AT67697B - Verfahren zur Herstellung von Kunstschwamm. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstschwamm.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Kunatschwamm. 



   Bei dem Verfahren nach dem Stammpatent Nr. 63556 wird eine konzentrierte Lösung eines Zellulosederivates mit Faserstoffen und leicht löslichen Körpern verwischt und der erhaltene Teig in Wasser, verdünnte Säuren, oder Salzlösungen eingelegt, wodurch die beigemischten leicht löslichen Körper in Lösuug gehen, während das Zellulosederivat in Form eines die Faser   umhüllenden   und verbindenden   porösen Körpers ausgefällt wird,   so dass ein schwammähnlicher Körper erhalten wird. 



   Bei Ausführung dieses Verfahrens ereignet es sich manchmal, dass ein Teil der Viskose in Lösung geht, statt auf der Faser ausgefällt zu werden und diese zu umhüllen. 



   Das durch das Stammpatent geschützte Verfahren zur Herstellung von   Kunstschwamm   wird nach vorliegender Erfindung dahin abgeändert, dass an Stelle der leicht löslichen leicht schmelzbare Füllkörper mit Faser und   Zellulosederivatlösung   vermischt werden. 



   Das Gemisch wird getrocknet und bis zum Schmelzen des   Füllkörpers   erhitzt. Beim Schmelzen sickert der Füllkörper aus und hinterlässt Poren in der Masse. 
 EMI1.1 
 Ausschmelzen des Füllkörpers statt, so dass, wenn das Produkt ausgewaschen werden soll, keine lösliche Viskose mehr vorhanden ist. Dadurch sind die Faserstoffe besser umhüllt und zusammengehalten und das Produkt zeigt eine bessere Haltbarkeit. 



   Als solche leicht schmelzbare Füllkörper sind vorzugsweise   kristalhrasserl1aJtige   Salze, Paraffin und dgl. zu verwenden. 



   Ist das Zellulosederivat nicht schon durch das Trocknen oder durch die Wirkung dos geschmolzenen Füllkörpers koaguliert worden, so wird es nach dem Ausschmelzen des Füllkörper durch Behandlung mit Wasser.   Salis anges   oder   verdünnten   Säuren in bekannter Weise koaguliert. 



     Ausfübrangsbeispie)   : 160 g einer konzentrierten Viskoselösung werden mit 16   y   
 EMI1.2 
 wasserhaltigem Natriumsulfat innigst vermischt, bis sich eine zusammenhängende Masse gebildet hat, der man die gewünschte Form geben kann. Diese Masse wird dann hinter einen Ventilator gebracht, welcher einen kräftigen Luftstrom   daraufbläst.   Sobald die
Viskose an der Luft soweit koaguliert ist, dass der Körper hart geworden ist, wird derselbe so hoch erhitzt, dass die   Natriumsu1fatkristal1e schmelzen   und die Schmelze   abfliesst.   Falls es notwendig ist, wird der so erhaltene bereits poröse Körper zur völligen Koagulation der Viskose noch in ein Bad mit schwacher   (10% iger) Essigs & ure eingelegt   und nachher gründlich ausgewaschen.

   An Stelle von Natriumsulfat können auch andere leicht schmelz- bare. kristallwasserhaltige Salze oder Paraffin und dgl. verwendet werden, an Stelle der   Essigsäure   andere Säuren oder   Salzlösungen.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des durch das Stammpatent Nr. 63556 geschützten Verfahrens zur Her. stellung von kunstschwamm dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle von leicht löslichen leicht schmelzbare Körper nnt einer Zellulosederivatlösung und Faserstoffen vermischt werden, worauf das Gemisch getrocknet und 1, is zum Ausschmelzen der genannten Körper erwÅarmt und schliesslich im Bedarfsfalle das Zellulosederivat vollends koaguliert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT67697D 1912-10-20 1913-10-08 Verfahren zur Herstellung von Kunstschwamm. AT67697B (de)

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