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Einrichtung zum Pflügen mit zwei gleichzeitig arbeitenden Maschinen.
Zu den Einrichtungen zum Pflügen mit zwei gleichzeitig arbeitenden Maschinen, die je zwei gemeinschaftlich drehbare Seiltrommeln aufweisen, gehört eine Einrichtung, bei welcher das Seil der einen Trommel unmittelbar zum Pflug und das Seil der zweiten Trommel über eine auf der anderen Maschine vorgesehene Umleitrolle zu dem entgegengesetzten Pflugende geführt ist.
Ein Übelstand ist die (wegen der Hin-und Herleitung des eines Seiles) grosse Länge der Seile und die (infolge des Umleitens) erhöhte Seilreibung.
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zum Pflug ; die beiden anderen Trommeln hingegen sind durch ein Transmissionsseil verbunden, welches entgegengesetzt zu dem Püugseil aufgewickelt ist, so dass auf jeder Maschine beim Aufwickeln des Pnugseiles das Transmissionsseil seitens der zweiten Maschine abgewickelt und hiedurch die Drehung dieser zweiter Maschine auf die erste it ertra-gen wird.
Die gegenseitige Verbindung der beiden Trommeln einer Maschine erfolgt durch die ur Trommelachse parallele Maschinen welle, auf welcher zwei Zahnräder augeordnet sind, die in auf den Trommeln befestigte Zahnkränze eingreifen. Diese Verbindung der beiden Trommeln kann auch derart erfolgen, dass die Trommel unmittelbar auf der Maschinenwelle, und zwar die Pnugselltrommel lose, die Transmissionsseiltrommel verkeilt angeordnet und mit zusammengehörigen Kupplungs- hälften ausgestattet sind, so dass nach jeder Pflugfahrt auf der einen Maschine die Pflugseiltrommel von der Trausmissionsseiltromniel ausgerückt und auf der anderen Maschine ein- gerückt wird.
Nach jeder Pnugfaln't müssen die beiden Maschinen bzw. Maschinenwellen rm-
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mit der Maschinenwelle in ausschaltbarem und die Transmissionsseiltromllleln in ständigem, in der Drehrichtung umkehrbaren Eingriff, wodurch die Umsteuerung der Maschinenwellen entfällt.
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Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
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durch das Transmissionsseil 2 verbundenen Trommeln bezeichnet. Die beiden Trommeln jeder Maschine sind nicht auf einer gemeinschaftlichen Achse, sondern auf zwei zur Welle der Maschine bzw. einer Vorgelegewelle senkrecht stehenden parallelen Achsen angeordnet.
Mit dem Zahnkranz der Trommel a bzw. n steht ein Zahnrad c bzw. p in Eingriff, welches auf der Welle b bzw. o mittels einer Kupplung d bzw. q ausschaltbar angeordnet ist. Dem Zahnkranz der zweiten Trommel e bzw. r sind auf der Welle zwei diametral gegenübergelegene Zahnräder f, g bzw. s, t zugeordnet. die mit Kupplungen h, i bzw. at, v in Verbindung stehen. Natürlich ist stets nur eines der beiden Zahnräder mit der Welle gekuppelt.
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Pflugseil von der anderen Trommel M, deren Kupplung q ausgerückt bleibt, abläuft.
Die Trommel e wird (gleichfalls entgegengesetzt zur Zeigerdrehung) bei eingerückte Kupplung i und ausgerückter Kupplung h mittels des (unter Abwickeln) ziehenden Seiles 2 (Pfeil 4) seitens der Trommel f (der anderen Maschine) angetrieben, die (entgegengesetzt der Zeigerdrehung), bei eingerückter
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das Ende seines Weges bzw. an die Maschine herangekommen, so werden die Reibungskupplung B und die Kupplundg i ausgerückt, wodurch die Vorgelegewelle b zum Stillstand kommt, worauf (für die Rückfahrt des Pfluges) die Kupplung d ausgerückt und die Kupplung A eingerückt wird ; auf der zweiten Maschine wird umgekehrt die Kupplung q eingerückt und die Kupplungen v, v umgeschaltet, so dass die Motorwelle o die Trommel n treibt und mittels der Organe r, 2, e von der anderen Motorwelle b angetrieben wird.
Der Pflug wird nun von der Trommel herangezogen (Pfeil 5).
Das Stillsetzen des Pfluges, wenn er am Ende seiner Fahrt an eine Maschine herangekommen ist, wird somit von dem auf dieser Maschine befindlichen Maschinisten allein durchgeführt. Dies ist ein Vorteil gegenüber jenen Einrichtungen, bei welchen zum Stillsetzen auch der Machinist der zweiten Maschine herangezogen werden muss, was, namentlich bei nicht vollkommen freier Aussicht (wie bei hügeligem Ackerboden, bei Nebel usw.), die Gefahr eines nicht rechtzeitigen Stillsetzen des Pfluges und somit einer Beschädigung der Einrichtung zulässt.
Nach jeder Pflugfahrt rücken natürlich beide Maschinen entsprechend vor. Um das (eben erwähnte) Ausrücken der Kupplung i leicht und rasch durchführen zu können, wird diese bzw. auf der zweiten Maschine die Kupplung u als Reibungskupplung ausgebildet. Die gleichzeitig betätigten Kupplungen, d. h. von denen die eine ausgerückt, die andere eingerückt wird und umgekehrt, bilden eine gemeinschaftliche Gleithülse. Auf der anderen Maschine besitzen die beiden Kupplungen q und v, die gleichzeitig ein-und ausgerückt werden, einen gemeinschaftlichen Betätigungshebel.
Diese Anordnung der Kupplungen kann auch auf beiden Maschinen völlig gleich sein ; dazu müssen bloss die Maschinen nicht (wie angenommen) in derselben, sondern in ent- gegengesetzten Richtungen umlaufen.
Der Eingriff der Trommeln, namentlich der Transmissionsseiltrommel, mit der Maschinenwelle kann auch auf andere Weise durchgeführt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zweimaschinenpflugeinrichtung mit je zwei gemeinschaftlich drehbaren Seiltrommeln
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m ausschaltbarem und die Transmissionsseiltrommeln in der Drehrichtung nach umkehrbarem Eingriff mit der Maschinenwelle stehen, zum Zwecke, ein Umsteuern der Maschinenwelle nach jeder Pflugfahrt zu vermeiden.