AT96501B - Verfahren zum Eindampfen und Trocknen von Harnstofflösungen. - Google Patents

Verfahren zum Eindampfen und Trocknen von Harnstofflösungen.

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  Verfahren zum Eindampfen und Trocknen von Harnstofflösungen. 



   Beim Eindampfen von   Harnstofflösnngen   nach den üblichen Verfahren hat sich der Übelstand gezeigt, dass eine Zersetzung des Harnstoffes unter Bildung von Ammoniak, also ein Stickstoffverlust, 
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 griffen werden und der eingedampfte Harnstoff auf diese Weise auch metallische Verunreinigungen aufnimmt. Diese Erscheinung tritt in besonders unangenehmer Weise bei aus Kalkstickstoff gewonnenen 
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 üblichen Verfahren besteht   schliesslich darin.   dass die letzten Reste des Wassers aus dem Harnstoffrückstand schwer zu entfernen sind. und dass die Verwendung des so eingetrockneten Harnstoffes für viele Zwecke, z. B. zum Ausstreuen als Düngemittel, Schwierigkeiten bietet. 



   Es wurde gefunden, dass diese   Übelstände   der Art und Weise, in welcher das   Eindampfen   der Harnstofflösungen vorgenommen wurde, zuzuschreiben ist, dass aber alle diese   Übelstände   vermieden werden. wenn die   Harnstofflösungen   in der Weise verdampft werden. dass man sie im Zustand feinster nebelartiger Zerstäubung, mit einem   gasförmigen Trockenmittel   (z. B. einem Luftstrom) in Berührung bringt.

   Dies geschieht am zweckmässigsten naeh einem an sich bekannten Verfahren, welches darin besteht, dass die   Hal11stofflösungen   im Innern eines   Yerdampfungsraumes   in Form eines Schwadens feinster Nebelteilehen in   wagerechter   Richtung ausgebreitet werden, wobei gegen diesen   Nebelschwaden   das gasförmige Trockenmittel in der Weise geführt wird, dass   die wagereehte Strömung des Xebelsehwadens   im wesentlichen erhalten bleibt und der Gasstrom   hauptsächlich   erst am Rande des   Nebelsehwadens   abziehen kann.

   Die   Vemebelung   und wagereehte Ausbreitung der Flüssigkeit geschieht hiebei beispielsweise mittels einer im Innern des Raumes angeordneten mit grosser Geschwindigkeit sieh drehenden Scheibe, auf welche die Flüssigkeit beaufschlagt   wird. Versuche, welche naeh dem gekennzeichneten   
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 werden, sondern es wurde auch ohne Schwierigkeiten eine praktisch vollständige Entwässerung erzielt, selbst bei solchen Harnstofflösungen, welche gewisse Mengen Chlorkalzium enthielten. 



   Es ist im allgemeinen   zweckmässig,   die Harnstofflösungen vor ihrer Trocknung nach vorliegende Verfahren, durch Eindampfen im Vakuum auf eine möglichst hohe Konzentration zu bringen. 



   Eine weitere überraschende und vorteilhafte Wirkung der vorliegenden Erfindung besteht darin. 
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AT96501D 1916-09-13 1921-03-15 Verfahren zum Eindampfen und Trocknen von Harnstofflösungen. AT96501B (de)

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