DE264022C - - Google Patents

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DE264022C
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lever
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relay
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264022 ~ KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Drehschalter für schnurlose Umschalteschränke, bei welchen die Verbindung zweier Sprechstellen durch Verstellung des Drehschalters und die Trennung der Verbindung durch die Teilnehmerstelle selbst in der Weise hergestellt wird, daß durch. Anhängen der Hörer die Drehschalter selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehren. Die bisher bekannten Drehschalter sind meist mit elektromagnetischer Sperrung ausgerüstet, welche in der Weise zur Wirkung gelangt, daß nach erfolgter Einstellung des Schalthebels auf eine freie Verbindungsleitung ein an diese angeschlossenes Relais erregt wird, welches den Schalthebel in der eingestellten Lage bis zur Trennung der Verbindung festhält. Nach Erregung dieses Relais kann eine Verstellung des Schalthebels nicht mehr erfolgen.
Gemäß der Erfindung wird eine Sperrung
ao des einer Teilnehmerstelle zugeordneten Drehschalters schon beim Anruf ohne Behinderung der Verstellung des Schalthebels ermöglicht. Durch die Erregung des Teilnehmeranrufrelais, welches mittelbar oder unmittelbar auf den Schalthebel einwirkt, wird dem Zuge der die selbsttätige Rückdrehung des Sehalthebels in seine Ruhelage bewirkenden Feder derart das Gleichgewicht gehalten, daß der Schalthebel in jede beliebige Lage gebracht werden kann und darin verharrt. Die mechanische Sperrung erfolgt dabei zweckmäßig durch eine an dem einen Ende eines von dem Relaisanker direkt oder indirekt beeinflußten Hebels angeordnete Rolle, welche in ein an dem Schalthebel befestigtes Zahnsegment eingreift. .
Eine Ausführungsform eines einpolig an ein Zentralbatteriesystem angeschlossenen Drehschalters gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in Draufsicht dargestellt.
An einer Platte m ist ein halbkreisförmiges Ringsegment i befestigt, welches unter Verwendung isolierender Zwischenlagen i Anschlußkontakte ka, Ie1 ... ka trägt. Diese Kontakte, von denen ka ζήτα Anschluß der Abfrageleitung A und A1... k9 zum Anschluß der Verbindungsleitungen 1 . . . 9 dienen, können von einem auf einer Achse η drehbar angeordneten Schleif hebel k bestrichen werden, der an einem mit einem Handgriff g· versehenen Einstellhebel h befestigt ist. An dem Einstellhebel h, dessen Befestigungsstelle scheibenförmig verbreitert ist, greift eine Spiralfeder f an, welche den Hebel in die Ruhelage zurückzudrehen sucht. Die scheibenförmige Verbreiterung A1 ist auf einem Teil ihres Kreisumfanges mit einer rastenförmigen Verzahnung r versehend In die Rasten greift eine an einem doppelarmigen Hebel c drehbar befestigte Rolle T1 ein. An dem anderen Ende des Hebels c wirkt eine hebelartige Verlängerung b eines Ankers a, dessen Magnet e zweckmäßig auch als Anrufrelais für die betreffende Teilnehmerleitung dient. Sobald dieses Relais e beim Abheben des Hörers auf der Teilnehmerstelle I unter Strom gesetzt ist, werden das Anruf zeichen AL über dessen angezogenen An-
ker «j und einen in der Ruhelage durch einen am Schalthebel A1 vorgesehenen, isolierten Stift s geschlossenen Federkontakt u eingeschaltet und durch den Anker α die Rolle r1 an die Verzahnung angepreßt. Wird der Schalthebel h aber zur Einstellung auf eine freie Verbindungsleitung gedreht, dann gibt der Stift s den Kontakt u frei, der bei seiner Öffnung die Anruf lampe AL abschaltet. Der
ίο durch den Anker α auf die Rolle Y1 ausgeübte Druck hält der Feder f das Gleichgewicht, so daß der Schalthebel h in jeder Stellung verharrt. Dabei hat der doppelarmige Hebel c infolge der Beweglichkeit des Relaisankers so viel Spiel, daß die Rolle T1 eine Verdrehung des Schalthebels k und des Zahnsegmentes r zuläßt. Bei Freigabe des Schalthebels schnappt die Rolle Y1 in die Lücke zwischen zwei Zähne wieder ein. Nach Stromloswerden des Relais e hört der Andruck der Rolle Y1 gegen die Verzahnung auf, so daß der Hebel der Rückdrehung durch die Federkraft freigegeben ist.
