AT68426B - Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung. 



   Im Stammpatente Nr. 49850 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, bei welcher besondere Aushilfsstellen an den einzelnen Amtsplätzen für die Belegung dann freigegeben werden, wenn alle verfügbaren ersten Empfangsstellen belegt sind. Es sind ausserdem Anordnungen bekannt, bei welchen der ein bestimmtes Mass überschreitende   Überschuss   von Anrufen nicht mehr an die   Amtsplätze,   sondern an einen oder mehrere besondere   Hilfs-   plätze gelangt, die einer Gruppe von Amtsplätzen gemeinsam sind. 



   Die Erfindung besteht nun in einer Schaltungsanordnung, bei welcher diese überschüssigen Anrufe sowohl von besonderen Aushilfsstellen an den Dienstplätzen, als auch von einem einer Gruppe von Dienstplätzen gemeinsamen   Eilfsplatz   erledigt werden können. 



   Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, dass die einen Ruf pro Amtsplatz überschreitende Zahl von Anrufen gleichzeitig an den Rufzeichen des Hilfsplatzes und an den Aushilfsstellen der einzelnen Amtsplätze erscheint. Beim Ausschalten einer Beamtin am Amtsplatz können dann die betreffenden Rufzeichen am Aushilfsplatz eingeschaltet 
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 am Amtsplatz ausschaltet, der Ruhekontakt eines Mikrophonrelais anstatt des betreffenden Amtsplatzes den Aushilfsplatz an die Hilfsleitungen anschliesst. 



   Bei der Aufnahme eines über eine Hilfsleitung eingelaufenen Anrufes schaltet jeweils die Beamtin am Aushilfsplata oder die Beamtin am Amtsplatz das betreffende Rufzeichen für Amts- und Auschilfsplatz aus und sperrt nunmehr die betreffende   Hilfsleitucg.   Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass man in Zeiten starken Verkehrs vom Aushilfsplatz, dem sogenannten   Spitl6uplatz   aus, in dIe Arbeit der Beamtinnen eingreifen und die Dienstplätze nach Bedarf entlasten kann. In Zeiten schwachen Verkehrs kann aber die Zahl der Beamtinnen stark verringert und schliesslich der gesamte Verkehr auf den Spitzenplatz gelegt und von diesem aus erledigt werden. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die drei Kontaktsätze eines Dienstwählers DW1 sind mit den entsprechenden Kontaktsätzen der 
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 eines Platzes I mittels eines Umschalters U anschliessen. Die Hilfsleitung a2, b2, c2 liegt ausserdem an einer Klinke Ei des Aushilfspiatzes S Die zuerst   zugängliche   Leitung a1, b1, c1 liegt in der Ruhestellung (Stellung II) des Umschalters U mit ihrer   Prüfader el über   
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 deren jede einen Arbeitskontakt m,   m', @@@ ... des Mikrophonrelais des betroffenden   Amtsplatzes und einen   Ruhekontakt rl, f'... des an   der erstbelegten Leitung desselben Platzes liegenden Rufrolaia RI.   Ru'...   enthält.

   Erst durch Belegen sämtlicher Amtsplätze und Erregung der   Rufrelais   Ri, RI' sind die   Ruhekontakte     rl, f... offen,   so dass das Relais G aberregt und seine Ruhekontakte   9   geschlossen sind. Est dann werden die zu den Aushilfsstellen und dem Hilfsplatz führenden Prüfadern es freigegeben. Wird der Umschalter U in Stellung I gebracht, so ist die Ruflampe 11 kurzgeschlossen, liegt er in Stellung III, so ist die Lampe      des Amtsplatzes und Lampe lsI des Aushilfsplatzes abgeschaltet und die Leitung   c   liegt über den Widerstand   @@   an Erde und ist damit als besetzt gekennzeichnet. 



   Beim Einlaufen eines ersten Anrufes am Platz I leuchtet Lampe l1 auf und Relais Ri wird erregt. Die Beamtin legt den Schalter U aus der Ruhelage   11   in die Stellung I und erledigt den Anruf. Ist infolge Belegung der ersten Leitungen aller Amtsplätze der Kontakt g an jedem   der Amtsplätze geschlossen,   so kann auch auf der Bilfsleitung bei der Beamtin ein zweiter Anruf einlaufen und festgehalten werden, während die Beamtin den ersten Ruf erledigt. Das Einlaufen eines Rufes auf der   Hilfsleitung   kennzeichnet sich durch Aufleuchten der Lampen      am Amtsplatz und   i   am Aushilfsplatz.

