AT62752B - Verfahren zur Verwertung von Abfallbraunkohlen. - Google Patents

Verfahren zur Verwertung von Abfallbraunkohlen.

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  Verfahren zur V e r w e r t u n g v o n A b f a l l b r a u n k o h l e n. 



   Die Staubkohle, welche sich bei der Aufbereitung und dem Abbau vieler Braunkohlen im   nordwestböhmischen Kohtengebiet   (Ostrevier) ergibt, konnte bisher nicht verwertet werden, weil sie zu einer direkten Verfeuerung ungeeignet ist und die aus derselben hergestellten Briketts, soweit sie aus dieser Abfallkohle überhaupt hergestellt worden können, im Feuer zerfallen, d. h. keine Feuerbeständigkeit besitzen, und überdies einen geringen Heizwert haben. Ausserdem war die Herstellung von Briketts aus böhmischer Braunkohle bisher mit zu grossen Kosten verbunden. Es sind zwar bereits Versuche gemacht worden, böhmische Braunkohle völlig zu entgasen und die Produkte, den abdestillierten Teer und den zurückbleibenden Koks, zu verwerten.

   Aber der vollständig entgaste Koks (Kaumazit) kann nur unter besonderen Bedingungen für Feuerungszwecke verwertet werden, da er zu wenig, meist weniger als 1% Wasserstoff enthält und daher schwer   verbrennbar tat.   



   Gemäss der Erfindung wird die leicht verkokbare Abfallbraunkohle in der Weise verwertet, dass sie nur teilweise, und zwar nur bis zu einem Gehalt von etwa   3"/   Wasserstoff in der Reinkohle verkokt und sodann unter Zusatz von asphaltartigen Rückständen der Petroleumraffination brikettiert wird. 



   Die teilweise Entgasung der Abfallkohle erfolgt bei einer bestimmten Temperatur, die für jede Kohlehsorte des Reviers versuchsweise festgestellt werden muss. Die Entgasung der Abfallkohle wird soweit geführt, bis das zurückbleibende, teilweise verkokte Produkt noch etwas über   3%   Wasserstoff in der Reinkohle aufweist, welcher Wasserstoffgehalt ungefähr dem des Anthrazits entspricht. 



   Das Produkt enthält dann noch etwa 20% flüchtige Bestandteile. Die bei dieser teilweisen Destillation gewonnenen Teeröle werden verwertet. Der staubförmige Rückstand 
 EMI1.1 
   Petroleumraffination   vermengt. Durch Verwendung dieses Bindemittels wird zugleich der Heizwert der Briketts erhöht, so dass diese Im Heizwerte der Steinkohle   entsprachen, Ein   Zusatz von z. B. 10% des Bindemittels erhöht den Wasserstoffgehalt in der Reinkohle nur um etwa   \/o,   den Gehalt an flüchtigen Bestandteilen jedoch um etwa   50".

   Das   günstigste Resultat wird erreicht, wenn in der   halbverkokten Kohle   der Kohlenstoff der Reinkohle gegenüber der rohen Staubkohle von etwa   75    auf   8ü% angereichert und   der Wasserstoff von 5'4 auf   37% horabgedrückt   wird, während der Gehalt an flüchtigen   Hestandtetlen   von 47.7 auf   21'400   gesunken   ist ; Eine   zu weitgehende Anreicherung des Kohlenstoffes in der Reinkohle wäre nicht vorteihaft, weil dadurch die Entflammbarkeit und die Brenugeschwindigkeit zu sehr herabgedrückt würden. 



   Die Beständigkeit der Briketts im Feuer hängt wesentlich von den physikalischen Eigenschaften der rohen Kohle ab und kann nötigenfalls durch geringe Zusätze von bekannten anorganischen Bindemitteln, wie z.   B.   Tonerdesilikaten oder dgl., erhöht bzw. herbeigeführtwerden. 
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 einheiten, wobei die Briketts nicht wesentlich teurer sind, als Stückkohle einer Mittelqualitat des nordwestböhmischen   Kohlenostrevieres.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verwertung von Abfallbraunkohlen, insbesondere des nordwestböhmischen Kohlenostrevieres. dadurch gekennzeichnet, dass die Kohle durch teilweises Verkoken nur EMI1.3 sie unter Zusatz von asphaltartigen Rückständen der Petroleumrafnnation und gegebenenfalls auch von bekannten anorganischen Bindemitteln brikettiert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT62752D 1912-08-02 1912-08-02 Verfahren zur Verwertung von Abfallbraunkohlen. AT62752B (de)

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