Zum Anschluß des Drehschalterhebels h an die Teilnehmerleitung T dient eine Anschlußfeder t, die an dem Ringsegment d befestigt ist und auf einer scheibenförmigen, mit der Scheibe A1 verbundenen Verbreiterung ft des Schleifhebels k schleift. Die verschiedenen Stellungen des Einstellgriffes g, die den einzelnen Anschlußkontakten der Verbindungsleitungen entsprechen, können auf einem halbzylindrischen Blech I angegeben sein, längs welchem sich der Hebel h bei seiner Drehung bewegt. Für eine doppelpolige Ausführung des Schalters können den Kontakten ka, ■ A1 ... A9 und dem Schleifhebel k entsprechende Teile auch auf der Rückseite des Ringsegmentes d vorgesehen werden. Der Schalter kann auch für Umschalteschränke mit Lokalbatteriesystem zur Verwendung kommen.
Die Einstellung des Schalters zwecks Herstellung einer Verbindung wird auf folgende Weise bewirkt: Der Schleifhebel k des Schalters h steht in der Ruhelage auf dem Anschlußkontakt ka der Abfrageleitung A. Hebt ein Teilnehmer I seinen Hörer ab, so wird auf dem Wege Erde, Station I, Ruhekontakt des zugehörigen Rufschalters RS, Leitung T, Wicklung des Relais e, Batterie, Erde, das Relais e erregt, das durch Anzug seines Ankers ax die Anruf lampe AL über die Abzweigung al der Leitung T, den Anker av Federkontakt u des Schalthebels h, Lampe AL, Erde, zum Aufleuchten bringt. Die Beamtin in der Zentralstelle fragt über die Abfrageleitung A ihres Abfragesystems, Anschluß kontakt ka, Schleifhebel k, Verbreiterung p, Anschlußfeder t der Teilnehmerleitung T, Station I, Erde, ab und stellt dann die Drehschalter h des anrufenden und des anzurufenden Teilnehmers auf eine freie Verbindungsleitung VL, z. B. über 1, ein. Durch Umlegen eines nicht gezeichneten Rufschalters schließt die Beamtin einen Induktor an die Anschlußleitung des verlangten Teilnehmers an und sendet Rufstrom in seine Leitung. Bei der Einstellung des gleichfalls nicht gezeichneten Drehschalters der anzurufenden Sprechstelle auf die freie Verbindungsleitung VL ist das zugehörige Anrufrelais über Erde, Batterie, Wicklung dieses Relais, die entsprechende Leitung T, Anschlußfeder t, Verbreiterung^), Schleifhebel k, Anschlußkontakt A1, Verbindungsleitung VL, den gezeichneten Drehschalter, die Station des anrufenden Teilnehniers I und Erde, erregt worden und dadurch ist die Sperrung des Drehschalters auch an der angerufenen Stelle erfolgt, selbst wenn dort der Hörer noch nicht abgenommen ist. Wird hier der Hörer abgenommen, so wird 80-das Anrufrelais des gerufenen Teilnehmers auch noch über dessen Erde erregt. Nach Anhängen beider Hörer werden die Relais e stromlos und die Drehschalter kehren in ihre Ruhelage zurück. Ein Aufleuchten der Anruflampe des angerufenen Teilnehmers erfolgt nicht, da sein Federkontakt u durch die bereits erfolgte Einstellung des Drehschalters geöffnet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehschalter mit elektromagnetischer Sperrung und selbsttätiger Rückstellung für schnurlose Umschalteschränke, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Schalters durch Ansprechen' des Anrufrelais (e) bewirkt wird, indem durch dieses mittelbar oder unmittelbar eine nur die selbsttätige Rückstellung des Schalthebels (h) verhindernde Gegenkraft erzeugt wird, so daß die Einstellung des Schalthebels bei gesperrtem Schalter erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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