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Drehschalter mit elektromagnetischer Sperrung und selbsttätiger Rückstellung für schnur-
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Die Erhndung betrifft Drehschalter für schnurlose Umschalteschränke, bei welchen die Verbindung zweier Sprechstellen durch Verstellung der entsprechenden Drehschalter durch die Beamtin erfolgt und die Trennung der Verbindung durch die Teilnehmerstelle selbst in der Weise hergestellt wird, dass durch Anhängen der Hörer die Drehschalter selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehren. Die bisher bekannten Drehschalter sind meist mit elektromagnetischer Sperrung ausgerüstet, welche in der Weise zur Wirkung gelangt, dass nach erfolgter Einstellung des Schalthebels auf eine freie Verbindungsleitung ein an
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bis zur Trennung der Verbindung festhält. Nach Erregung dieses Relais kann eine Verstellung des Schalthebels nicht mehr erfolgen.
Gemäss der Erfindung wird eine Sperrung des einer Teilnehmerstelle zugeordneten Drehschalters schon beim Anruf ohne Behinderung der Versteifung des Schalthebels er-
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auf den Schalthebel einwirkt, wird dem Zuge der du'selbsttäti'Rtickdrebung des Schalthebels in seine Ruhelage bewirkenden Feder derart das Gleichgewicht gehalten. dass der Schalthebel in jede beliebige Lage gebracht werden kann und dann verharrt.
Die
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Eine Ausführungsform eines einpolig an ein Zentralbatteriesystem angeschlossenen Drehschalters gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung in Draufsicht dargestell
An einer Platte m ist ein halbkreisförmiges Ringsegment d befestigt, welches unter Verwendung isolierender Zwischenlagen i Anschlusskontakte k@, k1 bis k9 trägt. Diese Kontakte, von denen k@ zum Anschluss der Abfrageleitung A und k1 bis k9 zum Anschluss der Verbindungsleitungen 1 bis 9 dienen, können von einem auf einer Achse n drehbar angeordneten Schleifhebel k bestrichen werden, der an einem mit einem Handgriff g ver-
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scheibenförmig verbroitert ist, greift eine Spiralfeder f an, weiche den Hebel in die Ruhelage zurückzudrehen sucht.
Die scheibenförmige Verhreiternng h1 ist auf einem Teil ihres Kreisumfanges mit einer rastenförmlgen Verzahnung r versehen. In die Rasten greift eine an einem doppetarnngen lebel c drehbar befestigte Rolle r1 ein. An dem anderen Ende des Hebels c wirkt eine hebelartige Verlängerung b eines Ankers a, dessen Magnet e zweckmässig auch als Anrufrelais für die betreffende Teilnehmerleitung dient. Sobald
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gegen die Verzahnung auf, so dass der Hohe ! der Rückdrehung durch die Federkraft freigegeben ist.
Zum Anschluss des Drehschalterhebels A an die Teilnehmerleitung T dient eine Anschlussfeder t, die an dem Ringsegment d befestigt ist und auf einer scheibenförmigen, mit der Scheibe li, verbundenen Verbreiterung p des Schteifhebels k schleift. Die verschiedenen Stellungen des Einatellgriffes y, die den einzelnen Anschlusskontakten der Verbindungsleitungen entsprechen, können auf einem halbzylindrischen Blech I angegeben
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Ausführung des Schalters können den Kontakten ka k1 bis 4 und dem Schleifhebel k entsprechende Teile auch auf der Rückseite des Ringsegmentes d vorgesehen werden.
Der Schalter kann auch für Umschatteschranke mit Lokalbatteriesystem zur Verwendung kommen.
Die Einstellung des Schalters zwecks Herstellung einer Verbindung wird auf folgende Weise bewirkt : Der Schleifbebel k des Schalters h steht in der Ruhelage auf dem Anschlusskontakt ka der Abfrageleitung A. Hebt ein Teilnehmer I seinen Hörer ab, so wird auf dem Wege : Erde, Station 1, Ruhekontakt des zugehörigen Rufschaltera RS, Leitung T, Wicklung des Relais e, Batterie, Erde, das Relais e erregt, das durch Anzug seines Ankers al die Anruflampe AL über die Abzweigung al der Leitung T, den Anker al, Federkontakt tt des Schalthebels h, Lampe AL, Erde zum Aufleuchten bringt.
Die Beamtin in der Zentralstelle fragt über die Abfrageleitung A ihres Abfragesystems, Anschlusskontakt ka, Schleifhebel k, Verbreiterung p, Anschlussfeder t der Teilnehmerleitung T, Station I, Erde ab und stellt dann die Drehschalter h des anrufenden und des an-
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Umlegen eines Rufschalters, der selbsttätig, z. B. durch eine Feder, in seine Ruhelage zurückkehrt, schliesst die Beamtin einen Induktor an die Anschlussleitung des verlangten Teilnehmers an und sendet Rufstrom in seine Leitung.
Bei der Einstellung des nicht gezeichneten Drehschalters der anzurufenden Sprechstolle auf die freie Verbindungsleitung VL ist das zugehörige Anrufrelais über Erde, Batterie, Wicklung dieses Relais, die entsprechende Leitung T, Anschlussfeder t, Verbreiterung p, Schleifhebel k, Anschlusskontakt k1, Verbindungsleitung VL, den gezeichneten Drehschalter, die Station des anrufenden Teilnehmers I und Erde erregt worden und dadurch ist die Sperrung des Drehschalters auch an der angerufenen Stelle erfolgt, selbst wenn dort der Hörer noch nicht abgenommen ist. Wird hier der Hörer abgenommen, so wird das Anrufrelais des gerufenen Teilnehmers auch noch über dessen Erde erregt. Nach Anhängen beider Hörer werden die Relais e stromlos und die Drehschalter kehren in ihre Ruhelage zurück.
Ein Aufleuchten der Anruflampe des angerufenen Teilnehmers erfolgt nicht, da sein Federkontakt u durch die bereits erfolgte Einstellung des Drebscbalters geöffnet ist.