DE2529961A1 - Verfahren zur herstellung fasrigen kaliumtitanats - Google Patents
Verfahren zur herstellung fasrigen kaliumtitanatsInfo
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Description
Ü ü O München 22 · SteinsdnrfslraBe 21 - 22 ■ T ° ι e f α η 089 / 29 84
A 7444
CENTRAL GLASS Co.Ltd. 5253 Okiube, Übe, Yamaguchi Prefecture / Japan
Verfahren zur Herstellung fasrigen Kaliumtitanats
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung fasrigen Kaliumtitanats, insbesondere eines solchen mit langen
Fasern.
Bislang war die Herstellung fasrigen Kaliumtitanats nach dem sogenannten Hydrothermalverfahren bekannt, bei dem ein
Dr.Pr/G
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-Z-
Gemiach einer vierwertigen Titanverbindung und einer Kaliumverbindung
in einer wässrig-alkalischen Lösung bei hoher Temperatur und Druck in einem Druckgefäß umgesetzt wird· Das
herkömmliche Hydrothermalverfahren hat jedoch insofern Nachteile, als nicht nur eine ziemlich hohe Temperatur, hoher
Druck und lange Reaktionszeit, z.B. wenigstens 400 C, 200 at (oft 3OOO at) und 70 h erforderlich sind, sondern auch die
Bildung der Faser nach einer gewissen Zeitspanne aufhört, weil trotz der Tatsache, daß dieses Verfahren eine konzentrierte
alkalische Lösung zur Bildung guter Fasern erfordert, die Alkalikonzentration
nach und nach durch während der Reaktion gemäß der folgenden Gleichung gebildetes Wasser abnimmt:
nH20 + 2K0H = K3Ti6O13 + (n + I)H3O (l)
So wurde zur Überwindung dieser Nachteile bereits ein verbessertes
Hydrotheriaalverfahren vorgeschlagen, bei dem die hydrothermale Reaktion unter Entfernung von im Reaktionssystem vorhandenem
oder während der Reaktion gebildetem Wasser durch Verwendung; eines Metalls mit einer höheren Ionisationstendenz
als Wasserstoff oder nach einer physikalischen Entwässerungsmethode durchgeführt wird (Japanische Patentanmeldung Nr.
114364/1975).
Im Falle der Verwendung eines solchen Metalls gemäß diesem früheren
Vorschlag wird das Metall (Me) nach und nach gemäß der
folgenden Gleichung oxidiert:
ΛΛ
XL·
dt
und die Dehydratisierung so vervollkommnet. Das gleiche Ergeb-A
7444
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nis kann auch durch eine physikalische Entwässerung erzielt werden, z.B. unter allmählicher Entfernung des Wassers über
ein Ventil aus dem Druckkessel anstelle der Verwendung eines solchen chemischen Dehydratisierungsmittels. Die physikalische
Entwässerung wird bevorzugt so durchgeführt, daß der Wassergehalt im Reaktionssystem mit einer Rate von etwa 0,2 bis 5 Gewichtsprozent
pro Stunde abnimmt und schließlich etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent erreicht.
Die Erfindung soll den früheren Vorschlag noch weiter verbessern; sie soll fasriges Kaliumtitanat von ausgezeichneter Länge
und ein Verfahren zur Herstellung von fasrigem Kaliuntitanat
in hoher Ausbeute nach dem Druck-Dehydratationsverfahren liefern.
