AT65679B - Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Koksklein für sich oder im Gemisch mit Holzabfall. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Koksklein für sich oder im Gemisch mit Holzabfall.

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  Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Koksklein für sich oder im Gemisch mit
Holzabfall. 



   Im   Eisenbahnbetriebe werden an brennbaren Abfällen insbesondere gewonnen : Koks-   klein (Lokomotivrauchkammerlösche), Sägemehl und   Hobelspäne,   und bei der   0 !- oder Fett-   gasbereitung   Öl-oder Fettgasteer   sowie   Ölruss.   



   Von diesen Abfallstoffen sind bisher Sägespäne und Koksklein zur Herstellung von Briketts verwendet worden, die jedoch bei der bekannten üblichen Verwendung von Pech oder Steinkohlenteer oder anderer bei der trockenen Destillation fester Ausgangsstoffe entstehenden dickflüssigen Teeren als Bindemittel nicht brauchbar waren, weil selbst bei hohem Pressnngsdruck das Pech oder der Teer die   Koksstückehen   nur äusserlich zusammenheftet, während die in den   unzähligen   Koksporen. enthaltene Luft bei der Pressung fest eingeschlossen wird und nicht aus diesen entweichen kann.

   Die Folge hievon ist, dass derartige Briketts, auf dem Kesselrost entzündet, sehr schnell, wie die Erfahrung gelehrt hat, auseinanderfallen, weil die in den Poren des Kokskleins   befindlichen Luftmilchen   bereits bei Beginn der Verbrennung sich ausdehnen und einen Zerfall des Briketts herbeiführen, bevor eine lebhafte Verbrennung einsetzen kann. Hiedurch wird aber der ganze Zweck der Brikettierung des Kokskleins, das unbrikettiert   nur auf besonders gestattetet.   



  Rosten mit einer grosse Betriebskosten erfordernden   Unterwindfeuerung verbrannt werden   kann, hinfällig. 



   Auch das schon als Bindemittel vorgeschlagene Rohpetrolenm erfüllt seinen Zweck nicht, weil seine   Bindekraft   äusserst gering ist und es zum Zusammenpressen einen sehr starken Druck erfordert, der die Herstellung der Briketts   beträchtlich   verteuert. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird für die Brikettierung von Koksklein an Stelle von Pech oder Steinkohlenteer als Bindemittel dünnflüssige, bei der   Ölgasbereitul1g   ge- wonnener Teer verwendet, der, wie Versuche ergeben haben, bereits bei Anwendung eines
Pressdrucks von   101.     1 Atm. imstande Ist.   in die Poren des Kokskieins einzudringen und hiebei die Luft aus diesen Poren zu verdrängen.

   Gleichzeitig erweist sich dieser Teer auch deshalb als ein weit besseres Bindemittel gegenüber dem als Bindemittel bereits bekannten Steinkohlenteer, weil bei normaler Vergasung der Gasöle noch rund   30%   davon teils unverändert, teils als flüssige und feste Kohlenwasserstoffe in den sich niederschlagenden Ölgasteer übergehen und die Bindekraft dieses Teers und seinen Heizwert-etwa   10600 WH-gegenüber   dem Steinkohlenteer bedeutend erhöhen. 



   Diese Vorzüge des Ölgasteers als Bindemittel werden gemäss vorliegender Erfindung noch dadurch erhöht, dass ihm der in den Retorten und Leitungen sich niederschlagende Fett-   (Öl-)   Russ hinzugefügt wird. 



   Es entsteht demgemäss nach vorliegender Erfindung ein hochwertiges Brikett mit einem Heizwert von etwa 6900 WE, das, wie eingehende Versuche ergeben haben, bereits   bei einem Pressdruck von   100 Atm. herstellbar ist und bei der Verbrennung auf ge- 
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  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Koksklein für sich oder im Gemisch mit Holzabfall, dadurch gekennzeichnet, d'ais als Bindemittel Ölgasteer unt oder ohne Zusatz von Ölruss verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT65679D 1913-07-18 1913-07-18 Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Koksklein für sich oder im Gemisch mit Holzabfall. AT65679B (de)

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