DE1949486U - Kreuzschlitzschraube. - Google Patents
Kreuzschlitzschraube.Info
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Description
Ρ.Α.507 85^29.9.66
München-Pullach, den 27 .Septe«fe)erl966
Aktenzeichen: G 25 98l/47a Gtan
G.K.N. SCREWS & FASTENERS LIMITED
Kreuzschlitzschraube
Bei sogenannten Kreuzschlitzschrauben, bei denen im Schraubenkopf
für den Eingriff entsprechender Rippen eines Schraubenziehers bestimmte Einzelschlitze symmetrisch von einer mittleren-Vertiefung
ausgehen, hat man bereits festgestellt, dass bei der Massenherstellung
durch Kaltpressen auf Automaten, ein sogenanntes "Abfallen"
des Werkstoffes eintritt, unter dem die Wandungen des Kreuzschlitzes von der gewollten Form nach aussen abweichen. Hierdurch
wird einmal ein genauer und schlüssiger Eingriff der Schraubenzieher in die Kreuzschlitzvertiefung unmöglich gemacht und damit
das beim Einschrauben der Schrauben beispielsweise bei gewindeschneidenden
Schrauben notwendige bzw. zulässige Drehmoment verringert. Das infolge der Maßabweichung mögliehe Taumeln oder Wakkeln
der Schraubenzieherklinge in der KreuzSchlitzvertiefung beeinträchtigt
fernerhin die Arbeitsleistung beim Einschrauben derartiger Schrauben mittels mechanischer"Schraubenzieher, erhöht den
Verschlelss der Schraubenzieherklingen und erfordert darüberhinaus
einen erhöhten Andruck beim Eindrehen der Schraube.
Durch die USA-Patentschrift 2 588 4Ό4 ist bereits eine Kreuzschlitzschraube
bekannt geworden, bei der das Abfallen des Werkstoffes in den Seitenwandungen dadurch beseitigt werden sollte, dass rund um
den Kreuzschlitz im Schraubenkopf eine zusätzliche ringförmige Ein-
pressung im Schraubenkopf vorgesehen wurde. Diese Ausbildung
einer Kreuzschlitzschraube führte jedoch nicht zum Erfolg, Einmal konnten derartige Schrauben nicht auf dem Wege der Massenherstellung
mit der erforderlichen Zuverlässigkeit und Genauigkeit
wirtschaftlich hergestellt werden, weil die hierzu erforderlichen Werkzeuge zu Bruch neigten und zum anderen konnte hierbei
auch das Abfallen des Werkstoffes in den Seitemirandungen des
Kreuzschlitzes wie auch in der Nachbarschaft der mittleren Vertiefung
nicht ausgeglichen oder beseitigt werden.
Durch die französische Patentschrift 1 255 865 ist fernerhin eine Kreuzschlitzschraube bekannt geworden, bei der zwischen den benachbarten
Einzelschlitzen je eine zusätzliche Einpressung in Form Je
eines Tales mit V-förmig aneinanderstossenden Flächen vorgesehen
war, welche nach innen und in Richtung zur Schraubenachse geneigt sind und sich auf einer nach innen abwärts verlaufenden Linie
schneiden. Die Schnittlinie bildet bei diesr bekannten Kreuzschlitzschraube
einen Winkel von etwa 10 bis 15 Grad mit der Schraubenachse
und das Tal endet oberhalb des Bodens in der mittleren Vertiefung
Die Neuerung beruht auf der Erkenntnis, dass bei dieser bekannten Kreuzschlitzschraube durch die talförmigen Einpressungen zwischen
den von der» mittleren Vertiefungen ausgehenden Einzelschlitzen zwar
die Nachteile des Abfallens des Werkstoffes bei Kreuzschlitzen mit
zur % enkrechfan geneigt en Seitenwänden" weitgehend beseitigt wurden,
jedoch talartige Vertiefungen von dieser Form nicht in der Lage waren für sich allein das Abfallen dies Werkstoffes bei Kreuaschlitzschrauben
zu beseitigen, bei denen die Seitenwandungen der Schlitze
senkrecht oder im wesentlichen senkrecht angeordnet sind, um durch
■ - - in, den,
diese besondere Lage ein Maximum an Drehmoment vom deoi/Kreuzschlit ζ
eingreifenden Schraubenzieher/übertragen, ohne dass die Gefahr
eines Herausgleitens des Schraubenziehers auftritt. Die Möglichkeit
der übertragung eines -.maximalen Drehmoments ist jedoch in modernen
Großbetrieben der Massenfertigung insbesondere bei Anwendung
mechanischer Schraubenzieher von entsprechender Bedeutung und es
werden auch hier ganz besondere Anforderungen an die Maßgenauigkeit
des hergestellten Kreuzschlitzes gestellt.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine neue Form einer
Kreuzschlitzschraube mit im wesentlichen senkrechten Wänden im
Kreuzschlitz, welche für die übertragung eines Drehmomentes naturgemäss
besonders günstig sind, zu schaffen, bei der die nachteiligen
Auswirkungen des Abfallens des Werkstoffes über den gesamten Bereich der Seitenwandungen der Kreuzschlitze praktisch ausgeglichen
