AT99501B - Verbindungseinrichtung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter. - Google Patents

Verbindungseinrichtung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter.

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AT99501B
AT99501B AT99501DA AT99501B AT 99501 B AT99501 B AT 99501B AT 99501D A AT99501D A AT 99501DA AT 99501 B AT99501 B AT 99501B
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line
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Relay Automatic Telephone Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung betrifft Verbindungseinrichtungen mit   Relaiswi ; lileril für   selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter und insbesondere Nebenwegsysteme, bei welchen eine zeitweilige wahlweise Verbindung vom rufenden zum gerufenen Teilnehmer oder zwischen zwei Punkten hergestellt wird, mit welchen die Teilnehmer verbunden sind oder werden und eine dauernde Sprechverbindung über einen andern Weg hergestellt wird. Bei einem derartigen System wird die Verbindung über einen oder beide Wege durch Relais hergestellt. 



   Die Erfindung soll in ihrer Anwendung auf   Verbindungseinrichtungen   wohlbekannter Art   (Brit.   



  Patent Nr. 142. 265) beschrieben werden, wonach eine   grosse   Gruppe von Einfachleitungen gemeinsam Zutritt zu einer grossen Gruppe gerufener Linien gewährt. Diese mit A, B,   C,     D, IT und 8,   Fig.   1.   bezeichneten Linien können diese wohlbekannte Art von Verbindungseinrichtungen veranschaulichen. 



     : Nur sollen   die einlangenden   Linien.. : 1, B. C,   D nicht bloss mit einer der Ortsleitungen, sondern auch mit Verbindungsleitungen verbunden werden können, die zu einem entfernten Vermittlungsamt   führen.   



   Gelangt ein Anruf zu einer   Ortsleit1mg,   so wird die   Verbindung wi@kürlich bestimmt,   d. h. die Verbindung führt zu einer bestimmten Linie, wogegen, wenn ein Anruf in eine zu einem entfernten Verbindungsamt gehende   Fernleitung   gelangt, die Verbindung nicht   willkÜrlich   bestimmt ist. d. h. irgendeine von mehreren in dieser Richtung führenden Linien kann zur Verbindung dienen. 



   Wenn bei solchen Anlagen eine Verbindung mit einer Linie zum entfernten Verbindungsamt verlangt wird, ist es nicht notwendig drei Stellen auf der   Ziffernscheibe einzustellen, um   die Verbindung mit diesem Vermittlungsamt zu bekommen. 



   Es werden im folgenden nur solche Verbindungseinrichtungen mit Relaiswählern ins Auge gefasst, welche zu verschiedenen Vermittlungsämtern oder Bestimmungsorten führende Linien aufweisen und 
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 schränkt. Jener Teil der Verbindungseinrichtung, der für Rufe an entfernte   Vermittlungsämter   dient, kann dabei einfacher im Bau sein und aus weniger Teilen bestehen. 



   Gemäss der Erfindung wird nun bei einer Verbindungseinrichtung dieser Art die Anordnung so getroffen, dass die Verbindung über eine Anzahl von Zwischenlinien vorwärts zu verschiedenen Be-   stirnmungsstellen   bewerkstelligt wird, die durch numerische Wählerapparate bezeichnet werden, welche in Nebenwegleitungen liegen, in denen   verschiedene Bestimmungsstellen durch Nummern   gewählt werden können, die   verschieclenstellig   sind. 



   Die Erfindung   ermöglicht   ferner, dass Zugang zu mehr als einem entfernten Vermittlungsamt geschaffen wird und dass eine oder mehrere Gruppen ausgehender Linien jedem solchen entfernten Ver-   mittlungsamt   zugeordnet sind. 



   Ist mehr als eine Gruppe ausgehender Linien jedem solchen entfernten Vermittlungsamt zugeordnet, so ist gemäss der Erfindung eine Einrichtung getroffen, wonach eine dieser Gruppen zuerst gefunden werden kann, in der eine freie Linie vorhanden ist, und dann diese freie Linie gefunden werden kann. 



