AT68433B - Elektrische Uhr. - Google Patents

Elektrische Uhr.

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AT68433B
AT68433B AT68433DA AT68433B AT 68433 B AT68433 B AT 68433B AT 68433D A AT68433D A AT 68433DA AT 68433 B AT68433 B AT 68433B
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Elek Sche Uhren M B H Fa Ges
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  Elektrische Uhr. 



    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr derjenigen ihrem Grundgedanken nach bekannten Art, bei welcher ein elektrisch angetriebenes Pendel mittels einer Schaltklinke oder dgl. bei jeder zweiten Schwingung ein Schaltrad um ein oder mehrere Zähne weiterdreht. Bei den bekannten Uhren dieser Art wird die Bewegung des Schaltrades durch Zahnräderübersetzungen auf das Zeigerwerk der Uhr übertragen, oder es wurde periodisch ein Impuls dem Minutenrad erteilt, so dass das Minutenrad zeitweise fortschreitet. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Uhr, bei welcher der Minutenzeiger zeitweise vorrückt und die mit besonderen Kontakteinrichtungen zur Betätigung von Nebenuhren oder anderen Schaltapparaten   
 EMI1.1 
 zum sekundlichen   Vorrücken   des Sekundenzeigers. 



   In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt : 
 EMI1.2 
   Fig. 2   die zur Betätigung von Nebenuhren dienende Kontaktvorrichtung der elektrischen Hauptuhr. 



   Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 4 das zugehörige   Schaltuungsschema.   



    Fig. 5 eine Ausführungsform des Ant@ebes fur den Sekundenzeiger.   



   Fig. 6   eine weitere Ausführungsfurm   der   Kuntakivurnchtuug,  
Fig. 7 ein Schaltungsschema zu Fig. 6. 



   Die Bewegung des Sekunden- und Minutenzeigers kann in der aus Fig. l ersichtlichen Weise erfolgen, die aber nicht an sich den Gegenstand der Erfindung   bildet. Die Pendelatange 7 oder   die   Pendelgabel,   die um 2 schwingt, trägt an geeigneter Stelle eine Schaltklinke 3. die m das Schaltrad 4 eingreift. Eine weitere Klinke J dient dazu, ein   Rückwärtsdrehen   des Schaltrades 4 beim Zurückgleiten der Klinke 3 zu   verhindern.

   Bei   jeder zweiten Pendelschwingung w. rd das 
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 wurde, als die Anzahl der Pendelschwingungen m emer Minute beträgt. so   nird das Hchaltrad 4   gerade in einer Minute einen Umlauf ausführen, so dass auf die Welle des Schaltrades der Sekunden- 
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 druckt und dadurch diesen so verschwenkt, dass eine an seinem freien Ende angelenkte Schalt-   klmke     9 ici   die nächstfolgende Zahnlücke eines auf der Welle des   Minutenrades   sitzenden Schaltrades 11 emfallt.

   Um bei diesem Weitergleiten der Klinke 9 ein Rückwärtsdrehen des Rades 11 zu   verhindern,   greift in dasselbe eine weitere, jedoch auf einer unbeweglichen Asche sitzende Sperrklinke 12 ein, welche durch einen ihr zugekehrten Vorsprung 13 des Hebels   8   während des 
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 das   Schalt rad 77 sechzig Zähne besitzt,   wird letzteres in (iner Stunde eine Umdrehung ausführen und seine Welle kann daher unmittelbar den Minutenzeiger tragen, dessen Bewegungen in bekannter Weise auf den Stundenzeiger übertragen werden können. 

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 stoss in die Leitung 17 geschickt,. Dieser Stromverlauf muss nun aber zum Betriebe polarisierter Nebenuhren in stets abwechselnder Richtung erfolgen.

   Dies wird in folgender Weise bewirkt : Zwei Kontaktfedern 18 und   18',   die an je eine der Leitungen 77 angeschlossen sind, können abwechselnd durch je einen isolierten Vorsprung ? bzw. 19'der beiden Hebel 16, 16'nieder-   gedruckt und   dadurch ausser Berührung mit zwei Kontakten 20, 20'gebracht werden, die die Verbindung mit. der Batterie 27 herstellen, während einen kurzen Zeitpunkt später die Federn mit einem an dem Pendel (bzw. Pendelgabel) sitzenden Kontaktstift 22 in Berührung kommen und dadurch einen   Stromaehluss   herstellen. Die beiden auf gemeinsamer Achse sitzenden Hebel 16, 16'sind in dem Schema nach Fig. 4 der Deutlichkeit wegen auseinandergezogen dargestellt. 



   Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist wie folgt. Wird nun beispielsweise der Hebel 16 niedergedrückt, so wird dieser mittels seines Vorsprunges 19 die Feder 18 nach   abwärts drücken   und dadurch die Verbindung mit der Batterie bei 20 unterbrechen. Da der Stromkreis nicht geschlossen war, geschieht die Öffnung des Kontaktes bei 20 funkenlos, so dass ein Oxydieren des Kontaktes ausgeschlossen ist. Bei weiterem Fortschreiten des Schaltrades 4 wird der Hebel 16 und damit die Feder 18 noch weiter nach unten gedrückt, wobei die Kontaktfeder den Stift   22   berührt und Stromschluss herstellt. Der Stromverlauf ist folgender : Vom Pluspole der Batterie 21 nach der Pendelgabe 1, Stift 22, Feder 18 nach der Leitung 17 in der Richtung der Pfeile und zurück über die Kontaktfeder 18', Kontakt 20'und nach dem Minuspol der Batterie 21.

   Wird bei dem nächsten Stromschluss der Hebel   76 betätigt, so   ist der Stromauf folgender : Vom Pluspole der Batterie über die Pendelgabel nach dem Stifte 22 (20'ist geöffnet), nach der Kontakt feder 18', durch die Leitung 17, jedoch in umgekehrter Richtung der Pfeile, nach 18, 20 und Minuspol der Batterie. Da der Stift 22 die Bewegungen des Pendels mitmacht, schleift derselbe während der Kontaktdauer auf den Federn 18,   18',   wodurch ein sicherer Schleifkontakt erzielt wird und ausserdem die Stromöffnungsstelle von der   Stromschliessungsstetle   räumlich entfernt ist, wodurch einer Oxydation der Schliessungsstelle vorgebeugt und ein dauernd guter Kontakt 
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 Kontakt bei 22 geöffnet und bei 20 bzw. 20' geschlossen.

   Die Betätigung der Hebel 16 und   16'   kann auch durch das Pendel oder die   Pendelgahel direkt   erfolgen. Beide Hebel wirken ausser auf die Federn   18, 18'auch noch   auf den Hebel 8 der Schaltvorrichtung für den Minutenzeiger nach Fig. 1. Es kann aber auch dieser Teil ganz weggelassen, Zeitangabe der Hauptuhr von   einer Nebenuhr abgelesen werden,   deren Zifferblatt gleichzeitig als Zifferblatt der Hauptuhr dient
Wenn die Uhr mit dem Sekundenzeiger versehen sein soll, so ist es nicht z\\ eekmäLiig, den 
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 Sekundenpendel ist.

   Da nämlich das Schaltrad nur bei jeder zweiten Schwingung einen Schritt weiterschreitet, würde der Sekundenzeiger immer über zwei Sekunden springen und er würde ausserdem, wenn, wie   bei Fig. 2. angenomme@   ist, das Schaltrad 4 zwei Minuten zu einem Umlauf benötigt, ebenfalls nur in zwei Minuten eine Umdrehung vollenden können. Um einen   Sekunden-     zeiger mit sekundlichem Fortschreiten anbringen   zu können, besitzt die Welle des Rades J ein zweites Rad 23, welches mit   einem   lose drehbar auf der Welle des Steigrades oder   Hemmungs-   rades 24 sitzenden   Zahm ade 2J in Eingriff   steht und mit letzterem nur durch die schwache Feder 26 gekuppelt ist, während das Hemmungsrad selbst festsitzt.

   Die Feder 26 wird durch das vom Pendel angetriebene Rad   4   um 23 gespannt, kann aber nur bei jeder Pendelschwingung das   Hemmungsrad   24 um einen halben Zahn   mitnehmen,   da das Echappement 27 bei jeder Pendel- 
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 Hemmungsrad 24 mit 30 Zähnen versehen ist, wenn das Pendel 60 Schwingungen in der Minute macht, so wird ein auf diese Welle aufgesteckter Sekundenzeiger sprungweise von Sekunde zu 
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Ein anderer Weg, um ein sekundliches Fortrücken des Sekundenzeigers zu erzielen, ist in   Fig. :') dargestellt. 1 ist wieder   die Pendelstange oder die Pendelgabel, 28 und 29 Schaltklinken, welche die Räder 30 und 31 weiterschalten. Beide   Schalträder   sitzen auf einer gemeinsamen Welle 32, welche den Sekundenzeiger tragen kann.

