AT48781B - Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätigen Anrufverteilerschaltern. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätigen Anrufverteilerschaltern.

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AT48781B
AT48781B AT48781DA AT48781B AT 48781 B AT48781 B AT 48781B AT 48781D A AT48781D A AT 48781DA AT 48781 B AT48781 B AT 48781B
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 Arbeitsplatzes frei sind, so dass der Anruf von diesen aus erledigt werden kann. Hindurch wird die Sicherheit der sofortigen Weitergabe eines Anrufes wesentlich erhöht. Bekanntlich sind die 
 EMI1.3 
   plätze angesprochen haben. Gemäss   der Erfindung werden ferner an den Plätzen besondere Signalvorrichtungen angebracht, die die Bedienung des Platzes zur Erledigung eines Anrufes an den   Nachbarplätzcn auffordern, wenn   an diese gleichzeitig   mehrere   Anrufe gelangen. Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in anwendung auf ein   Amt, bei   dem jedem Teilnehmer ein besonderer Wähler zur Auswahl eines freien Arbeitsplatzes zugewiesen ist.

   Die Erfindung eignet sich jedoch in gleicher Weise auch für in anderer Weise angeordnetetWahlschalter. 



   Von jedem der Arbeitsplätze P eines Fernsprechamtes geht ene Platzprüfleitung p aus. Jede dieser Leitungen führt in einer grösseren Anzahl von Verzweigungen in bekannter Weise zu Prüf kontakten c an allen Wählern W, von denen aus anrufe an den betreffenden Amtsplatz gelangen 
 EMI1.4 
 unter Strom gehalten wird, solange eine Anruflampe an diesem Platze brennt bezw. ein Sprech-   umschalter   desselben in der Abfragestellung steht:

   ferner führen Abzweigungen r und l zu Ruhekontakten gleicher Relais am rechten und linken Nachbarplatze,
Wenn ein Teilnehmer T durch Abheben seines Hörers das Amt anruft, so setzt das ansprechenden Anrufrelais AR über seinen Kontakt 1 den   Drehelektroma. gne. ten D des Wuhler-   
 EMI1.5 
 

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   Drchsohitt   von W ist der Seitenkontakt 3 am Wähler geschlossen, so dass D jetzt in einen   Strom-   kreis von B   über'3, 2, D, U nach Erde eingeschaltet   ist, der wie nachstehend gezeigt wird, solange aufrechterhalten wird, bis die Schaltarme des Wählers freie   Anschlusskontakte   eines solchen Arbeitsplatzes erreicht haben, an dem keine Häufung unerledigter Anrufe stattgefunden hat. In der Zeichnung ist der erste Wählerkontakt als besetzt angeonommen.

   Die Prüfleitung p3 des Arbeitsplatzes   Pg   ist mit dem zweiten Prüfkontakt C2 des Wählers W verbunden. Solange die Leitung pa noch über eine der   Verzweigungen Wg, fg   oder      ihres anderen Endes mit Erde verbunden ist, so erscheint sie frei. Es entsteht dann beim Auftreffen der Wählerarme auf den Kontakt   C2   ein Stromfluss von der Amtsbatterie B (die an verschiedenen Stellen dargestellten 
 EMI2.1 
 und über den Ruhekontakt des Besetztrelais   BR   desjenigen von den Arbeitsplätzen P2, P3 oder   P4,   an dem zurzeit kein unerledigter Anruf vorliegt, nach Erde, die an den besetzten Kontakten abgeschaltet sein würde. 



   Durch die Bildung des genannten Stromkreises wird in bekannter Weise das Differentialrclais Di zum Ansprechen gebracht und damit einerseits der Drehelektromagnet D durch Öffnen des Kontaktes 2   ausser   Tätigkeit gesetzt, andererseits eine Verbindung der Sprechleitungszweige a, b des Teilnehmers mit den Wählerkontakten   Mg, J   und den zur Klinke AK am Platze P3 führenden 
 EMI2.2 
 Hörer wieder anhängt, wodurch AR stromlos, also Kontakt 1 geöffnet wird. Dann wird D wieder in   Tätigkeit   gesetzt und dreht den   Wählen   bis zur Nullage, in der er den Kontakt 3 öffnet und D ausser Betrieb setzt. 