   Bei der hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsform werden die Liniengruppen (wenn deren mehrere vorhanden sind) gleichzeitig geprüft und, wenn in diesen Gruppen keine freien Linien vor- handen sind, wird keine Linie in ihnen gesucht. Wenn irgendwelche Gruppen freie Linien enthalten, so wird bloss eine solche Gruppe geprüft und alle freien Linien derselben werden gleichzeitig geprüft. 

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   Fig. 1 der Zeichnungen zeigt die allgemeine Anlage einer beispielsweisen Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung und die verschiedenen Zwischenlinien ; die kleinen Sterne bezeichnen Verbindungspunkte, u. zw. Kontakte, mit denen durch Relais Verbindungen hergestellt werden können. Fig. 2 zeigt zwei Gruppen von einlangenden Linien, welche Zugang zu zwei Gruppen von sekundären Verbindungslinien über zwei Gruppen von primären Verbindungslinien haben ; die einlangenden Linien   können mit Bezug auf vorangehende Eintichtungen auch abgehende Linien sein. Fig. 3 zeigt zwei Gruppen   von   sekundären   Verbindungslinien zu Leitungen, welche in der Richtung der verlangten   Ortsleitungen   führen samt Prüfvorrichtungen.

   Fig. 4 zeigt den Zugang zu zwei   Gruppen   abgehender Fernlinien über die mit Bezug auf Fig. 2 erwähnten primären Verbindungslinien.   Fig. a   zeigt die Einrichtung zur Einleitung der Prüfung einer Gruppe und einer Linie in der Gruppe, wodurch die beiden Gruppen abgehender Linien (Fig. 4) gekuppelt und getrennt werden können   um   für eine bzw. verschiedene Bestimmungsorte zu arbeiten. In Fig. 2-5 sind bloss die steuernden und   Feststel1eitungen   angedeutet. Die Relais können natürlich Spulen in beiden Leitungen tragen wie in Fig. 6 gezeigt. 



   Fig. 7-11 haben keinen besonderen Bezug auf die Erfindung, sind aber zum leichteren Verständnis der Beschreibung eingefügt. Fig. 12 zeigt, wie diese Figuren zusammenzustellen sind. Die Mittel, durch welche die erforderliche Leitung (für eine örtliche Verbindung) oder die Gruppe von Linien (für eine Fernverbindung) bestimmt und die Verbindungsoperationen eingeleitet werden, sollen hier nicht erörtert werden, da sie keinen Gegenstand der Erfindung bilden. Sie können aus irgendeinem Wähler am besten aus einem Relaiswähler bestehen. 
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 gestellt werden soll. 1. Eine Verbindung soll mit S2 hergestellt werden. 
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2. Es ist eine Verbindung mit einer Linie E2 herzustellen. Der   bequemeren   Bezeichnung wegen soll angenommen werden, dass die rufende Linie mit der Linie Ba verbunden worden ist.

   Eine Verbindung kann über vier verschiedene Wege erhalten werden.   Von. Sa ausgehend   kann sie über irgendein B1 und die Linie E2 gehen, zu der die Verbindungslinien B1 Zutritt ge'Jen. Der Weg hängt davon ab, dass sowohl   jBi   als auch das   zugehörige   E2 frei sind. In der Beschreibung wird folgender Weg angenommen :   Ba, Bla, E2a.   
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 Gruppe genommen werden, wenn eine solche frei ist. 



   Es sei nun auf Fig. 2   und 7-11 verwiesen, die für   das Beispiel 1 erforderlich sind. 



   Beispiel 1. Da die Linie des rufenden Teilnehmers mit At verbunden worden ist und dieser auf 
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 besetzt war, wäre eines der Relais 1 L B, 0 J B betätigt worden ; in jedem dieser beiden Fälle könnte die entsprechende Leitung 9-20 nicht vorbereitet und   schliesslich   geschlossen werden. 
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 Diese Leitung 5-3 ist eine Prüfleitung, um zu ermitteln, ob eine freie einlangende Einzelleitung 1   7'vor-   handen ist, welche die Linie la fortsetzen kann, an der der rufende Teilnehmer wartet und die eine Fortsetzung der erwähnten Leitungen 9,   t3, 27 bildet,   die durch die Relais 0 L   11   vorbereitet wurden.