Es wurde nun gefunden, daß die Herstellung von fasrigem Kaliumtitanat
nach dem Druck-Dehydratationsverfahren mit weiter verbesserter Ausbeute durchgeführt werden kann, indem zusätzlich
zu einer vierwertigen Titanverbindung eine niedriger-wertige
Titanverbindung und/oder metallisches Titan als Titan-Ausgangsmaterial eingesetzt wird. Dies ist der grundlegende Erfindungsgedanke· Er mag darauf beruhen, daß eine niedriger-wertige
Titanverbindung oder metallisches Titan unter Druck in Wasser gelöst wird und einer Oxidationsreaktion unter Bildung einer
aktivierten vierwertigen Titanverbindung unterliegt, die die
Bildung und Kristallisation fasrigen Kaliumtitanats fördert.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung fasrigen Kaliumtitanats, welches sich dadurch auszeichnet, daß
ein Gemisch einer vierwertigen Titanverbindung und einer Kaliumverbindung in einer wässrig-alkalischen Lösung bei hoher Temperatur
und hohem Druck in Gegenwart wenigstens einer weniger als vierwertigen Titanverbindung und/oder metallischen Titans
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unter Entfernen eines Teils des Wassers aus dem Reaktionssystem
während der Reaktion umgesetzt wird. Bevorzugt erfolgt die Zugabe wenigstens einer Komponente der Gruppe weniger
als vierwertiger Titanverbindungen, metallischen Titane und deren Gemischen zu dem Reaktionssystem bereits von der Anfangsstufe
an. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Wasser des Reaktionssystems einschließlich des durch die Reaktion
der Bildung fasrigen Kaliumtitanats gebildeten Wassers unter
Verwendung eines chemischen Entwässerungsmittels entfernt, z. B. eines Metalls mit höherer Ionisationstendenz als Wasserstoff,
oder nach einer physikalischen Entwässerungsmethode, und der Umfang der Entwässerung wird bevorzugt so eingestellt,
daß der Wassergehalt etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent beträgt.
Brauchbare Beispiele für die niedriger-wertige Titanverbindung sind Titanoxide, wie z.B. TiO_ ^'^-TiO. _„ (oC-Phasen-oxid)
1110I,80— Ti0lf70(/3-Phasen-oxid), TiO^^TiO^gi ^-Phase,
gewöhnlich Ti 0_), TiO. _~TiO_ Ä_ (/-Phase, gewöhnlich TiO)
und TiO hfC^T^i (Titanphase, gewöhnlich metallisches Titan),
* <5+ 2+
Hydroxide, Chloride, Nitrate und Sulfate von Ti^ und Ti .
Die Menge der zuzusetzenden niedriger-wertigen Titanverbindung oder des metallischen Titans liegt im Bereich eines Molverhältnisses
von 0 bis 1,0 zur vierwertigen Titanverbindung.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann als Ausgangs- oder Rohmaterial jede vierwertige Titanverbindung eingesetzt werden,
z.B. TiO2.nH20, TiO2, Ti(OH)4, TiCl^, Ti(NO3)^, Ti(SO^)3 und
dergleichen, und als Kaliumquelle kann jede anorganische Kaliumverbindung eingesetzt werden, z.B. KOH, K2C0_, KCl, KNO und
dergleichen. Wenn gewünscht, kann eine weniger als vierwertige Verbindung im Überschuß zugesetzt und in situ zur entsprechenden
vierwertigen Titanverbindung oxidiert werden. Als basische Verbindung können Hydroxide und Carbonate von Alkalimetallen
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und Erdalkalimetallen eingesetzt werden, z.B. Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesium-Hydroxide oder -Carbonate.
Wird als Kaliumverbindung Kaliumhydroxid oder Kaliumcarbonat
verwendet, kann natürlich auch eine weitere basische Verbindung verwendet werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann jedes Metall mit einer größeren Ionisationstendenz als Wasserstoff zur Entwässerung
eingesetzt werden, z.B. Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Aluminium, Zink, Chrom, Eisen, Kobalt, Nickel, Zinn und Blei.
Besonders bevorzugt werden Calcium, Magnesium, Zink, Aluminium und Eisen. Statt die vorstehend genannten chemischen Entwäaserungsmittel
einzusetzen, ist für den gleichen Zweck eine physikalische Entwässerungsmethode verfügbar, nach der Wasser
aus dem Hochdruckkessel nach und nach über ein Ventil bzw» einen Hahn abgenommen wird.
Ein bevorzugter Bereich des Mischverhältnisses der Ausgangsmaterialien
ist im allgemeinen 1 : 0,5 bis 10 : 0 bis 10 : 5 bis 100 als Molverhältnis von Titan in Titanverbindungen
(vier- und niedriger-wertige Titanverbindungen)Z Kalium in
einer Kaliumverbindung : Hydroxylgruppe oder Carbonatgruppe
in einer basischen Verbindung ι Wasser. Diese Stoffe werden zu einer Aufschlämmung vermischt, in einen Druckkessel mit
einem Wassergehalt von etwa 5 bis 80 Gewichtsprozent gebracht und dann der hydrothermalen Reaktion unterworfen, im allgemeinen
bei einer Reaktionstemperatur von etwa 250 bis 450 C, bevorzugt
etwa 350 °C, und einem Druck von etwa 20 bis 400 at, bevorzugt 200 at oder weniger, für etwa 3 bis 6o h, bevorzugt
2o bis 30 h.
