AT58623B - Verfahren zur Verwertung kleinstückiger holziger Fabrikationsabfälle (Öltrester, Erdnußschalen, Sägespäne usw.). - Google Patents
Verfahren zur Verwertung kleinstückiger holziger Fabrikationsabfälle (Öltrester, Erdnußschalen, Sägespäne usw.).Info
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Description
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Sägespäne usw., werden gewöhnlich in rohem Zustande, unmittelbar oder als Briketts verarbeitet, verfeuert. Hiebei wird aber der sehr kleinstückige Stoff schlecht ausgenutzt. Man hat allerdings auch schon Sägespäne und Staubkohle in geschlossenen und beheizten Retorten entgast, um einesteils die Gase und andernteils Koks zu gewinnen ; jedoch erfordert dieses Verfahren eine besondere Beheizung der Retorte.
Nach der Erfindung soll die Verwertung der kleinstückigen holzigen Fabrikationsabfälle in möglichst vollkommener Weise so geschehen, dass ohne Verwendung einer besonderen Beheizung eine kleinstückige Holzkohlenmasse erzeugt wird und die Abgase gleichzeitig noch zu weiteren Heizzwecken nutzbar gemacht werden. Zu diesem Zweck werden die Fabrikationsabfälle in verteilter Form in einen vorgewärmten Ofenraum eingeführt, in welchem ihre flüchtigen Bestandteile unmittelbar in solchem Masse verbrannt werden, dass die für die Verkohlung der festen Bestandteile nötige Ofenhitze durch diese Verbrennung selbst aufrechterhalten wird und noch die weitere Ausnutzung der Gase für Heizzwecke erfolgen kann.
Es ist zwar ein Verkokungsofen für kontinuierlichen Betrieb, bei welchem auch eine gewisse Beheizung durch die im Ofen selbst entwickelten Gase erfolgen soll, bekannt geworden ; jedoch lässt sich dieser Ofen nur für dicht geschichtete Massen verwenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines mit zwei abwechselnd beschickten Räumen betriebenen, zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Ofen in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt.
Der Ofen ist in zwei Räume 1 und 1' geteilt, welche durch eine Wand getrennt sind und durch je einen Austritt 3 in einen Kanal 4 münden, welcher die Verbrennungsprodukte einer Kesselfeuerung zuführt. Jeder Ofenraum hat eine Sohle 5, die nach der
Auslassöffnung 6 oder 6'zu geneigt ist.
Bei der Inbetriebsetzung wird der Ofen bis zur Rotglut beheizt, worauf die zu verarbeitenden Abfälle durch die Türen 6 und 6'derart eingeworfen werden, dass sehr dünne und gleichmässige Schichten entstehen, oder ps werden die Abfälle durch ein von einer Verteilungsschnecke gespeistes Schaufelrad in Form eines Regens über die ganze Ober- fläche df'r Sohle gestreut. Sobald die brennbaren Stoffe in den Ofen gelangt sind, entweichen die flüchtigen Bestandteile und entflammen sich durch die Berührung mit den
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glut gebrachter Kohle auf die Ofensohle fallen.
Uie so erzeugte Kohle 8et7t sieh in dünnen Schichten ab und wird in geeigneten Zeiträumen durch die Auslassüffnung 6 bzw. 64 herausgenommen und in einen Wagen 7 geschüttet.
Um die Kesselfeuerung dauernd in Betrieb halten zu können, werden die Ofen und 14 abwechselnd geräumt.
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Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verwertung kleinstückiger holziger Fabrikationsabfälle (Öltrester, EMI1.4 /ittger Ausnut/ung der Abgase für Heizzwecke durch Einbringen der Abfälle in einen auf Rotglut erhitzten Ofen, dadurch gekennzeichnet, dass die brennbaren Abfälle in verteilter Form auf die Ofensohle aufgebracht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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1910
- 1910-02-28 AT AT58623D patent/AT58623B/de active
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