   Bloss eine dieser Leitungen 5. 3 kann geschlossen werden, denn sie enthält ein Relais L 11, das   bei Betätigung   die 
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 durch Verbindung eines Kontaktes von G   8   E mit einem Kontakt von. J M F durch den   Draht G S'i   gekuppelt werden. 
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 eine freie Leitung vorhanden ist, die Leitung durch zum Relais G S F durch G S E unterbrochen wird, sobald letzteres zu wirken versucht. 



   Es kann geschehen, dass die beiden Gruppen gegenwärtig zum   selben Bestimmungsort fuhren,   aber in der Zukunft zu verschiedenen Bestimmungstellen führen sollen und dass dann verschiedene Bestimmungsnummern zu verwenden sind. Es kann ferner rätlich sein, diese verschiedenen Nummern schon gegenwärtig zuzuteilen. In diesem Falle wäre es empfehlenswert, das Vermittlungsamt so ein- 
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 keine Belehrung mehr, wenn die Gruppen späterhin verschiedenen Bestimmungsstellen zugeteilt werden. 



   Die dargestellten Leitungen gestatten dies ; es sind die Einleitungs- und Prüfrelais für drei solche Bestimmungsstellen dargestellt. Die Relais J M E, J M F, J M G können durch Anruf von drei verschiedenen Nummern, die den zukünftigen verschiedenen   Bestimmungsstellen entsprechen, betätigt   werden. Es ist gezeigt worden, wie bei Betätigung von J   M   E die Gruppen   E2,     Fs   gleichzeitig und in gleicher Weise geprüft werden. Es ist auch gezeigt worden, dass die Gruppe   E2   den Vortritt vor den in der Zeichnung über ihr gelegenen Gruppen hat. 



   Wird J   M F betätigt,   so werden die Leitung   Jo durch G S   F und die   Zweigleitungen 35g. 35e   durch G S G und G S E geschlossen. Die drei Gruppen werden dann gleichzeitig geprüft, und die Gruppe   Fs   hat den Vortritt, wenn sie freie Linien enthält. 



   In gleicher Weise wird eine gleichzeitige Prüfung vorgenommen, wenn die Bestimmungsnummern der Gruppe G2 gerufen und daher J   111 G betätigt   wird ; in diesem Falle hat die Gruppe G den Vortritt,
Wenn irgendeines der J M-Relais wirkt und keine freie Linie in irgendeiner Gruppe vorhanden 
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 worden ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verbindungseinrichtung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter, bei welcher die Verbindung zwischen rufender und gerufener Linie durch   nicht numerische Wählervorrichtungen   erfolgt, deren Kontakte in der Normalstellung nahe beieinander liegen (z. B. Relaiswähler), dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung über eine Anzahl von   Zwisehenlinien   vorwärts zu verschiedenen Bestimmungsstellen bewerkstelligt wird, die durch numerische Wählerapparate bezeichnet werden, welche in Nebenwegleitungen liegen, in denen verschiedene Bestimmungsstellen durch Nummern gewählt werden können, die versehiedenstellig sind.

Claims (1)

  1. 2. Verbindungseinrichtung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter nach Anspruch 1, durch welche Verbindungen zu einer Linie irgendeiner Gruppe von Linien hergestellt werden sollen, welche Gruppen in der gewünschten Richtung laufen, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Gruppen gleichzeitig geprüft werden, um zu ermitteln, ob in ihnen eine freie Linie vorhanden ist, und die Linien in einer freie Linien enthaltenden Gruppe gleichzeitig geprüft werden, um eine solche freie Linie in Benutzung zu nehmen.
    3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Liniengruppen, die zur selben Bestimmungsstelle führen, mit verschiedenen Nummern bezeichnet werden können.
    4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Gruppen von Linien zu einer Bestimmungsstelle führt, wogegen andere Gruppen von Linien zu einer oder zu mehreren andern Bestimmungsstellen führen.
AT99501D 1921-03-07 1922-03-02 Verbindungseinrichtung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter. AT99501B (de)

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GB36519X 1921-03-07

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AT99501B true AT99501B (de) 1925-03-26

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AT99501D AT99501B (de) 1921-03-07 1922-03-02 Verbindungseinrichtung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter.

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AT (1) AT99501B (de)
DK (1) DK36519C (de)

Also Published As

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DK36519C (da) 1926-09-13

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