AT63241B - Butterungsverfahren. - Google Patents

Butterungsverfahren.

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    Butterung8verfahren.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Erreichung einer vorteilhaften Butterausbeute aus Rahm, Milch oder dgl., welches darin besteht, den Rahm oder die Milch sofort nach der Gewinnung tief   abzukühlen   und etwa 24 Stunden bei dieser Wärme zu erhalten, dann den Rahm schnell zu erwärmen und ihm eine bestimmte Menge Säure oder Säureerreger zuzusetzen, dieses Hinzufügen von Säureerregern nach einer bestimmen Zeit zu wiederholen und dann den Rahm langsam bis auf Butterungswärme abkühlen zu lassen, bis Butterungsreife erreicht ist, worauf die Butterung vorgenommen wird. 



   Es wird ausdrücklich bemerkt, dass die einzelnen Stufen des Verfahrens an sich nicht neu sind, dass aber gerade durch ihre zielbewusste Vereinigung nachgewiesenermassen eine grössere Ausbeute an einwandfreier Butter gewonnen wird, was nicht vorauszusehen war. Das Abkühlen des Rahmes auf eine 40 nicht übersteigende Wärme, aber unter Vermeidung des Gefrierens, das darauffolgende Erwärmen auf aber 160 und das mehrmalige Säuern ist aus der französischen Patentschrift Nr. 410819 der Patentbesitzerin bekannt. 



  Das Säuern des'Rahmes bei 10 bis 120 aus dem Werke von Kirchner, Handbuch der 
 EMI1.1 
 gesäuerten Rahmes aus der französischen Patentschrift Nr. 410820 der Patentbesitzerin. 



   Das neue Verfahren wird folgendermassen ausgeführt : Der Rahm oder die Milch wird sofort nach Gewinnung tief abgekühlt, und zwar auf eine Wärme, die zwischen   00 und + 40 C   liegt, jedoch ohne den Gefrierpunkt zu erreichen und wird dabei etwa 24 Stunden erhalten. Es ist dabei auf Einhaltung   genau gleichmässiger   Wärme in den angegebenen Grenzen zu achten und es sollte der Rahm während dieses   Kt1hLhaltens   weder gerührt, noch in irgend einer anderen Weise, beispielsweise durch Hinzufügen von Kühlmitteln, bewegt werden.

   Nach Ablauf der angegebenen Zeit ist der Rahm oder die Milch   schnell auf + 180 bis + 200 C   zu erwärmen und dem erwärmten Rahm oder der Milch sofort bei Erreichung dieser Wärme die erste Menge   Sänreerrüger   (Reinkulturen) im Verhältnis von 10 Gewichtsprozenten des Rahmes oder der Milch zuzusetzen. Der so behandelte Rahm oder die Milch muss nun bei genauer Einhaltung der Wärme   von + 180   bis + 200 C mindestens 4 bis höchstens 6 Stunden der Säuerung   nberlsssen   werden, worauf dem Rahm oder der Milch nochmals eine Menge Säureerreger (Reinkulturen) im Ver-   hältnis   von 10 Gewichtsprozenten zuzusetzen ist. 



   Nach dieser zweiten Hinzufügung von Säureerregern wird der Rahm oder die Milch auf etwa + 100 bis + 130 C abgekühlt. Bei dieser Wärme lässt man den Rahm oder die Milch etwa 18 bis 20 Stunden ausreifen und verbuttert den Rahm oder die Milch alsdann, so dass die Verbutterung etwa 48 Stunden nach Beginn der Tiefkühlung stattfindet. 

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Claims (1)

  1. EMI1.2 Butterungsverfahren, bei welchem der auf Tiefkühlung gehaltene Rahm oder dgl. vor seiner Weiterverarbeitung wieder erwärmt wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung der an sich bekannten Massnahmen, dass der Rahm oder dgl. etwa 24 Stunden lang, ohne ihn gefrieren zu lassen, tief gekühlt erhalten und dann bis auf etwa 180 bis 200 C er- wärmt wird, worauf ihm etwa 10 Gewichtsprozente Säureerreger (Reinkulturen) zugesetzt werden, welcher Zusatz bei Beibehaltung der genannten Wärme nach etwa 4 bis 6 Stunden wiederholt wird, um dann den so behandelten Rahm oder dgl. auf etwa 100 bis 130 C ab- zukühlen und bei dieser Wärme etwa 18 bis 20 Stunden ausreifen zu lassen, so dass seine Verbutterung etwa 48 Stunden nach Beginn der Tiefkühlung erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT63241D 1911-03-07 1911-03-07 Butterungsverfahren. AT63241B (de)

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