   Das Fortschalten geschieht aber nicht nur bei jeder zweiten, sondern bei jeder Schwingung, da die eine Schaltklinke oben in das kleine, und die andere unten in das grössere Schaltrad eingreift. Da die obere Schaltklinke einen kürzeren Weg zurücklegt als die untere, greift sie in das kleinere Rad mit den kleineren Zähnen ein, während die untere   Schalt klinke 29   in das grössere Rad mit den grösseren Zähnen eingreift. Mittels des Rades   J3 wird das   Rad 34 angetrieben, welches seinerseits wieder die Kontaktvorrichtung wie bei Fig. 2 bis 4 beschrieben, betätigt. 

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   Mit der   Ausführungsform   nach Fig. 6 und 7 wird bezweckt, beim   Offnen   des einen der beiden Stromwege ein kurzes vorübergehendes   Wiederschliessen   infolge des Pendelausschlages, wie dies bei der Ausführung nach Fig. 2 bis 4 lenkbar wäre, zu verhüten. Die Schaltklinke 3 für das Schaltrad 4 trägt bei dieser Ausführung eine Kontaktfeder 36, in deren Bereich der Kontakt 20"sich befindet Normal kommt die Kontaktfeder beim Ausschwingen des Pendels mit diesem Kontakt nicht zur Berührung. Erst dann, wenn der eine von zwei an dem Schaltrade 4   vorgesehenen erhöhten Zähnen 35   an die Stelle der Klinke 3 gelangt, wird diese höher als sonst gehoben, wodurch die Kontaktfeder 36 mit dem Kontakt 20"in Berührung kommt.

   Gleichzeitig drückt der eine von zwei auf verschiedenen Seiten des Rades 4 vorgesehenen Stiften 15 den einen der beiden Hebel 16, 16'nach abwärts, wodurch, wie bei Fig. 2 bis 4 beschrieben, der eine der beiden Stromwege bei 20 bzw. 20'unterbrochen wird. Der von der Batterie 21 ausgehende Strom verläuft also auch hier bei jedem Stromschluss in wechselnder Richtung. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Elektrische Uhr, bei welcher das elektrisch angetriebene Pendel mittels einer Schaltklinke oder dgl. bei jeder oder jeder zweiten Schwingung ein Schaltrad fortbewegt, welches periodisch direkt dem   Minutenrade   einen Impuls erteilt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Schaltrade   (4)   zu beiden Seiten abwechselnd angeordnete Vorsprünge (15) abwechselnd auf zwei Schalthebel (16, 16') einwirken, dadurch zwei durch das Pendel bzw. die Pendelgabel führende Stromwege abwechselnd unterbrechen und darauf einen Kontakt (22) für den anderen
Stromweg schliessen, so dass bei jedem Stromstoss ein Wechsel der Stromrichtung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der Stromwege und Schliessung der Kontakte durch die Hebel (16, 16') unter Vermittlung von Federn (18, 18') erfolgt, die an je eine der beiden Leitungen (17) angeschlossen sind und durch isolierte Vorsprünge (19, 19') der Hebel betätigt werden, wobei sie abwechselnd von den fest- stehenden Kontakten (20, 20') entfernt und gegen einen am Pendel bzw. an der Pendelgabel sitzenden H@ntaktstift (22) gedrückt werden.
    3. Ausuhrungsform der Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine EMI3.1 durch gleichzeitiges Niederdrücken des einen der beiden Schalthebel (16 bzw. 16') vermittelst eines der Stifte (15) der eine der beiden Stromwege unterbrochen wird.
    4. Ausführungsform der Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalt- rad (4) vermittelst eines Übersetzungsgetriebes (23, 25) ein mit dem einen (2i) der Getrieberäder unter Zwischenschaltung elastischer Mittel (26) verbundenes Hemmrad (24) betätigt, welchem durch einen mit der Pendelgabel verbundenen Anker (27) em Fortschreiten nur um einen halben Zahn bei jeder Pendelschwingung gestattet wird.
    5. Elektrische Uhr, dadurch gekennzeichnet. dass zwei auf gemeinsamer Welle sitzende, EMI3.2
AT68433D 1912-06-21 1912-06-21 Elektrische Uhr. AT68433B (de)

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