Wie sich aus den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen ergibt, führt die Zugabe einer niedriger-wertigen Titanver-
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bindung von der Anfangsstufe der erfindungsgemäßen Reaktion
an zu fasrigen Kaliumtitanaten mit einer verbesserten Faserlänge und höheren Ausbeute als für den Fall, daß keine niedriger
wertige Titanverbindung zugesetzt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Beispiele und Vergleichsbeispiele·
Es versteht sich von selbst, daß der Fachmann die Verhältnisse, Bestandteile der folgenden Formulierungen und die Reihenfolge
der Maßnahmen im Rahmen der Erfindung abwandeln kann, weshalb die Beispiele die Erfindung in ihrem Umfang nicht beschränken.
Ein Gemisch von 1,8 g Titanhydroxid (Ti(OH)^) und 0,1g Titansesquioxid
(Tl O) und eine 2 η wässrige Lösung von Kaliumhydroxid
wurden zu einer Aufschlämmung mit einem Molverhältnis
K/Ti von 2,5% zusammen gemischt, in ein Platinrohr gebracht,
und das Rohr in einen 130 ml fassenden Druckkessel gebracht.
Dann wurden 10 g Zink in den Druckbehälter außerhalb des Platinrohrs gebracht und es wurde verschlossen. Das System wurde
2o h auf 37<* C erhitzt und dann zum Abkühlen stehen gelassen,
wodurch faariges Kaliumtitanat mit einer Länge von 0,5 nun oder
darüber und einer Maximallänge von 5 nun in einer Ausbeute von ko Gewichtsprozent erhalten wurde.
Beispiel 2 bis
lh
Das Vorgehen des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung
verschiedener Zusammensetzungen der Ausgangsmaterialien,
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Reaktionsbedingungen und Dehydratisierungsmxttel, wie in
den Tabellen 1 und 2 wiedergegeben, und so wurden verschiedene Mengen fasrigen Kaliumtitanats erhalten.
Zusammensetzung der Ausgangsstoffe (Molverhältnis)
Bei spiel Nr. |
3 | 4-wertige Titanver bindung |
HgO | 3-0 wertige Titanver bindung |
Kalium Ver bindung |
Base | Wasser |
2 | TiOg.1,7 | T12°3 | KOH | H2° | |||
4 | 0,9 | H2° | 0,1 | 1 | 0 | 50 | |
TiOg.1,7 | Ti2°3 | KOH | H2° | ||||
5 | o,6 | H2° | 0,4 | 2 | 0 | 5O | |
TiOg.1,7 | Ti2°3 | KOH | H2O | ||||
6 | 0,2 | H2° | 0,8 | 2 | 0 | 50 | |
TiOg.1,7 | Ti2O3 | KOH | HgO | ||||
7 | 0 | H2° | 1,0 | 2 | 0 | 50 | |
TiOg.1,7 | TiCl3 | KOH | H2O | ||||
0,8 | H2° | 0,2 | 2 | 0 | 50 | ||
TiOg.1,7 | TiO | KOH | H2° | ||||
0,8 | 0.2 | 2 | 0 | 5O |
A 7444
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TiU_-1.7 H^O Ti Kf>H H 0
0 50
ο 50
TiCl, TiClV KCl NaOH H0O
10 30
TiO2-1,7 H2O Ti2(SO^)3 KOH Η,,Ο
0,7 0,3 2 0 50
TiO2-1,7 H2O | Ti | KOH |
O, 8 | 0,2 | 2 |
TiO2 | Ti2°3 | KOH |
O, 5 | 0,5 | 2 |
