AT145197B - Verfahren zum Verkoken von Kohlen und kohlenstoffhaltigen Stoffen. - Google Patents
Verfahren zum Verkoken von Kohlen und kohlenstoffhaltigen Stoffen.Info
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- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Verkoken von Kohlen und kohlenstoffhaltigen Stoffen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkoken von Kohlen und kohlenstoffhaltigen Stoffen und besteht im wesentlichen darin, dass diese Stoffe, vorzugsweise im vorgeheizten Zustande, in einen die Verkokungsräume enthaltenden, auf Hochverkokungstemperaturen aufgeheizten Druckverkokungsbehälter eingebracht und bis zur Ausgarung unter Gasüberdruck von z. B. 5 Atm. nur durch Innenaufheizung oder durch Aussenaufheizung und Weiterbeheizung der Verkokungsräume gehalten werden. Nach diesem Verfahren können Kohlen, welche sich für die Verkokung nicht eignen, gegebenenfalls nach Zumischung von Bitumen, bitumenhaltigen Stoffen, wie Teer, Pech, oder backenden Kohlen in einen sehr harten, grobstüekigen, für metallurgische Zwecke geeigneten Koks übergeführt werden. Auch können kohlenstoffhaltige Stoffe, wie Holz, Torf, Nussschalen, Holzkohle, Torfkohle, Lignite, Braunkohlen, Anthrazit u. dgl., nach diesem Verfahren in einen brauchbaren Koks verwandelt werden. Das zu verkokende Gut kann auch in Brikettform zur Anwendung gelangen. Es wurde bereits vorgeschlagen, bitumenhältige Kohlen unter Zusatz von Kohlenwasserstoffen unter Druck in einer eisernen Retorte zu destillieren. Demgegenüber unterscheidet sich das vorliegende Verfahren dadurch, dass die Verkokung in einer Kammer oder in mehreren Kammern oder Retorten, die von einem Druckbehälter umgeben sind, wobei die Heizung innerhalb des Druckbehälters angeordnet ist, vorgenommen wird. Man kann in dem Druckbehälter entweder nur Verkokungskammern anordnen, die Aufheizung erfolgt dann : vor der Beschickung durch direktes, höheres Aufheizen der Wände z. B. auf 1100 im Innern der Kammern, oder man kann neben den Kokskammern noch Heizzüge anbringen, wodurch das Aufheizen der Kokskammerwände vor der Beschickung indirekt erfolgt. Im ersteren Fall w : rd während der Verkokung keine weitere Wärme zugeführt ; um eine gute Ausgang zu erzielen, soll der zu verkokende Stoff vor der Beschickung vorgewärmt und die Breite der Kammern möglichst gering gewählt werden, damit die Wärme der aufgeheizten Wände für die Verkokung ausreicht. Im letzteren Falle kann die aufgeheizte Verkokungskammer dauernd beheizt werden, indem die Heizgase und die Verbrennungsluft durch Kompressoren in die Apparatur eingedrückt werden. Die Breite der Verkokungskammern kann daher bei dieser Anordnung grösser gewählt werden, und das Verkokungsgut kann eventuell auch ohne Vorwärmung zur Anwendung kommen. Der Verkokungsprozess geht auf folgende Weise vor sich : Die Verkokungskammern werden direkt oder indirekt auf zirka 11000 aufgeheizt. Hierauf werden diese mit dem auf zirka 3000 vorgewärmten Verkokungsgut beschickt und die Apparatur wird geschlossen. Der sich entwickelnde Gasüberdruck wird durch Betätigung eines Heissgasabzugsventiles auf zirka 5 Atm. eingestellt. Sobald kein Ansteigen des Druckes bemerkt wird, ist die Ausgarung beendet und der gebildete Koks kann nach Ablassen des Überdruckes ausgebracht werden. Enthält die Apparatur Heizzüge, so kann während der Verkokung dauernd Wärme zugeführt werden. Zweckmässig wird dann die Kammerwand mit ein oder mehreren Löchern versehen, damit zwischen Verkokungskammern und Heizkammer gleicher Gasüberdruck herrscht. Der Gasüberdruck kann z. B. 5 Atm., aber auch höher, beispielsweise 25 Atm. und darüber betragen. Die sich während der Verkokung bildenden Gase werden teilweise oder ganz aus den Kammern abgeleitet und verwertet. Die Garungszeit beträgt bei diesem Verfahren nur etwa vier Stunden. Die Kokskammern können waagrecht, senkrecht oder schräg angeordnet sein und beliebige runde oder eckige Formen aufweisen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Verkoken von Kohlen und kohlenstoffhaltigen Stoffen mit oder ohne Vorwärmung derselben, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verkokenden Stoffe in einen die Verkokungsräume enthaltenden, auf Hochverkokungstemperaturen aufgeheizten Druckverkokungsbehälter eingebracht und bis zur Ausgarung unter Gasüberdruck von z. B. 5 Atm. und darüber nur durch Innenaufheizung oder durch Aussenaufheizung und Weiterbeheizung der Verkokungsräume gehalten werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT145197T | 1933-05-18 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT145197B true AT145197B (de) | 1936-04-10 |
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ID=3643510
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT145197D AT145197B (de) | 1933-05-18 | 1933-05-18 | Verfahren zum Verkoken von Kohlen und kohlenstoffhaltigen Stoffen. |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT145197B (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE752586C (de) * | 1941-10-24 | 1953-05-26 | Hirschberg | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Fasern mit verminderter Quellbarkeit und guter Schlingfestigkeit nach dem Viskoseverfahren |
| DE898655C (de) * | 1941-07-01 | 1953-12-03 | Phrix Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von Faeden, Fasern, Filmen oder anderen Verformungsprodukten aus Viscose mit verringerter Quellbarkeit in Wasser sowie verminderter Alkaliloeslichkeit |
-
1933
- 1933-05-18 AT AT145197D patent/AT145197B/de active
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|---|---|---|---|---|
| DE898655C (de) * | 1941-07-01 | 1953-12-03 | Phrix Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von Faeden, Fasern, Filmen oder anderen Verformungsprodukten aus Viscose mit verringerter Quellbarkeit in Wasser sowie verminderter Alkaliloeslichkeit |
| DE752586C (de) * | 1941-10-24 | 1953-05-26 | Hirschberg | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Fasern mit verminderter Quellbarkeit und guter Schlingfestigkeit nach dem Viskoseverfahren |
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