AT61311B - Maschine zum Falzen von Blättern, Telegrammformularen, Zirkularen und dgl. - Google Patents

Maschine zum Falzen von Blättern, Telegrammformularen, Zirkularen und dgl.

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AT61311B
AT61311B AT61311DA AT61311B AT 61311 B AT61311 B AT 61311B AT 61311D A AT61311D A AT 61311DA AT 61311 B AT61311 B AT 61311B
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AT
Austria
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sheet
sheets
folded
folding
pocket
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Robert Burn
Original Assignee
Robert Burn
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Application filed by Robert Burn filed Critical Robert Burn
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


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  Maschine zum Falzen von Blättern, Telegrammformularen, Zirkularen und dgl, 
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 wird, während die auf derselben Seite aufgezeichnete Adresse sichtbar bleibt ; diese Blätter können z. B. Telegrammformulare, Zirkularbriefe, Verzeichnisse. Rechnungsauszüge und   dgl. sein.   



   Gemäss vorliegender Erfindung wird zu diesem Zwecke ein schwingbarer Aufnehmer angewendet, welcher zum Falzen der dem Aufnehmer zugeführten Blätter auf demselben durch eine Schwingungsbewegung   zur Mitwirkung mit geeigneten Falzorganen gebracht   wird und die gefalzten Blätter einem Abnahmemechanismus zubringt. Zum Falzen der Enden der Blätter auf deren Mittelteil kann dabei vorteilhaft der Aufnehmer mit drehbaren Seitenteilen versehen sein, die während der Schwingungsbewegung des Aufnehmers in   Drehung   versetzt werden, und dabei die Enden der Blätter auf deren Mittelteil   zurückschlagen.   



   Es wird auf diese Weise der ganze Falzprozess z. B. durch Drehung einer Kurbel auf einfachste und schnellste Weise bewirkt. 



    Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsfurm der Maschine dar. Fig. l ist eine perspextivische Ansicht, nachdem die zu einem Gehäuse gehörigen Platten weggenommen worden sind.   



  Fig. 3 bis 7 zeigen einzelne Teile in grösserem Massstabe. Die Fig. 8 bis 11 betreffen die Wirkungsweise gewisser Teile dieser Ausführungsform. Die Fig. 12 und 13 zeigen andere   Einze ! teil '' m   grösserem Massstabe. Die Fig. 14 bis 19 stellen die Wirkungsweise weiterer Bestandteile dieser Ausführungsform dar ; die Fig. 14 bis 17 sind Schnitte in senkrechter Ebene zu   derjenigen, nach   
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    Das erste bewegliche Organ besteht aus einem Faltmesser 8 (Fig. 1, 2 und 7), welches in schiefen seitlichen Führungsrinnen 10 der Backen 2 und J beweglich ist und durch Arme 9 betätigt wird, die ausserhalb des Gehäuses i an beiden Enden einer Wellw 78 festgekeils sind. Die Abwärtsbewegung des Messers 8 wird durch einen, Varsprung 79 eines von der Welle 06-getragenen   
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    Das Faltmesser 8 ist dazu bestimmt, das zu falzende, auf der Platte 6 aufliegende Papier durch einen Schlitz 77 (Fig. l) hindurch in eine Tasche 12 (Fig. 2 und 3) zu drücken, um einen ersten Falz zu bilden. Die Tasche ist an einem mit Zapfen 19 versehenen Träger 18 befestigt und ist daher um eine horizontale Achse in den Backen 2 und 3 drehbar. Auf dem Träger 18 ist eine Platte 76 befestigt und an beiden Seiten der letzteren sind Platten 15 bzw. 17 angeordnet   

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 welche auf den in entsprechenden Lagern des Trägers 18 drehbaren Wellen 20 bzw. 21 befestigt sind.

   Die drei Platten haben eine den zu bildenden Falzen entsprechende Höhe, eine   (gesamtbreite,   welche derjenigen der zu falzenden Bogen. entspricht, und können einander überlappen ; die Platten 15 und 17 werden dann durch    Federn'28,   29 gegen eine Stange 30 gezogen. Die Achsen 20 und 21 tragen in entsprechender Entfernung von den Platten 15, 17 je eine schmale, jedoch etwas höhere Platte 13. In den zwischen diesen Platten   73 und   den in einer Ebene liegenden Platten 15, 16 und 17 befindlichen Zwischenraum wird das Papier durch das Faltmesser eingeführt. 



   Damit nun das Faltmesser 8 zwischen die Platten eintreten kann, ist es notwendig, dass die Neigung der letzteren derjenigen der   Führungsrinnen   10 entspreche. Der Träger 18 ist zu diesem   Zwecke mit einem Stücke 32 versehen (siehe Fig. 6), welches einen geraden Schlitz 33 besitzt, in welchen das Messer 8 bei seiner Abwärtsbewegung eindringt, und die Platten in die gewünschte   Lage bringt, falls sie richtige die Lage noch nicht erreicht haben. Eine Feder 14 dient dazu, das teilweise gefalzte Blatt in der Tasche   T ? zurückzuhatten, wenn   das Messer 8 in seine Ausgangslage   zurückkehrt.   