TiCl% | TiCl5 | KCl |
0,5 | 0.5 | 1 |
TiCl2 KOH H2O
Of6 0,4 2 O 50
TiO2.1,7 H2O Ti2O3 KOH H2O
0,5 0,5 10 O 100
Ti(SO4)2 Ti2O3 KOH H2O
0,5 Ο,5 10 O 50
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Reaktionsbedingungen und Produkte
Bei spiel Nr. |
Reaktionsbedingungen Dehydratx- sierungs- (0C) (h) mittel |
20 | Mg | 10 g | Ausgangsstoffe (s) (ohne Wasser) |
4 | Produkt (s) |
2 | 370 | 20 | Zn | 10 g | 4 | 1,0 | |
3 | 370 | 20 | Zn | 10 g | 4 | 2,O | |
4 | 370 | 20 | Al | 10 g | 4 | 2,5 | |
5 | 370 | 20 | Mg | 5 g | 4 | 1,0 | |
6 | 370 | 20 | Zn | 10 g | 4 | 1.5 | |
7 | 370 | 20 | Zn | 10 g | 4 | 2,O | |
8 | 370 | 20 | Mg | 5 g | 4 | 2,O | |
9 | 370 | 20 | Zn | 10 g | 4 | 1.5 | |
10 | 370 | 20 | Zn | 10 g | 4 | 1,0 | |
11 | 37O | 20 | Zn | 10 g | 4 | 2,0 | |
12 | 370 | 50 | 20 | 2,O | |||
13 | 250 | phys ika1i sehe Entwäs s erung mit 0,8 gHO/h |
0,8 |
14
370
20
Zn 10 g
2 g Titanhydroxid (Ti(OH).) und eine 1 η wässrige Lösung Kaiiumhydroxid wurden zu einer Aufschlämmung mit einen Molverhältnis
K 0/TiO von 1,77 vermischt, in ein Platinrohr gebracht und das Rohr in einen 130 ml-Autoklaven gebracht· Dann wurden 10 g Zink
in den Autoklaven ausserhalb des Platinrohrs gebracht, und ee
A 7444
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- Io -
wurde verschlossen. Das System wurde 20 h auf 370 0C erhitzt
und dann zum Abkühlen auf Raumtemperatur stehen gelassen. 30 Gewichtsprozent des Ausgangsmaterials wurden in fasriges
Kaliumtitanat mit einer Länge von 0,5 mm oder darüber und
einer Maximallängθ von 4 mm umgewandelt.
Das Vorgehen des Vergleichsbeispiels 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Autoklav von lOO ml Fassungsvermögen
und unterschiedliche Zusammensetzungen der Ausgangsstoffe,
Reaktionsbedingungen und Entwasserungsmxttel verwendet wurden, wie in den Tabellen 3 und 4 gezeigt. Im Vergleichsbeispiel 6
wurde ein physikalisches Entwässerungsverfahren angewandt, wobei
Wasser über einen Hahn bzw. über ein Ventil mit einer Geschwindigkeit
von 1 g/h nach und nach entfernt wurde. Die Menge des so anfallenden fasrigen Kaliumtitanats zeigt Tabelle 4.
Tabelle 3
Zusammensetzung der Ausgangsstoffe (Molverhältnis)
Zusammensetzung der Ausgangsstoffe (Molverhältnis)
Vergleichs beispiele Nr. |
Titanver bindung |
509 | Kalium verb indung |
Base | Wasser |
2 | TxOg.I17 HgO | KOH | H2O | ||
1 | 0,5 | 0 | 50 | ||
3 | TiOg.1,7 HgO | KOH | HgO | ||
1 | 1 | 0 | 50 | ||
4 | TiO .1,7 HO | KOH | H2° | ||
1 | 2 | 0 | 5O | ||
5 | TiO2.1,7 H2O | KOH | H2° | ||
1 | 4 | 0 | 50 | ||
*. 7444 | 8 8 4/0898 |
A 7444
10
11
12
TiO2-1,7 H2O
1 TiO2
1
TiO2
TiO2
1
TiO2
TiO2
1
TiCl.
TiCl.
