus Naturgesteinen beobachtet man den Übelstand, dass die thermische Dissoziation äusserst schwierig zu regeln ist, da die Brenntemperatur von dem sehr ungleichen Gehalt an Magnesiumcarbonat abhängig ist und es praktisch unmöglich erscheint, nicht auch einen geringeren oder grösseren Anteil des im Gestein enthaltenen Calciumcarbonates in Ätzkalk umzuwandeln. 



   Überdies entsprechen die natürlichen Gesteine nur in den seltensten Fällen der für die Dolomitzemente geeigneten Zusammensetzung von etwa 46 /o kohlensaurer Magnesia und etwa   540/0   kohlensaurem Kalk und weisen zumeist einen geringeren Gehalt an kohlensaurer Magnesia auf. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird nun zur Herstellung von Dolomitzement derart verfahren, dass einerseits beim Brennen des Dolomites ein Überschreiten der zur thermischen Dissoziation des Magnesiumcarbonates nötigen Temperatur nicht schädlich wirkt und anderseits auch Gesteine mit geringerem Gehalt an kohlensaurer Magnesia verwendet werden können. 



   Dies wird gemäss vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dass dem   natürlichen   Gestein eine entsprechende Menge Magnasiumsulfat beigegeben wird, wodurch erzielt wird, das eventuell beim Brennen entstandener   Ätzkalk   als unschädliches Calciumsulfat erscheint und gleichzeitig der wirksame Magnesiagehalt im Endprodukt erhöht wird. 



   Vermutlich vollzieht sich diese Reaktion beim Anmachen mit Wasser entsprechend der chemischen Formel : 
 EMI1.1 
 
Die Durchführung des vorliegenden Verfahrens gestaltet sich folgendermassen :
A. Das natürliche Gestein wird in irgendeiner Form als Stück, Grus, Mehl usw. bei einer Temperatur von etwa 700  C gebrannt, das bei der unvermeidlichen Temperaturüberschreitung gebildete Calcium oxyd bestimmt und das entsprechende Äquivalent Magnesiumsulfat zugemischt. 



   B. Bei Gesteinen mit geringerem Magnesiumgehalt, als er zur Erzielung eines guten Dolomitzementes nötig ist, kann von vornherein durch Erhöhung der Brenntemperatur auf etwa 950  C eine teilweise Bildung von   Ätzkalk   hervorgerufen werden und durch entsprechende nachträgliche Beigabe von Magnesiumsulfat die bestwirksame Zusammensetzung des Dolomitzementes erzielt werden. 



     C.   Die Verfahren A und B können auch nach Bedarf kombiniert werden, wie es auch durchführbar ist, mit einem Überschuss von Magnesiumsulfat, der das Ergebnis nicht schädlich beeinflusst, zu arbeiten und dasselbe in irgendeiner Form vor, während und nach dem Brennen zuzusetzen. 



   Das vorliegende Verfahren besteht somit darin, mit Magnesiumsulfat sowohl das Brennresultat als auch den Magnesiagehalt gemeinsam in einem Arbeitsgange zu regeln. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Dolomitzement, dadurch gekennzeichnet, dass durch Zusatz von Magnesiumsulfat sowohl das Brennresultat als auch der Magnesiagehalt in einem Arbeitsgange geregelt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Benutzung von natürlichem Gestein dieses zunächst gebrannt, das bei der unvermeidlichen Temperaturüberschreitung gebildete Caleiumoxyd bestimmt und der Masse das entsprechende Äquivalent Magnesiumsulfat beigemischt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Ge- steinen mit geringerem Magnesiumgehalt, als zur Erzielung eines guten Dolomitzementes nötig ist, durch Erhöhung der Brenntemperatur von vornherein Ätzkalk gebildet und durch entsprechende Beigabe von Magnesiumsulfat der Magnesiagehalt im Endprodukt erhöht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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