bzw. beseitigt werden und dabei alle Anforderungen der Massenherstellung
durch Kaltpressen hinsichtlich WerkzeugStanddauer
und Haltbarkeit erfüllt werden. Die Neuerung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass durch die zwischen den benachbarten Einzelschlitzen
bei der bekannten Kreuzschlitzschraube angeordneten zusätzlichen Einpressungen in Form von je einem Tal mit V-förmig aneinander
stossenden Flächen zwar das Abfallen des Werkstoffes im
mittleren Bereich und in der Nachbarschaft; der mittleren Vertiefung
beseitigt wird, dass jedoch im oberen Teil der Seitenwandungen
der Kreuzschlitze und insbesondere im aussenliegenden Teil
dieser Kreuzsdiitze nach vie vor sich ein starkes Ausweichen der
Seitenwandungen nach aussen feststellen lässt. Das Abfallen des Werkstoffes in diesen Bereichen lässt sich nach den der Neuerung
zu Grunde liegenden Feststellungen auch nicht etwa dadurch beseitigen, dass die talförmigen zusätzlichen EinpPressungen bei der
bekannten Kreuzschlitzschraube einfach vertieft wurden, da hierdurch
das Abfallen des Werkstoffes in den oberen und äusseren Bereichen
der Seitenwandungen der Kreuzschlitze nicht beseitigt werden
konnte und darüberhinaus auch das Werkzeug sowie auch der
Werkstoff des Schraubenkopfes einer unzulässig hohen Beanspruchung ausgesetzt wurde. Auch ein Versuch, die bekannten Kreuzschlitzschrauben
mit zwischen den Einzelschlitzen vorgesehenen V-förmigen
Tälern mit einer ringförmigen Einsenkung im Schraubenkopf um den
Kreuzschlitz herum zu versehen, um hierdurch die MaterialVerdrängung
in der gewünschten.Weise zu erreichen, führte zu keinem Erfolg.
Die Neuerung geht von einer KreuzSchlitzschraube aus, deren von
im wesentlichen senkrechten Wänden begrenzte, durch Pressen hergestellte
Einzels.chlitz,e .symmetrisch von einer mittleren Vertiefung
ausgehen und insbesondere von einer Ausbildung einer derartigen Kreuzschlitzschraube, bei der zwischen je zwei Schlitzen ein
radial nach aussen ansteigendes, im Querschnitt nach unten abnehmendes
V-förmiges Tal vorgesehen ist und besteht zur Lösung der ihr zu Grunde liegenden Aufgabe im wesentlichen darin, dass in
der Oberseite des Schraubenkopfes zusätzliche Vertiefungen zwischen den Schlitzen eingepresst sind.
In einer Ausführungsform kann der Vorschlag der Neuerung in der
Weise verwirklicht werden, dass die Vertiefungen als schmäler und flacher gestaltete radial auslaufende kerbenartige Verlängerungen
der V-förmigen Täler ausgebildet sind.
Auf der anderen Seite ist es auch möglich, eine Schraube nach der
Neuerung derart auszubilden, dass die Vertiefungen kreisbogenförmig ausgebildet sind, konzentrisch zur Schraubenachse verlaufen
und sich jeweils über den grössten Teil des zwischen zwei Einzelschlitzen vorhandenen Abstandes erstrecken.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise erläutert:
Es zeigt;
Fig. 1 eine Kreuzschlitzschraube nach der Neuerung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II - II in
Figur 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III - III in
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III - III in
Figur 1, ·
Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV - IV in
Figur 1 und
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Neuerung
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Neuerung
in Draufsicht und
Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie VI - VI der
Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie VI - VI der
Figur 5.
In der Zeichnung ist mit 20 der Rundkopf einer Kreuz schlitz schraube
bezeichnet, welcher eine einen Schraubenzieher aufnehmende Einsenkung 21 aufweist, die im einzelnen aus einer mittleren Vert Iefung
22 und mehreren in Umfangsriehtung der mittleren Vertiefung
22 in gleichem Abstand voneinander angeordneten Schlitzen 23 besteht.
Zwischen den einzelnen Schlitzen 23 sind weitere Einpressungen
in Form je eines Tales 24 -.mit V-förmig aneinanderstessenden Flächen
28,29 vorgesehen, welche nach innen'und*in Richtung zur
Schraubenachse 27 geneigt sind und sich auf einer nach innen abwärts verlaufenden Linie 30 schneiden. Der zwischen den beiden
Seitenwänden 28, 29 eingeschlossene Winkel a längs der Schnittlinie beträgt etwa 90 bis 110 Grad, so dass die Täler 24 im Querschnitt
eine breite V-Form besitzen.
