DE556608C - Verfahren zur Herstellung von Gasabsorptionsmassen fuer Atemfilter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gasabsorptionsmassen fuer Atemfilter

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DE556608C
DE556608C DED58517D DED0058517D DE556608C DE 556608 C DE556608 C DE 556608C DE D58517 D DED58517 D DE D58517D DE D0058517 D DED0058517 D DE D0058517D DE 556608 C DE556608 C DE 556608C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gasabsorptionsmassen für Atemfilter Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gasabsorptionsmassen für Atemfilter.
  • Atemschutzfilter, die gegen gasförmiges Ammoniak wirksam sein sollen, werden im allgemeinen aus Massen hergestellt, deren eigentliches Agens zur Komplexbildung mit dein Ammoniak befähigt ist. So hat man dazu z. B. ein Kupfersulfatpräparat benutzt. Auch Zinksalze sind schon für diesen Zweck verwendet worden. Dies geschah insbesondere in Form von Salzen des Zinks mit schwachen organischen Säuren zwecks Ausnutzung der hydrolytischen sauren Reaktion des Materials.
  • Man hat weiter vorgeschlagen, statt dieser leicht hydrolytisch spaltbaren und zerfallenden Zinksalze mineralsaure Salze, z. B. Zinksalze der Schwefelsäure, zu verwenden. Diese Salze sind wesentlich billiger als die entsprechenden Kupfersalze und sind ebenfalls völlig geruchlos, so daß sie dem Geräteträger nicht lästig fallen.
  • Der bekannte Vorschlag sieht vor, eine Trägersubstanz dadurch mit dem Absorptionsmaterial zu versehen, daß die Lösung des Absorptiolismaterials unter ständigem Rühren eingedampft wird, und zwar so lange, bis das mineralsaure Salz in der Trägersubstanz auskristallisiert und fast trocken ist. Hierauf wird die Masse ausgebreitet und in der Luft getrocknet, worauf sie auf ein Sieb aufgetragen wird.
  • Im Gegensatz zu diesem bekannten Verfahren wird bei der vorliegenden Erfindung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Absorptionsmasse die Trägersubstanz erhitzt -zweckmäßig über ioo° C - und mit der siedenden, im Siedepunkt gesättigten Salzlösung getränkt. Als Trägersubstanz kann ein poröses, körniges Material, vorzugsweise Diatomitstein, verwendet werden. Durch dieses Verfahren wird den bekannten Verfahren gegenüber erreicht, daß die einzelnen Diatomitkörner sich nicht infolge ihrer Kälte sofort mit einem Mantel von Kristallen aus der umgebenden gesättigten Lösung einhüllen, sondern daß im Gegenteil die Salzlösung in alle. Poren des Steines eindringt und erst dort beim späteren Abkühlen kristallisiert. Auf diese Weise gelingt es, mehr Salz als nach den bekannten Verfahren auf die Trägersubstanz aufzubringen. Mit der Erhöhung der Salzmenge steigt die Leistungsfähigkeit des so gewonnenen Präparats.
  • Vergleichsversuche haben ergeben, daß das nach der Erfindung hergestellte Präparat eine größere Aufnahmefähigkeit für die Salze und bei gleicher Filtergröße eine etwa um 30 % größere Aufnahmefähigkeit für Ammoniak aufweist als ein nach den bekannten Verfahren hergestelltes Präparat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIT: Verfahren zur Herstellung von Gas-t, für Atemf lter, bestehend aus mit mineralsauren Salzen des Zinks getränkter poröser Trägersubstanz, dadurch gekennzeichnet, daB die Trägersubstanz erhitzt und mit der siedenden, irn Siedepunkt gesättigten Salzlösung getränkt wird.
DED58517D 1929-06-01 1929-06-01 Verfahren zur Herstellung von Gasabsorptionsmassen fuer Atemfilter Expired DE556608C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2532188A1 (fr) * 1982-08-26 1984-03-02 Draegerwerk Ag Produit d'epuration de l'air, impregne et destine a etre utilise dans des filtres

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2532188A1 (fr) * 1982-08-26 1984-03-02 Draegerwerk Ag Produit d'epuration de l'air, impregne et destine a etre utilise dans des filtres

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