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Felle.
Bei Feilen mit quer verlaufenden gefrästen Zähnen sind die Angriffsflächen zu gross, wodurch ein zu starker Druck beim Feilen erforderlich wird. Um dies zu vermeiden, wird
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aber den Nachteil, dass die Feile Rillen in das Arbeitsstack feilt ; unter einem Winkel zur Feilenachse eingebrachte Rinnen verursachen ein seitliches Abweichen der Feile und ebenfalls Rillenbildung, wenn diesem Abweichen nicht die Kraft des Arbeiters entgegengesetzt wird.
Um diese Übelstände zu vermeiden, erhält die Feile der Erfindung gemäss zwei Reihen Rinnen, eine schräge von rechts nach links und die andere schräg von links nach rechts zur Mittelachse verlaufend (Fig. 1 und 2). Hiedurch wird dem seitlichen Abweichen begegnet, ausserdem aber der einzelne Feilenzahn in verschieden grosse Teile zerlegt und somit der grosse Vorteil erreicht, dass jeder geteilte Feilenzahn eine andere Teilung besitzt wie der vorhergehende. Eine Rillenbildung ist hiedurch vollständig ausgeschlossen, da stets Zahnteile mit wechselnder Breite zum Angriff kommen. Hiedorch wird ferner auch ein bedeutend schärfere Greifen der Feile erzielt.
Bei gleicher Teilung der schräg zur Mittelachse der Feile angeordneten Rinnenreihen (Fig. 1) liegen die Schnittpunkt a-b der Rinnen rechtwinkelig zur Feilenachse ; gibt man beiden Rinnenreihen verschiedene Teilung (Fig. 2), so liegen die Schnittpunkte c-d der Rinnen unter einem spitzen oder stumpfen Winkel zur Feilenachse.
Hiedurch wird ein noch mannigfacherer Wechsel in der Breite der einzelnen Zahnteile erreicht.
Es sei noch erwähnt, dass statt der beiden genau entgegengesetzt schrägen Reihen von Rinnen auch zwei Reihen vorhanden sein können, die zwar ebenfalls entgegengesetzt schräg gerichtet sind, aber nicht genau unter denselben Winkeln zu der Feilenachse ver- laufen. Ebenso liessen sich zu den beiden Rinnenreihen noch weitere wieder unter anderem
Winkel verlaufende Rinnen hinzufügen. Indessen sind die eingangs beschriebenen Aus-
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Während in den Fig. 1 und 2 nur durch einfache Linien dargestellt ist, wie die Zähne und Rillen verlaufen, gibt Fig. 3 eine Oberansicht der Feile wieder, aus der die verschiedenartige Zerlegung der einzelnen bogenförmigen Feilenzähne deutlich zu ersehen ist. Betrachtet man Fig. 8 von oben oder unten in schräger Lage, so erkennt man die kreuzförmig vorlaufenden Rinnen, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Feile mit schräg zur Feilenachse verlaufenden Rinnen zur Teilung der quer verlaufenden Zähne, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere entgegengesetzt zu der Feilenachse geneigt verlaufende Reihen von Rinnen, welche eine ungleiche Teilung der
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