AT54665B - Verfahren zur Herstellung eines Schutzmittels für Pflanzen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schutzmittels für Pflanzen.

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AT54665B
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Eugen Forda
Otto Hinsenkamp
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Eugen Forda
Otto Hinsenkamp
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  Verfahren zur Herstellung elnes Schutzmittels für Pflanzen. 



   Die insbesondere zum Schutze der Reben gegen die Peronospora allgemein benutzten   Kupferhydroxydbrt1hen   haben den Nachteil, dass sie nicht an der Pflanze haften. Man hat 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung eines Mittels, das . durch einfaches Aufrühren im Wasser eine Kupferbydroxydbrühe liefert, welche eine sehr fein verteilte Suspension bildet, sich also sehr gut zerstäuben lässt und auf den Pflanzen so stark haftet, dass das Schutzmittel bei Regen nicht abgespült wird. Das neue Mittel kann auch bei Tau oder schwächerem Regen mit Erfolg auf die Pflanzen zerstäubt werden. Gemäss dem neuen Verfahren wird der auf die Pflanzen aufzubringende wirksame Stoff (insbesondere eine Kupferverbindung) mit einem mittels Ammoniak oder Ammoniumkarbonat emulsifizierten fetten   Öle   gleichmässig vermischt, wobei diesem Gemische zweckmässig noch pin sehr leicht lösliches indifferentes Salz beigefügt wird. 



   Im nachstehenden sind zwei Ausführungsbeispiele des Verfahrens angegeben : 1. 20 Gewichtsteile Rizinusöl werden mit 50 Raumteilen Ammoniak von sp. G.   0'91 emulsifiziert   und der Emulsion allmählich 80 Gewichtsteile fein   gepulvertes   kristallisiertes Kupfersulfat unter fortwährendem Rühren innig beigemischt. Um eine mit Wasser leicht verührbare
Paste zu erhalten, wird der obigen Mischung zweckmässig noch ein in Wasser leicht lus- liches indifferentes Salz, z.   B. Kalziumchlorid, Natriumchlorid   oder Natriumsulfat hinzu- gefügt. Zweckmässig nimmt man für die oben angegebene Menge 12 bis 15 Gewichtsteile gepulvertes Chlorkalzium. Aus dem Kupfersulfat wird durch das Ammoniak Kupferhydroxyd niedergeschlagen, welches in dem emulsifizierten Rizinusöl fein zerteilt wird.

   IL 20 Ge- wichtsteile   Rizinusöl   werden mit 5 Raumteilen Ammoniak (sp. G.   0#91) verrührt,   der
Emulsion 80 Gewichtsteile fein gepulverte kristallisierte Soda, hierauf 80 Gewichtsteile fein gepulvertes kristallisiertes Kupfersulfat und endlich 12 bis 15 Gewichtsteile Kalzium- chlorid   gleichmässig   beigemischt. 



   Statt Ammoniak kann man das Öl mit trockenem, fein gepulvertem kohlensauren
Ammonium vermischen. Statt Rizinusöl kann ein anderes Pflanzenöl oder auch tierisches Öl benutzt werden, welches sich mit Ammoniak oder kohlensaurem Ammonium leicht verseifen   bxw. omuisissxieren iässt   wie z. B. Fischtran, doch eignet sich das Rizinusöl wegen der hohen   IiohfähigkRit, die   es der Emulsion verleiht, am allerbesten. Das Fällen des Kupfers kann auch mit gepulvertem gebrannten Kalk oder gelöschtem Kalk erfolgen. Die in der oben beschriebenen Weise hergestellte Paste ist sehr haltbar, bleibt dauernd feucht und liefert mit Wasser verrührt eine sehr fein   emulsifizierte Brühe,   die sich nicht absetzt und sehr gleichmässig zerstäuben lässt.

   Auf der Pflanze wird das vom Fett gebundene Ammonium leicht frei und das zurückgebliebene fette Öl haftet sehr zäh an den   Blättern.   



   PATENT ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines Schutzmittels für Pflanzen, dadurch   gekenn-   
 EMI1.2 
 mischt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischung ein in Wasser leicht lösliches Salz, z. B. Natriumsulfat, Natrium-oder Kalztumchlorid beigefügt wird.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rizinusöl mit Ammoniak oder Ammoniumkarbonat emulsifiziert und die Emulsion mit gepulvertem Kupfersulfat innig vermischt wird.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fischtran mit Ammoniak oder Ammoniumkarbonat emulsifiziert und die Emulsion mit ge- pulvertpm Kupfersulfat innig vermischt wird.
    5. Anaführungsform des Verfahrens nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Emulsion ein Alkali oder Karbonat, z. B. Soda oder Kalk, zur Fällung des Kupfers beigefügt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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