AT65170B - Verfahren zur Gewinnung von Farbstoffen aus Furfuranderivaten. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Farbstoffen aus Furfuranderivaten.

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AT65170B
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furfuran
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August Lederer
Emil Lederer
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August Lederer
Emil Lederer
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  Verfahren zur Gewinnung von Farbstoffen aus Furfuranderivaten. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Farbstoffen aus Furfuranderivaten aller Art, wie Furfurol, Furfuralazeton, Furfurakrolein, Furfuranstilben usw. Dasselbe stützt sich auf die Beobachtung, dass die Brenzscbleimsäure oder deren Salze, z. B. brenzschleimsaures Natron, beim Erhitzen mit Schwefel und Ätzalkali im   Überschuss   einen schwarzen Farbstoff ergeben, welcher Wolle, Baumwolle und sonstige Zellulosefasern ohne Anwendung von Beizen zu färben vermag. 



   Behufs praktischer Durchführung des den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahrens kann unter der Annahme, dass als Ausgangsmaterial für die Gewinnung eines derartigen Farbstoffes beispielsweise Furfurol verwendet wird, folgendermassen vorgegangen werden : 1 Teil Ätznatron wird mit   1   Teil Wasser vermengt und in die so erhaltene Natronlauge in der Kälte unter gutem Durchmischen und vorteilhaft unter Kühlung 1 Teil von teerigen Verunreinigungen freies Furfurol allmählich eingetragen. Es bildet sich hiebei eine teigige Masse, die aus brenzschleimsaurem Natron, Furfuralkohol und überschüssigem Natron besteht.

   Diese Masse wird nun mit 1 Teil Schwefel in Pulverform innig vermengt und das Ganze dann in einem Autoklaven eingebracht, um daselbst 2 bis 4 Stunden hindurch unter einem Drucke von 3 bis 5 Atm. erhitzt zu werden, wobei sich der gewünschte Farbstoff bildet. 



   Um denselben zum Färben zu verwenden, verdünnt man mit Wasser so weit, dass eine 5 bis   80/0   des Farbstoffes enthaltende Flotte entsteht. 



   Die voranstehend beschriebene Arbeitsweise kann gewünschtenfalls insofern abgeändert werden, als man das alkalische Gemenge von   brenzschleimsaurem Natron,   Furfuralkohol und Schwefel, anstatt es im Autoklaven zu behandeln, auch bloss an der Luft erhitzen kann. Man erhält hiebei wieder den angestrebten Farbstoff. doch ist diese Arbeitweise weniger empfehlenswert, da bei derselben die Gefahr einer Entzündung der Reaktionmasse nicht immer vermieden werden kann. Eine weitere Abänderung des Verfahrens ist durch die   Möglichkeit   des Ersatzes des zu verwendenden   Ätznatrons   durch Ätzkali oder Ammoniak bzw. durch   Mrdalkalien (Kalk, Baryt usw.)   oder Metalloxyde, wie Bleioxyd usw., gegeben. 



     Wird   die in angegebener Weise erhaltene Färbeflotte mit einer Säure versetzt. so 
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 Wolle duekelgelb färbende Bad zurück. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Gewinnung von Farbstoffen aus Furfuranderivaten, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass dieselben mit Schwefel und einem Alkali, Erdalkali oder Metalloxyd behandelt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Furfurol zunächst in der Kälte mit Alkalilauge vermengt, sodann dem hiebei entstehenden Gemenge von brenzschleimsaurem Alkali Furfuralkohol und überschüssigem Alkali Schwefel zusetzt und schliesslich das Ganze entweder an der Luft oder im Autoklaven unter Druck erhitzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT65170D 1913-03-11 1913-03-11 Verfahren zur Gewinnung von Farbstoffen aus Furfuranderivaten. AT65170B (de)

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