AT68727B - Verfahren zur Reduktion schwefliger Säure oder ihrer Salze mittels Zink. - Google Patents

Verfahren zur Reduktion schwefliger Säure oder ihrer Salze mittels Zink.

Info

Publication number
AT68727B
AT68727B AT68727DA AT68727B AT 68727 B AT68727 B AT 68727B AT 68727D A AT68727D A AT 68727DA AT 68727 B AT68727 B AT 68727B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zinc
salts
sulphurous acid
acid
reducing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Griesheim Elektron Chem Fab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Griesheim Elektron Chem Fab filed Critical Griesheim Elektron Chem Fab
Application granted granted Critical
Publication of AT68727B publication Critical patent/AT68727B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/64Thiosulfates; Dithionites; Polythionates
    • C01B17/66Dithionites or hydrosulfites (S2O42-)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/48Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates
    • C04B35/49Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates containing also titanium oxides or titanates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Reduktion schwefliger Säure oder ihrer Salze mittels Zink. 



   Zur Herstellung von Reduktionsprodukten der schwefeligen Säure wird als Reduktionsmittel beinahe ausschliesslich Zinkstaub verwendet. 



   Es wurde nun gefunden, dass die Verwendung von   a.   uf elektrolytischem Wege gewonnenem,   schwammförmigem,   metallischem Zink gegenüber dem bisher benutzten Zinkstaub nicht vorauszusehende überraschende Vorteile   auslöst.   



   So verläuft z. B. die Bildung von   Hydrosnlfitlösungcp   aus Zinkschwamm, Wasser und schwefeliger Sänre erheblich energischer, als wenn man mit Zinkstaub arbeitet. Das bietet aber den Vorteil, dass selbst bei sehr rascher Zufuhr von schwefliger Säure die 
 EMI1.1 
   sullitlösnng   nicht eintritt, solange noch   Zmkscbwamm   zugegen ist. Der energische Reaktionsverlauf bedingt ferner den Vorteil,   dass   man mit Zinkschwamm unter geringerem Zeitaufwand arbeiten kann als mit   Zinkstaub.   
 EMI1.2 
 oxydhaltigenRückstände. 



   Auf elektrolytischem Wege gewonnenes schwammförmiges Zink ist natürlich längst bekannt. Es ist aber niemals vorgeschlagen worden, dieses Material an Stelle von Zinkstaub zur Darstellung von Reduktionsprodukten der schweftigen Säure zu verwenden. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass man einesteils die in der Tat eintretenden technischen   Vorteile mcht erwarten konnte   und weil   ! man andererseits wohl   die geringe Haltbarkeit 
 EMI1.3 
 ReduktionsehrwesentlicheundbishernichtbekannteEigenschaftdesZinkschwammes   neu hinzu.   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Nr. 165807   ein Zusatz von Säure, z. B. Essigsäure,   benötigt.

   Nach Patentschrift Nr.   222195   erreicht man den gewünschten Effekt durch Zusatz von Zink- oder Ammoniumsulfit oder -bisulfit oder durch Zusatz der Zink-oder Ammoniumsalze der formaldehydschwefligon   Säure oder der formaldehydroschwefitgen    saure.,   Hiebei werden nach den ausgeführten Beispielen die zuzusetzenden Bestandteile in einer dem angewandten Bisulfitformaldehyd 
 EMI2.1 
 Zeilen   i2   bis 57, der angeführten Patentschrift erörterten theoretischen Betrachtung folgend, wonach der Zusatz einer   gan   geringen Menge Zinksalz genügen würde, um grosse Mengen   Bisulfitformaldehyd   zu reduzieren.

   Nach Patentschrift Nr.   266460   verwendet man als die Reduktion begünstigenden Zusatz Zinkoxyd, Zinkhydroxyd oder Zinkkarbonat ; auch hier worden mehr als   6u"/o   des vollen Äquivalentes an Zinkoxyd zugefügt. Den gleichen Zweck, nämlich die Vermeidung eines Säurozusatzes und damit des Auftretens der Zink-bzw. Alkalisalze diese Säure verfolgt das Verfahren gemäss Patentschrift Nr. 202242, welche vorschlägt, Natriumbisulfit, Formaldehyd und Zinkstaub in voller Siedehitze aufeinander einwirken zu lassen. Auch hier ist der für die Reaktion wesentliche Zusatz in dem entsprechend gewählten Überschuss an freiem Natriumbisulfit enthalten, wobei noch ausdrücklich vermieden wird, von fertig gebildetem   Bisulfitformaldehyd   auszugehen. 



   Da Zinkstaub selber schon ein hervorragend energisches und feinverteiltes Reduktionsmittel darstellt, so war nicht vorauszusehen, dass man bei Verwendung von elektrolytisch dargestelltem Zinkschwamm auf die bisher erforderlichen Zusätze verzichten kann. 