Die Seitenwandungen der Schlitze 23 sind mit 25 und 26 bezeichnet,
Wie aus Figur 4 ersichtlich, kann dabei die Seitenwandung 25 auch
unterschnitt en ausgebildet sein, um das beim Eindrehen der Schraube
übertragbare Drehmoment möglichst gross zu gestalten. Die gegenüberliegende Seitenfläche 26 kann dabei nach aussen geneigt
sein, d.-h. im gesamten der Fläche 25 etwa parallel sein. Beide
Flächen 25 und 26 sind Jedoch der Senkrechten möglichst angenähert.
Der Neigungswinkel, d.h. der Vertikalwinlel jeder Seitenwand 26
kann 2° betragen. Vorzugsweise kann jedoch dieser Neigungswinkel
oder der Unter se hneidungswinkel der Seitenwand 25 kleiner als 1°
und vorteilhaft 20' eines Grades betragen. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, gehen dabei die Seitenwandungen 25 und 26 in die Seitenwandungen
27 und 28 der Täler über abgerundete Ecken über.
in
Gemäss der Neuerung sind/der Oberseite 31 des Schraubenkopfes 20 zwischen den Kreuzschlitzen 23 zusätzliche Vertiefungen 32 eingepresst, welche als Schmäler und flacher gestaltete, radial auslaufende kerbenartige Verlängerungen der V-förmigen Täler 24 ausgebildet sind. Obwohl diese Kerben 32 ein verhältnismässig geringes Werkstoffvolumen verdrängen, wird durch diese Materialverdrängung am Ende des Pressenhubes der Werkst of fabfall an den Seitenflächen 25 und 26 der Kreuzschlitze 23 und gerade in dem oberen und äusseren Teilen dieser Kreuzschlitze sowie sogar der Materialäfcfall in den V-förmigen Tälern 24 praktisch aufgehoben. Auch hierdurch wird der Eingriff des Schraubenziehers in den Kreuzschlitz,welcher auch im Bereich der Täler 24 erfolgt, noch wirksam verbessert und das übertragbare Drehmoment weiterhin gesteigert.
Gemäss der Neuerung sind/der Oberseite 31 des Schraubenkopfes 20 zwischen den Kreuzschlitzen 23 zusätzliche Vertiefungen 32 eingepresst, welche als Schmäler und flacher gestaltete, radial auslaufende kerbenartige Verlängerungen der V-förmigen Täler 24 ausgebildet sind. Obwohl diese Kerben 32 ein verhältnismässig geringes Werkstoffvolumen verdrängen, wird durch diese Materialverdrängung am Ende des Pressenhubes der Werkst of fabfall an den Seitenflächen 25 und 26 der Kreuzschlitze 23 und gerade in dem oberen und äusseren Teilen dieser Kreuzschlitze sowie sogar der Materialäfcfall in den V-förmigen Tälern 24 praktisch aufgehoben. Auch hierdurch wird der Eingriff des Schraubenziehers in den Kreuzschlitz,welcher auch im Bereich der Täler 24 erfolgt, noch wirksam verbessert und das übertragbare Drehmoment weiterhin gesteigert.
Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen
der Neuerung sind die zwischen den Einzelschlitzen gemäss der
Neuerung vorgesehenen zusätzlich eingepressten Vertiefungen 32
kr ei s bogenförmig ausgebildet, verlaufen konzentrisch zur Schraubenachse
27 und erstrecken sich jeweils über den grössten Teil
des zwischen zwei Einzelschlitzen 23 vorhandenen Abstandes. Wie Figur 6 erkennen lässt, sind die Einpressungen 32 im Querschnitt
keilförmig. Diese in Umfang sr ic htung verlaufenden Einpressungen 32 nach Figur 5 und 6 können insbesondere in der Endfläche des
Schraubenkopfes bei Schrauben angeordnet werden, bei denen keine V-förmigen Täler 24 vorhanden sind.
Claims (3)
1. Kreuzschlitzschraube, deren von im wesentlichen senkrechten
Wänden begrenzte, durch Pressen hergestellte Einzelschlitze symmetrisch von einer mittleren /Vertiefung ausgehen, wobei insbesondere
zwischen je zwei Schlitzen ein radial nach aussen ansteigendes,
im Querschnitt nach unten abnehmendes V-förmiges Tal
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberseite des Schraubenkopfes zusätzliche Vertiefungen (32) zwischen den
Schlitzen eingepresst sind.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (32) als schmäler und flacher gestaltete radial
auslaufende kerbenartige Verlängerungen der V-förmigen Täler ausgebildet sind.
3. Schraube nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass die
Vertiefungen (32) kreisbogenförmig ausgebildet sind, konzentrisch zur Schraubenachse (27) verlaufen und sich jeweils über
den grössten Teil des zwischen zwei Einzelschlitzen vorhandenen Abstandes erstrecken.
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