AT65459B - Verfahren zur Herstellung von Preßhefe. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Presshefe. 



   Es ist allgemein bekannt, als Stellhefe für die Lufthefefabrikation Hefe des sogenannten alten Wiener Verfahrens zu verwenden. Die Menge der Stellhefe schwankt zwischen 2 bis   30/0   des   Maischmateriales   bei Verarbeitung konzentrierter Würzen und   5bis6% tbei   niedrigerer Konzentration der Würzen. Bei dem sogenannten   Kaltgärverfahren   hat man auch schon bis   10010   Stellhefe vorwendet. 



   Auch im Sinne der vorliegenden Erfindung wird die Hefe des alten Wiener Verfahrens in die Lufthefefabrikation eingebracht. Es handelt sich jedoch nicht um die Lieferung eines kleinen Prozentsatzes dieser Hefe als Mutterhefe für das Lüftungverfahren, sondern um die weitere Verarbeitung der ganzen Hefenernte des alten Wiener Verfahrens unter den Bedingungen der Lufthefefabrikation. 



   Die Herstellung des Ansatzes und der Hauptmaische erfolgt in der bekannten Weise. 



  Auch das Anstellen der Hauptmaische und ihre Gärung sowie die Gewinnung der Hefe kann im grossen und ganzen in der üblichen Weise vor sich gehen, mit Ausnahme des einen Umstandes etwa, dass mit dem Beginn des Schöpfens nicht bis zur vollen Reife der Zellen in der Scbaumdecke gewartet werden muss und dass man sparsamer lüftet, um den Alkohol zu schonen. Die aus dem Gärhause kommende Hefe wird aladann von den Hülsen und   Maischtoilcben   befreit und in klaren Würzen unter Zufuhr erheblicher Mengen Luft, also nach Art des Lüftungsverfahrens, weiterbehandelt. Die Gewinnung der Hefe aus der vergorenen Würze erfolgt durch Zentrifugieren oder dgl. 



   Zur Bereitung der Wlirze wird neben   stärkehaltigen   Rohstoffen vorteilhaft die überschüssige Schlempe des nach dem alten \'erfahren geleiteten Betriebes verwendet, d. h. soweit sie nicht durch den Kreislauf dieses Verfahrens aufgebraucht wird. Als Zusätze dienen die   üblichen stickstoffhaltigen Auszüge   von   Matzkeimen,   durch Proteolyse aus Bierhefe gewonnene Extrakte, aus Kleie, Kleber, Lupinen bereitete Nährlösungen, Nährsalze und dgl. 



   Es kann sich unter   Umständen f'mpfeh) en, die aus   dem alten Verfahren geerntete Hefe vor ihrer weiteren Vermehrung nach dem   Lüftungsverfahren   eine Reinigungsgärung   durchmachen   zu lassen. 



   Das erfundene Verfahren ergibt bei geringen Mehrkosten eine hohe Ausbeute an hochwertigem Alkohol neben viel Hefe von bester Qualität. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Presshefe, dadurch gekennzeichnet, dass die Hefenernte des altfn Wiener Verfahrens unter den Bedingungen des Lüftungsverfahrens volterbehandelt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.