   Die Anordnung des Trägers 18 auf zwei Zapfen gestattet es, die Tasche 12 und das'darin enthaltene teilweise gefalzte Blatt durch Verdrehen des Trägers unter einen Stab 34 zu bringen, welcher das zweite bewegliche Organ bildet und welcher dazu bestimmt ist, denjenigen Teil des Blattes, welcher sich noch   ausserhalb   der Tasche 12 befindet, auf letztere umzuklappen, um einen zweiten Falz, parallel zum ersten zu bilden. Diese Drehung wird durch ein am Träger 18 befestigtes, verzahntes Segment 62 (Fig. 3 und 4) vermittelt, das mit einem Zahn segment 61 in Eingriff steht. Das Segment 61 ist an einem um die Achse 60 drehbaren Hebel 59 befestigt.

   Die in der Backe 2 gelagerte Achse 60 besitzt zwei Bolzen 65 und 66, welche zeitweise mit den auf der Welle 56 festgekeilten Exzentern 63 und 64 in Berührung kommen ; durch das erste Exzenter wird der   Träger 18   von hinten nach vorn und durch das zweite von vorn nach hinten bewegt. Der Stab 34 muss sich von hinten nach vorn über der Tasche 12 bewegen, um das Umklappen des Blattes zu bewirken und ist zu diesem Zwecke an den Enden der Arme 35 befestigt (Fig. 2 und 6), die ihrerseits bei 36 an Arme 37 angelenkt sind. Die beiden Arme 37 sind auf einer gemeinsamen Welle   38   befestigt, deren Lager von der Platte 5 getragen werden. Die Welle 38 ist mit einem Arm 76 versehen, und eine Feder 77 trachtet, diesen Arm hochzuheben.

   Der Stab 34 ist bei seiner Bewegung durch einen Bolzen. 39   geführt,   der sich in einem Ausschnitte 4C des Stückes 32 bewegt. Die Welle 56, welche sich im Sinne des Pfeiles in Fig. 6 dreht,   drückt   den Arm 76 durch Vermittelung des Fingers 75 herunter, bedingt, die Schwingung der Welle 38 und der Arme 37 und zwingt den   Stab 34, sich   von hinten nach vorn zu bewegen. um die in Fig. 6 punktiert eingezeichnete Lage einzunehmen. In dieser Lage   brmgt. der Stab 34 da. s schon mit zwei   Falzen versehene Blatt unter die Federn 31. die an den Platten   1,   und 77 befestigt sind, so dass das Blatt einen dritten Falz   erhält, und zwar parallel zu   den zwei ersten.

   Wenn der Finger   75   den Arm   16 verlässt, bringt   die Feder 77 den Stab 34 in seine   Ausgangslage zurück.   



   Die Beweglichkeit der Platten 15 und 17   gegenüber   der Platte 16 gestattet es dann, die ersteren gegen den Rücken der Platte 16 umzuklappen, um das Blatt an zwei Stellen, und zwar senkrecht zu den ersten Falzen, zu falzen.   Dieses   Umklappen wird durch Bolzen 24 (Fig. 3) hervorgerufen, welche von Scheiben 22 und 23 getragen werden, die auf den Wellen 20 und 21   festgekeilt   sind und die mit den festen vertikalen Bolzen 25 in Eingriff gelangen, wenn sich der Träger 18 von vorn nach rückwärts bewegt.

   Die auf die Platte 16 umgeklappten Platten 15 und 17 gelangen ferner am Ende jener Bewegung mit zwei festen Bolzen 26 und 27 in Eingriff, die auf sie einen Druck ausüben, der bezweckt, die beiden letzten Falten scharf   1ú markieren.   Die Federn 28 und 29 sind an den Scheiben   22   und 23 derart befestigt, dass sie das vollständige Umklappen der   Platten 75   und 17 fördern. 



   Das vollständig gefalzte Blatt wird aus der Tasche 12 durch einen Extraktor herausgenommen ; dieser besteht aus einem drehbaren Trommelsegment 42 (Fig. 2,8 bis 11 und 13), welches über die Tasche 72 gebracht werden kann.   Wird das Segment   gegen die Tasche bewegt, so ergreifen 
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 1)   ie   Trommel 42 sitzt auf einer Welle 4J (Fig. 5), auf welcher eine Muffe 49 frei drehbar angeordnet ist. Auf letzterer ist ein Zahnkolben 70 befestigt, der in ein Zahnsegment 69 eingreift, das am einen Ende eines in 68 drehbaren Hebels 67 befestigt ist, dessen anderes Ende einen Bolzen 72 und   einen Finger 74 trägt.