Ti(so4)2
KOH | 0 | H2O |
10 | 1OO | |
KOH | 0 | H2O |
1 | NaOH | 5O |
KCl | 2 | »2° |
1 | Na2CO3 | 50 |
K2CO3 | 10 | H2O |
1 | NaOH | IO |
KCl | 10 | H2O |
1 | Ca(OH)2 | 30 |
KNO | 3 | H2° |
1 | Mg(OH)2 | 20 |
KOH | 2 | H2O |
2 | 2O | |
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Vergleichs- Reaktionsbedingungen Entwässerung·- Ausgangs- Produkt
beispiel mittel stoffe(g) (g)
Nr. (0C) (h) (ohne
Wasser)
2 | 350 | 30 | Mg | 10 g | 5 g | 4 | 0,8 |
3 | 370 | 20 | Zn | 10 g | 10 g | 5 | 3,2 |
4 | 370 | 20 | Al | 10 g | 30 g | 8 | 2,5 |
VJl | 300 | 100 | Zn | 10 g | 10 g | 10 | 1,3 |
6 | 250 | 50 |
physikalische
Entwässerung mit 1 g H20/h |
5 g | 20 | 0,6 | |
7 | 350 | 30 | Mg | 5 g | 5 | 1,5 | |
8 | 350 | 30 | Mg | 8 | 0,6 | ||
9 | 350 | 30 | Mg | 10 | 0,5 | ||
10 | 370 | 20 | Mg | 10 | 0,7 | ||
11 | 400 | 20 | Mg | 10 | 0,5 | ||
12 | 370 | 20 | Mg | 10 | 0,5 |
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Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHEl)! Verfahren zur Herstellung von fasrigem Kaliumtitanat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch einer vierwertigen Titanverbindung und einer Kaliuniverbindung in einer wässrig-alkalischen Lösung bei hoher Temperatur und hohen Druck in Gegenwart wenigstens einer weniger als vierwertigen Titanverbindung und/oder metallischen Titans unter Entfernen eines Teils des Wassers «us dem Reaktionssystem während der Reaktion umgesetzt wird«
- 2) Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß als vierwertige Titanverbindung Titandioxid-Hydrate, Titandioxid, Titan-Tetrahydroxid, Titantetrachlorid, Titantetranitrat und/oder Titandisulfat eingesetzt werden·
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kaliumverbindung Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat, Kaliumchlorid und/oder Kaliumnitrat eingesetzt werden·
- 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als weniger als vierwertige Titanverbindungenden·TiOOj69 und TiO0^0-Ti eingesetzt wer
- 5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als weniger als vierwertige Titanver-509884/0898- Ik -bindungen Hydroxide, Chloride, Nitrate und Sulfate von Ti und Ti eingesetzt werden.
- 6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5% dadurch gekennzeichnet, daß die niedriger-wertige Titanverbindung oder das metallische Titan in einer Menge im Molbereicheverhältnis von O bis 1,0 zur vierwertigen Titanverbindung eingesetzt wird.
- 7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Wassers aus dem Reaktionssystem unter Einsatz eines chemischen Entwässerungsmittels entfernt wird.
- 8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Wassers aus dem Reaktionssystem mit physikalischen Entwässerung»maßnahmen entfernt wird,
- 9) Verfahren nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet! daß als chemisches Entwässerungsmittel ein Metall mit einer höheren Ionisationstendenz als Wasserstoff eingesetzt wird»
- 10) Verfahren nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, daß als Metall Kalium, Natrium, Calcium« Magnesium, Aluminium, Zink, Chrom, Eisen, Cobalt, Nickel, Zinn und/oder Blei eingesetzt wird bzw, werden·
- 11) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es bei einem Molverhältnis von Titan in der Titanverbindungt Kalium in der Kaliumverbindung, Hydroxylgruppe oder Carbonatgruppe in der basischen Verbindung und Wasser im Bereich von 1 J 0,5 bis 10 t 0 bis509884/089810 : 5bie 100 durchgeführt wird.
- 12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrothermale Reaktion bei einer Temperatur von 250 bis 450 0C unter einem Druck von 20 bis 400 at in 3 bis 60 h durchgeführt wird.
- 13) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vierwertige Titanverbindung in situ durch Zugabe einer überschüssigen Menge einer weniger als vierwertigen Titanverbindung zu dem Reaktionssystem gebildet wird«A 7444509884/0898
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