DE405234C - Verfahren zur Herstellung von Leichtbrandzement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtbrandzement

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DE405234C
DE405234C DEK87177D DEK0087177D DE405234C DE 405234 C DE405234 C DE 405234C DE K87177 D DEK87177 D DE K87177D DE K0087177 D DEK0087177 D DE K0087177D DE 405234 C DE405234 C DE 405234C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leichtbrandzement. Zusatz zum Patent 399446. In dem Hauptpatent 399446 ist ein Verfahren beschrieben worden, nach welchem es möglich ist, aus Rohmischungen, die ihrem Kalkgehalte nach zwischen den Romanzementen und kalkreichen Portlandzementen stehen, bei Temperaturen, die weit unter der Sintertemperatur des normalen Portlandzementes liegen, Zemente zu erbrennen, die hinsichtlich ihrer technischen Eigenschaften hinter dem Portlandzement nicht zurückbleiben. Das Mittel, das das Hauptpatent hierzu angibt, besteht in dem Zusatz von einigen Prozent fein gemahlenen Flußspats, durch welchen schon bei niederen Brenngraden die für notwendig erkannte Verdichtung der Rohmasse herbeigeführt wird.
  • Weitere Untersuchungen haben nun ergeben, daß die Flußspatwirkung eine Folge ist der Bildung eines leicht schmelzenden Eutektikums aus den Bestandteilen der Zementmasse und dem zuzusetzenden Schmelzmittel, und daß der Flußspat in seiner Wirkung durch die Beimischung weiterer Zusätze verstärkt werden kann. Geeignet hierfür sind vor allem gewisse Oxyde der Schwermetalle, wie Chromoxyd und Bleioxyd, oder Zuschläge von Magnesiumoxyd oder Alkalikarbonaten, welch letztere aber mit Vorsicht anzuwenden sind, weil sie leicht ungünstige Nebenwirkungen, wie - Ausblühungen usw., hervorrufen. Vielfach ist es auch von Vorteil, außer den genannten Flußmitteln der Rohmasse solche Bestandteile zuzuführen, die schon von vornherein in ihr enthalten sind, die aber ihrer Menge nach für die Bildung eines leicht schmelzenden Eutektikums nicht genügen. So hat sich außer der bereits erwähnten Zugabe von Magnesia besonders eine Beimischung von einigen Prozent Eisenoxyd als nützlich erwiesen.
  • Die Zugabe von Oxyden der Schwermetalle, von Magnesiumoxyd und Alkaliverbindungen zur Zementrohmasse, ist an und für sich nicht neu; sie wird daher auch nicht für sich allein, sondern in Verbindung mit dem gleichzeitigen Zusatz von Flußspat als Verstärkungsmittel für die Flußspatwirkung unter Schutz gestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Leichtbrandzement nach dem Hauptpatent 399446#- dadurch- gekennzeichnet, daß neben Flußspat einige Prozent Chromoxyd, Alkalikarbonat oder Bleioxyd einzeln oder in Mischung miteinander einer Zementrohmischung, die in ihrem Kalkgehalt zwischen den Romanzementen und kalkreichen Portlandzementen steht, beigemischt werden und die Masse bei Temperaturen gebrannt wird, die nur wenig über der zur Austreibung- -der Kohlensäure erforderlichen liegen. a. Verfahren zur Herstellung von Lechtbrandzement nach dem Hauptpatent 399446 dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Zusatz von Flußspat eine Erhöhung des Gehaltes der Rohmischung an Magnesiumoxyd oder Eisenoxyd vorgenommen wird.
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