   Diese beiden letzten   Organe können verstellt werden ; um die Trommel im einen oder anderen Sinne zu betätigen ; dies geschieht mittels eines auf der Welle 56 fest- 
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 mitzunehmen,. dadurch werden die Finger 46 von   der, Trommel 42   entfernt   (Fig.   8 in vollen Strichen und Fig. 13 punktiert). Das Blatt kann somit zwischen die   Trommel 42   und die Fingern 46 eindringen. Wenn dann die Drehung der Muffe 49 fortgesetzt wird, nimmt die Kurbel 51 die 
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 niedrigsten Lage, wobei die Finger 46 von der Trommel abstehen (Fig. 11). 



   Die Aufzeichnungen des zu falzenden Blattes, welche sichtbar bleiben sollen, z. B. die Adresse,   werden aut das obere viertel des Biattes angebracnt, wanrend @ue anderen den ub@gen   Teil des Blattes einnehmen können. Das Blatt wird dann unter das Faltmesser 8 auf die Platte 6 gelegt (Fig. 14), und zwar so,   dass.. die Aufzeichnungen   nach oben gekehrt sind und dass sich das obere Viertel des Blattes in der Nähe der hinteren Platte 5 befindet.

   Dann wird die Kurbel   57   betätigt ; das Messer 8 senkt sich, begegnet dem Blatt 7 ungefähr im Viertel der Höhe desselben (von unten gemessen) und drückt dasselbe zuerst in den Schlitz 11 und dann in die Tasche 12 ein : dabei gelangt das Messer in den Schlitz 33 des Stückes   32, um   die Tasche 12 in die gewünschte Lage zu bringen ; auf diese Weise wird der erste Falz gebildet (Fig. 15), wobei die Aufzeichnungen sich im Inneren des Falzes auf den einander zugekehrten Seiten des Blattes befindet. Dann tritt das   Messer   aus der Tasche 12 heraus, um in seine Ausgangslage   zurückzukehren.   



   Sobald das Faltmesser 8 die Tasche 12 verlassen hat, bewegt sich der Träger 18 nach vorwärts,   während   der Finger 75 den Arm 76 nach unten zu bewegen beginnt, so dass der Stab 34 nach vorn bewegt wird. Infolge dieser doppelten Bewegung wird der Stab 34 über der Tasche 12 mit dem 
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 liegenden Teil des zweiten Falzes und somit auch die auf ihm befindlichen Aufzeichnungen, die verdeckt bleiben sollen, verdeckt. Hernach verlässt der Finger 75 den Arm 76 und der   Stab 34   
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 auch mittels am Blatte selbst vorgesehener Lappen erzeugt werden. 



    Aus der Heschreihung geht hervor, dass das Blatt in der beschriebenen Ausführungvorrichtung derart gefalzt wird. dass die auf drei Viertel der einen Seite des Blattes befindlichen   

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 Aufzeichnungen verdeckt werden, während die auf dem anderen Viertel befindliche Aufschrift   be : geschlossenem Briefe sichtbar bleibt,   ohne dass er in ein Kuvert gesteckt zu werden braucht. 



   Der Träger   18   kann mit zwei symmetrisch angeordneten Stücken 32 versehen sein, welche je einen Schlitz 33 und einen Ausschnitt 40 besitzen, wobei der Stab 34 dann mit zwei Bolzen 39 versehen wird. Die Welle 38 und die Arme 37 können weggelassen werden. Die Arme 37 und 76 können durch entsprechende Kniehebel ersetzt werden. 



   Die Maschine kann auch so konstruiert sein, dass eine andere Anzahl Falze gebildet   werden,   welche das Blatt anders als in Viertel einteilen. Die Falze könnten auch anders als parallel zùeinander gebildet werden. Das Umklappen der Enden des schon gefalzten Blattes kann auch wegfallen. DieMaschine kann mit Vorrichtungen versehen sein, um den gefalzten Bogen zu verschliessen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Falzmaschine, gekennzeichnet durch einen schwingbaren Aufnehmer (12) für die zu   falzenden Blätter, welcher zum Falzen der Blätter auf demselben durch Schwingungsbewegung zur Mitwirkung mit geeigneten Falzorganen (8, 34) gebracht wird und die gefalzten Blätter einem   Abnahmemechanismus zubringt.

Claims (1)

  1. 2. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingbare Aufnehmer mit drehbaren Seitenteilen versehen ist, die während der Schwingungsbewegung des Aufnehmers in Drehung versetzt werden und dabei die Enden der Blätter auf deren Mittelteil zurückschlagen.
    3. Falzmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass beim Ankommen des Aufnehmers in die Abgabestellung des gefalzten Blattes die Seitenteile des Aufnehmers durch Anschlagen gegen feste Anschläge ( : ! 6) gegen den Mittelteil des Aufnehmers gedrückt werden.
    4. Falzmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet dass die gefalzten Blätter von einer mit Greifern (46) versehenen schwingbaren Trommel (42) ergriffen und durch diese Trommel unter Druckrollen ) gebracht und dann abgegeben werden.
AT61311D 1911-05-17 1911-11-27 Maschine zum Falzen von Blättern, Telegrammformularen, Zirkularen und dgl. AT61311B (de)

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