AT126554B - Vorrichtung zum motorischen Antriebe von Haushalt- und Werkzeugmaschinen mittels biegsamer Wellen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum motorischen Antriebe von Haushalt-und Werkzeugmaschinen mittels biegsamer Wellen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die es ermöglicht, mittels eines ortsfest montierten oder transportablen Motors, dessen Welle mittels einer biegsamen Welle verlängert ist, eine ganze Anzahl von Haushaltungs-und Werkzeugmaschinen, deren jede immer nur kurzfristig gebraucht wird, nacheinander zu betreiben. Die Einrichtung ist also in erster Linie für Haushalte und kleine, insbesondere Handwerksbetriebe bestimmt, wo sich die Anschaffung von Arbeitsmaschinen mit angebautem Motor nicht lohnt, weil die einzelnen Maschinen jede immer nur kurze Zeit in Verwendung sind, jedoch jede einzelne Maschine rasch mit einem Handgriff, an den einen oder die wenigen vorhandenen Motore angeschlossen und wieder getrennt werden kann. 



   Dazu eignet sich am besten eine biegsame Welle, die an ihrem dem Motor abgekehrten Ende mit einer steckkontaktartigen, jedoch kräftig gebauten Aufsteckvorrichtung versehen ist, die so eingerichtet ist, dass ein   Kupplungsstück zwischen   den Aufsteckzapfen beim   Einführen   des Steckers in entsprechende Öffnungen an der Arbeitsmaschine in das   Gegenstück an   der Arbeitsmaschine eingreift. Da jedoch die Tourenzahl der Motore, namentlich der für diesen Zweck gut geeigneten Universalmotore, meist so gross sein wird, dass deren Verwendung in der Arbeitsmaschine untunlich wäre, anderseits aber die Verwendung von biegsamen Wellen um so vorteilhafter erfolgt, je grösser die Tourenzahl der Welle ist, erschien es vorteilhaft, ein Übersetzungsgetriebe in eine mit der Aufsteckvorrichtung verbundene Kapsel einzubauen. 



   Auf den Zeichnungen stellen Fig. 1 und 2 eine Aufsteckvorrichtung mit einer Übersetzung, Fig. 3 und 4 eine solche mit mehreren verschieden übersetzten Nebenwellen dar, die je nach Wahl einer entsprechenden Aufsteckzapfengruppe beliebig gekuppelt werden können, wodurch verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten erzielbar sind. 



   Die von dem Motor kommende Welle W (Fig. 1 und 3) ist an die am besten kugelgelagerte Welle A angeschlossen, deren Geschwindigkeit durch das in bekannter Weise gestaltete Getriebe U so reduziert wird, dass die Nebenwelle   N   ungefähr 80 bis 100 Touren läuft, natürlich sind auch andere Übersetzungsverhältnisse denkbar. An dem aus der Kapsel   G hervor-   ragenden Ende der Nebenwelle   N   ist eine Kupplung K angebracht, die einer Kupplung L entspricht, die sich an jeder Arbeitsmaschinenwelle befindet, die mit dem Motor betrieben werden soll.

   Die Arbeitsmaschine ist mit   M   bezeichnet und hat entweder von vorne herein oder in einer nachträglich angebrachten Aufsteckplatte P   Öffnungen,   in welche die Zapfen Z genau passen und dort allenfalls noch mittels   Feststellschrauben F   fixiert werden können. 



  Durch einfaches Ausziehen der Zapfen aus den   Aufsteeköffnungen   wird die Welle entkuppelt und dann mit einer andern Maschine gekuppelt, das Auswechseln kann also innerhalb weniger Sekunden vollzogen werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum motorischen Antriebe von Haushalt-und Werkzeugmaschinen mittels biegsamer Welle, dadurch gekennzeichnet, dass diese Welle an ein in ein Gehäuse eingebautes, die Grundgeschwindigkeit der Anlriebswelle (/1.) veränderndes Getriebe (P) angeschlossen ist und die aus der Kapsel vorstehende, mit veränderter Geschwindigkeit laufende Nebenwelle (N) zwischen <Desc/Clms Page number 2> mehreren an der Kapsel angebrachten Aufsteckzapfen derart angeordnet ist, dass beim Aufstecken der-Zapfengruppe auf-entsprechende Öffnungen an der Arbeitsmaschine oder in einer daran angebrachten besonderen Aufsteckplatte die an der vorspringenden Nebenwelle (N) angebrachte Kupplung mit der an der Welle der Arbeitsmaschine angebrachten zugehörigen Kupplung in Eingriff kommt.

   Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die mit der biegsamen Welle verbundene Aufsteckkapsel (G) mehrere mittels Übersetzungsgetriebe mit der Hauptantriebswelle (A) verbundene Nebenwellen (N) eingebaut und deren vorstehende, mit Kupplungen (K) versehene Enden jeweils zwischen Aufsteckzapfengruppen (Z) angebracht sind, so dass je nach Wahl der Zapfengruppe verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten angewandt werden können. EMI2.1