   War der Platz P3 frei, so bringt der von der Amtsbatterie über das Besetztrelais BR3, das Kontrollrelais   Cssg   und die Wicklung e des Differentialrelais DR3 dieses Platzes geführte Strom der eingeschalteten Anruflampe AL, die beiden erstgenannten Relais zum Ansprechen. Das 
 EMI2.3 
 relais DR3 ein, die die Wirkung der Wicklung e auf das Relais aufhebt, sofern nur eine Anruflampe auf dem Platze eingeschaltet ist.   DTg   wird also dabei nicht erregt.

   Das Relais BR3 spricht 
 EMI2.4 
 dem   oben Angeführten   nur geschehen kann, wenn einer von den Nachbarplätzen   P, P oder beide   frei sind und die Prüfleitung P3 über eine der   Abzweigungen     rg   oder   ls   geerdet ist, so muss dieser Anruf von dem freien Nachbarplatze aus erledigt werden. gemäss der Erfindung sind Signale 
 EMI2.5 
 erhalten. An jedem Arbeitsplatze, z. B.   Pg,   sind für diese Signalisierung neben der Platzkontrolllampe   C'Z   noch zwei Kontrollampen Lr2 und   Ll4   angebracht, die auffordern, einen auf dem rechten bezw. auf dem linken Nachbarplatz P2 oder P4 vorliegenden Anruf zu erledigen.

   Im Fall des Beispiels wird durch das Ansprechen des Relais   Cssg   für die Zeit, während der ein unerledigter Anruf am Platze P3 vorliegt. die Lampe Lr2 des Platzes abgeschaltet, so dass also jetzt der Platz   Pg   von dem rechts gelegenen Platze P2 aus nicht mehr beansprucht werden kann. Nach P4 würde 
 EMI2.6 
 platz P5 frei ist, denn sonst würde die Prüfleitung P4 besetzt erscheinen. Eine Inanspruchnahme des   Plates pug   von P4 aus kommt also nicht in Frage. Würde nun ein zweiter Anruf an den Platz   Pg   gelegt, so wird durch die Vorschaltung der zweiten   Anruflampe..-i L   der Strom in der   Wicklung f   des Differentialrelais DR3 derart verstärkt, dass dieses seinen Anker h anzieht.

   Dadurch wird 
 EMI2.7 
 auf dem Platz P4 zeigt an, dass auf dem rechts gelegenen dritten Arbeitsplatz   Pg   ein Anruf zu erledigen ist und das ansprechende Relais BR4 macht den Platz   P4   bis zur Erledigung dieses 
 EMI2.8 
 dem Besetztrelais BR2 desselben eingeschaltet, so dass hier unter gleichzeitiger Herstellung des Besetztzustandes angezeigt wird, dass auf dem rechts von Pa gelegenen dritten Arbeitsplatze   P 2   ein Anruf aufzunehmen ist. 



   Die Lampe Lr2 des Platzes   Pg   leuchtet auf, wenn ein auf Platz P2 ankommender Anruf diesen durch einen solchen bereits in Anspruch genommen findet, das Differentialrelais DR2 (wie dies oben bezüglich   DRg   erläutert wurde) zum Ansprechen bringt und wenn in diesem 

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Claims (1)

  1. EMI3.1 EMI3.2 Besetztzustand nur hergestellt wird, wenn sowohl der Hauptplatz (P3) als auch beide Nachbarplätze beschäftigt sind.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier zur Aushilfe an den Nachbarplätzen (P2, P4) auffordernder Signalizeichen (Lr2, Ll4) an jedem Arbeitsplatze (P3), von denen das eine (Lr2) zum Erscheinen gebracht wird, wenn ein Relais (DR2) des auf der einen Seite gelegenen Nachbarplatzes (P durch das gleichzeitige Vorliegen zweier Anrufe anspricht, während das andere (Ll4) erscheint, wenn das infolge zweier Anrufe anspruchende Relais (DR4) des anderen Nachbarplatzes (P4) und ausserdem ein Platzrelais (CR5) an dessen EMI3.3
AT48781D 1909-12-09 1910-08-23 Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätigen Anrufverteilerschaltern. AT48781B (de)

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