   Beispiel 1. 



   In eine 100 metallisches Zink enthaltende Menge feuchten   Zinkschwamms   unter   3001   Wasser wird bei gutem Rühren und Kühlung schweflige Säure eingeleitet, bis das Zink grösstenteils verschwunden ist. Die erhaltene Zinkhydrosulfitlösung wird mit einem geeigneten Alkalisalz, z. B. Soda, umgesetzt und filtriert ; man erhält eine sehr konzentrierte Lösung von Natriumhydrosulfit,
Beispiel 2. 



   152 Natriumbisulfitformaldehyd NaHSO3. CH2O.H2O in 2'00 bis 250 Wasser werden mit einer 100   metallisches   Zink enthaltenden Menge feuchten Zinkschwammes angerührt und 1 bis 2 Stunden unter Rühren gekocht. Die vom Zinkschlamm abfiltrierte
Lösung enthält 130 bis 140 kg Natriumformaldehydsulfoxylat, Durch Eindampfen bei niedriger Temperatur, am besten im Vakuum, wird das feste Salz erhalten. 



   Beispiel 3. 



   Eine Lösung, die 300 kg Natriumhydrosulfitformaldehyd in   850 l Wasser enthält,   wird mit einer 100 kg metallisches Zink enthaltenden   Menge feuchten Zinkschwa. mmes   
 EMI2.2 
 Lösung enthält 280 bis 290 kg   Natriumformaldehydsulfoxy   ! at. 



   PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Verfahren zur Reduktion schwefliger Säure oder ihrer Salze mittels Zink, gekennzeichnet durch die Verwendung von   elektrolytisch gewonnenem, schwammförmigem,   metallischem Zink.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren zur Reduktion der Alkaliformaldehydbisulfite und Hydrosufitformaldebyde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion mit elektrolytisch gewonnenem. schwammförntigem, metallischem Zink unter Vermeidung der bisher für den günstigen Verlauf der Reaktion unerlässlichen Zusätze durchgeführt wird.
AT68727D 1913-05-02 1914-01-19 Verfahren zur Reduktion schwefliger Säure oder ihrer Salze mittels Zink. AT68727B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1217X 1913-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT68727B true AT68727B (de) 1915-05-10

Family

ID=88697417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT68727D AT68727B (de) 1913-05-02 1914-01-19 Verfahren zur Reduktion schwefliger Säure oder ihrer Salze mittels Zink.

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT68727B (de)
FR (1) FR467443A (de)
GB (1) GB191401550A (de)
NL (1) NL1217C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR467443A (fr) 1914-06-11
GB191401550A (en) 1914-07-30
NL1217C (nl) 1916-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH416570A (de) Verfahren zur Aktivierung von Katalysatoren
AT68727B (de) Verfahren zur Reduktion schwefliger Säure oder ihrer Salze mittels Zink.
EP0591176B1 (de) Verfahren zur herstellung einer alkali- und/oder erdalkalihaltigen aluminiumtriformiatlösung, hochkonzentrierte alkali- und/oder erdalkalihaltige aluminiumtriformiatlösungen und ihre verwendung
DE276984C (de)
DE925605C (de) Entkaelkungsmittel
AT89261B (de) Verfahren zur Herstellung von ameisensauren Salzen durch katalytische Reduktion von Carbonaten und Bicarbonaten.
DE1034611B (de) Verfahren zum Reinigen von Pentraerythrit
DE204063C (de)
EP0248358B1 (de) Verfahren zur Verringerung des Kupfersalzgehalts in Oxamid
DE866646C (de) Verfahren zur Herstellung von Calciumpolysulfidloesungen
DE716436C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher komplexer Metallalkalihumate
DE653009C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminosaeuren
DE389549C (de) Verfahren zur Gewinnung eines Gerbmittels aus Sulfitcelluloseablauge
DE640390C (de) Verfahren zur Herstellung von Metallcarbamaten
AT98402B (de) Verfahren zur Herstellung von Formiaten.
AT63823B (de) Verfahren zur Darstellung von Salzen der Formaldehydsulfoxylsäure.
AT133912B (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrazin.
AT90340B (de) Verfahren zur Gewinnung eines Gerbmittels aus Sulfitzelluloseablauge.
DE722940C (de) Verfahren zur Verzuckerung von Cellulose
AT80475B (de) Verfahren zur Darstellung von basischem MagnesiumhVerfahren zur Darstellung von basischem Magnesiumhypochlorit. ypochlorit.
DE860202C (de) Verfahren zur Gewinnung von kristallisiertem Aluminiumtriformiat aus seiner uebersaettigten waesserigen Loesung
DE467234C (de) Verfahren zur Herstellung von Formaldehyd
DE456350C (de) Herstellung von konzentrierten Cyanalkalilaugen
DE365012C (de) Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat
DE148069C (de)