AT133912B - Verfahren zur Herstellung von Hydrazin. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hydrazin.Info
- Publication number
- AT133912B AT133912B AT133912DA AT133912B AT 133912 B AT133912 B AT 133912B AT 133912D A AT133912D A AT 133912DA AT 133912 B AT133912 B AT 133912B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- hydrazine
- production
- glue
- solution
- reaction
- Prior art date
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Hydrazin. Bei der Herstellung von Hydrazin durch Einwirkung von Alkalihypoehlorit auf Ammoniak wurden zwecks Erhöhung der Ausbeute Mittel angewendet, welche die Viskosität der Reaktionslösungen erhöhen. Als derartige Mittel kommen zuckerartige oder Eiweisskörper, wie Casein, Leim u. dgl., in Betracht (s. Deutsche Patentschrift Nr. 198307). Bei diesem bekannten Verfahren wird in sehr verdünnter Lösung gearbeitet, so dass ein verhältnismässig hoher Dampfverbrauch zur Abscheidung des Hydrazins aus den Reaktionslösungen erforderlich ist. So werden z. B. nur 80-90 g Hydrazinsulfat aus 3 l konzentrierter Ammoniaklösung und 11 Hypo- ehloritlösung, also 4 l Reaktionsflüssigkeit, gewonnen. Es wurde nun gefunden, dass ganz allgemein Kolloide, wie Leim, Gelatine u. dgl., die Ausbeuten bei der Herstellung von Hydrazin aus Harnstoff nach dem Hofmannschen Abbau verbessern. Während nach dem oben erwähnten bekannten Verfahren zur Gewinnung von 80-90 g Hydrazinsulfat 4l Reaktionslösung notwendig sind, ist nach vorliegendem Verfahren nur etwa l Reaktions- flüssigkeit zur Herstellung der gleichen Menge Hydrazinsulfat erforderlich, so dass zur Abscheidung desselben eine bedeutend geringere Dampfmenge verbraucht wird. Das bei dem bekannten Verfahren im Überschuss angewendete Ammoniak erfordert des weiteren besondere Apparaturen zur Wiedergewinnung des im Überschuss verwendeten Ammoniaks, wobeiunver- meidlich Verluste an Ammoniak entstehen. Bei einem andern bekannten Verfahren (s. Deutsche Patentschrift Nr. 164755) wird zur Verhinderung einer Zersetzung des Hydrazins die Umsetzung von Harnstoff mit Alkalihypochlorit in Gegenwart von Aldehyden oder Ketonen ausgeführt. Die Ausbeuten sind aber unbefriedigend ; ausserdem wird mindestens die siebenfach Gewichtsmenge Bezaldehyd, bezogen auf die Hydrazinausbeute, zur Durchführung der Reaktion benötigt. Bei vorliegendem Verfahren kommen alle diese Nachteile nicht in Frage und dieses weist daher gegenüber den bekannten Verfahren bedeutende technische als auch wirtschaftliche Vorteile auf. Beispiel : 30 g Harnstoff werden in eine Lösung von 40 g Natriumhydroxyd in 120 cm3 Wasser EMI1.1 Lösung von 1 g Leim in 10 cm3 Wasser zugesetzt, auf 100 erhitzt, gekühlt und das gebildete Hydrazin mit überschüssiger Schwefelsäure ausgefällt. Ausbeute : 39-42 g Hydrazinsulfat (60-65% der Theorie). Dasselbe Verfahren ergibt ohne Leimzusatz bloss eine Ausbeute von 5-6 g Hydrazinsulfat (8 bis 10% der Theorie). Statt des Leims kann bei gleichen Ausbeuten Gelatine zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Hydrazin durch Umsetzung von Harnstoff in wässerig alkalischer Lösung mit Alkalihypochloriten, dadurch gekennzeichnet, dass in Gegenwart von Kolloiden, wie Leim, EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT133912T | 1931-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT133912B true AT133912B (de) | 1933-06-26 |
Family
ID=29274572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT133912D AT133912B (de) | 1931-12-28 | 1931-12-28 | Verfahren zur Herstellung von Hydrazin. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT133912B (de) |
-
1931
- 1931-12-28 AT AT133912D patent/AT133912B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE578486C (de) | Herstellung von Hydrazin | |
AT133912B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydrazin. | |
DE735321C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydrazin | |
DE1276635B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumsorbat | |
AT71163B (de) | Verfahren zur Darstellung von Β-Aminoanthrachinon. | |
AT132717B (de) | Verfahren zur Darstellung von Ameisensäure aus Formiaten. | |
DE925112C (de) | Herstellung von Hydrazin | |
DE355866C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd | |
AT68727B (de) | Verfahren zur Reduktion schwefliger Säure oder ihrer Salze mittels Zink. | |
DE955413C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydrazin aus Hydroxylamin-O-sulfosaeure | |
AT131132B (de) | Verfahren zur Darstellung von 2-Oxyessigsäurebenzimidazolarsinsäuren. | |
AT158270B (de) | Verfahren zur Darstellung von Androstandiol-(3.17) oder dessen Stereoisomeren. | |
AT150754B (de) | Verfahren zur Herstellung von Dihydrofollikelhormon. | |
AT153694B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Ammoniumpersulfat aus Lösungen durch Kristallisation. | |
AT103894B (de) | Verfahren zur Herstellung eines kaliumhaltigen Stickstoffdüngmittels. | |
DE514802C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Toluolsulfonsaeurehalogenamide | |
DE859344C (de) | Verfahren zur Herstellung eines gruenen Farbstoffs | |
DE530894C (de) | Verfahren zur Darstellung von aromatischen Sulfonsaeuredihalogenamiden | |
DE525654C (de) | Verfahren zur Darstellung einer o-Amino-p-Kresolcarbondaeure | |
DE945235C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydrazodicarbonamid | |
DE2433889C2 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner allcls-Cyclopentan-1,2,3,4-tetracarbonsäure bzw. ihre Salze | |
CH206099A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Nitrosamins. | |
DE1954519A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von 0-Acylthiamindisulfiden | |
CH170759A (de) | Verfahren zur Herstellung von Ätzkali aus Kaliumsulfat unter gleichzeitiger Gewinnung von Erdalkalioxalat. | |
CH178220A (de) | Verfahren zur Darstellung von 1.4-Dichloranthrachinon-2-carbonsäure. |