   Nach Erledigung des ersten Anrufes legt die Beamtin den Umschalter in Stellung   Ill.   Sie schaltet damit die   Ruflampe ! g   der Hilfsleitung an ihrem Platz und die Lampe   ki   an dem Aushilfsplatz ab und erledigt nunmehr den zweiten Ruf. Es kann auch der Beamte am   Aushiifsplatz   den auf der Hilfsleitung eingelaufenen Ruf über die Klinke   KI   erledigen. Hiebei erfolgt die Abschaltung der Ruflampen lsI und la durch die Abschaltung der Prüfleitung   cs   vom Amtsplatz und Anschaltung an ein besonderes Erdpotential mittels
Klinke   KI   und Stöpsel am   Aushilfsplatz S.

   Das   Relais RII hält mittels des Arbeits- kontaktes r2 den ober die Hilfsleitung c2 eingelaufenen Anruf auch dann fest, wenn vor seiner Erledigung das Relais G infolge Freiwerdens ciner erst zugänglichen Leitung und   dadurch erfolgendem Schliessen eines der Ruhekontakte r1, r1' ... an einem der Amtsplätze wieder anspricht.   
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 stromkreis eingeschaltete, in der Zeichnung nicht dargestellte Mikrophonrelais aberregt, so dass der entsprechende Kontakt   m, m'... geöffnet   und die betreffende erst zugängliche Leitung gesperrt wird.

   Sind jetzt die erst zugänglichen Leitungen aller Amtsplätze belegt, 
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 Dieser Anruf bringt aber nur die Lampe laI der Hilfsleitung am Aushilfsplatz S zum Leuchten, da die Lampe      am Amtsplatz durch einen   Ruhekontakt ...   des Mikrophonrelais nunmehr kurzgeschlossen ist. 



   In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, nach der die auf der Hilfsleitung einlaufenden Rufe durch die Beamtin am   Dienstplan   oder den Beamten am Aushilfsplatz erledigt werden können, wobei aber die Umschaltung durch einen Kontakt m'des Mikrophonrelais derart erfolgt, dass, solange die Beamtin am Dienstplatz eingeschaltet ist, nur die Lampe 12 am Dienstplatz leuchten kann, wenn die Beamtin sich jedoch aus- 
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     PATENT. ANSPRÜCHE   :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung nach Patent Nr. 49850 mit zu Amtsplätzen führenden, zunächst zugänglichen Verbindungsleitungen und besonderen, erst nach der vollkommenen Besetzung der ersteren für Anrufe freigegebenen Hilfsleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass jede dieser Hilfsleitungen einerseits an eine Aushilfsstelle des betreffenden Dienstplatzes, andererseits an einen besonderen, einer Gruppe von Amtsplätzen gemeinsamen Hilfsplatz (8) angeschlossen ist, von dem aus die Erledigung der über die Hilfsleitungen einlaufenden Rufe ebenso wie von dem Dienstplatz aus erfolgen kann.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass einer Hilfsleitung EMI2.5 ist und dass beide Rufzeichen bei der Belegung der betreffenden Hilfsleitung erregt werden.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung der Amtsplätze mit dem Hilfsplatz, dass bei der Ausschaltung einer Beamtin alle am Amtsplatz befindlichen Rufzeichen abgeschaltet werden, die am Hilfsplatze liegenden Rufzeichen der ihrem Platz zugeordneten Hilfsleitungen jedoch eingeschaltet bleiben (Fig. 1).
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erst bei Abschaltung einer Beamtin die am Hilfsplatz liegenden Rufzeichen der ihrem Platz zugeordneten Hilfsleitungen eingeschaltet werden (Fig. 2).
AT68426D 1910-01-29 1913-12-10 Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung. AT68426B (de)

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AT68426B true AT68426B (de) 1915-04-10

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