AT55250B - Selbsttätige Weichenstellvorrichtung, insbesonders für elektrische Bahnen. - Google Patents

Selbsttätige Weichenstellvorrichtung, insbesonders für elektrische Bahnen.

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AT55250B
AT55250B AT55250DA AT55250B AT 55250 B AT55250 B AT 55250B AT 55250D A AT55250D A AT 55250DA AT 55250 B AT55250 B AT 55250B
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 lässt. das Ende 25 los. worauf er sich durch die Einwirkung der in der Kehle der Schiene vorgesehenen Abschrägung 29 hebt. Sobald sich der Griff des Antriebes 30 durch die zwei Haken 28 oder durch die Einwirkung der beiden Federn 31 im Gleichgewichte befindet, kehrt er von selbst in seine 
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Die Wirkungsweise des Sperrhakens und des Hakens mit automatischer Aufhebung   gemäss   den Fig. 10,11 und 12 ist folgende : Der Haken 28 ist bei 32 um den Eisenwinkel 33 drehbar und letzterer an den Zapfen 34   des Trägers 35 angelenkt. Dieser Eisenwinkel   33 trägt eine Sperrvorrichtung 36, welche eine Nase 37 des Hakens   28   mitnehmen kan..

   Die sperrvorrichtung steht unter der Einwirkung einer   Gegenreder   38, die gleichmässig wirkt, um den Haken in seiner gehobenen Stellung zu erhalten. Vor der Ankunft bei der Weichenstellvorrichtung betätigt der   Wagenführer den Grin 30. wodurch   der Haken 28 ausgelöst wird und in die Rille der Schiene fällt, wo er das Ende 25 des Balanciers 19 umgreift, so dass die Weichenstellvorrichtung betätigt wird. Die Stellung ist eine solche wie in Fig. 11 abgebildet. Beim Weiterfahren des Wagens übt die   Weichenstellvorrichtung eine Zugwirkung   auf den Haken 28 und dadurch auch auf den Eisenwinkel 33 aus, welcher frei auf dem Zapfen 34 schwingt.

   Der Kopf der Sperrvorrichtung 36 gleitet dann bis zur Auslösung des Hakens auf der Nase 37 und sobald der   fliil,   n 28 das Ende 25 des   Balanciers   loslässt, bewirkt die Feder 38 ein Hochheben der um   den/'apfen 34 schwingenden   Teile und des Hakens 28, welcher nach jeder Wirkung der Weichenstellvorrichtung aufgehoben wird.

   Die letzte Anordnung des Sperrhakens erlaubt dem Wagenführer, den Haken in jedem 
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   seine Erstlage zurück.   In der ersten Anordnung mit dem einfachen Haken (Fig. 9) muss sich der   Wagenführer notwendigerweise bis   zur   Mitnahme   des Balanciers   durch den Haken   auf den Griff stützen und der   Haken   hebt sich nach dem Loslassen des Balanciers mit Hilfe einer schiefen Fläche 29 von selbst. 



   Die Anordnung, welche in Fig. 13 und   1-1   zum   Antrieb   des Herunterlassens des Hakens abgebildet ist, wirkt   folgendermassen   : Die Feder 50 der selbsttätigen Hebevorrichtung des 
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 im gewünschten Sinne betätigt wird, bevor der Wagen zur Vertiefung gelant, in welcher der Balancier 19 angeordnet ist, so schleift der   Hahn 28   auf der Schiene und fällt, sobald er bei der Vertiefung des Balanciers anlangt, plötzlich infloge der Wirkung der Feder 51 in die Ver- 
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 einfallen würden, sind die Balanciers 19 auf der Bahn nicht in einer einander gegenüberliegenden   SteHung vorgesehen,   vielmehr ist der eine gegenüber dem anderen entsprechend versetzt,

   so dass die   Weichenstcllvorrichtung fortschreitend   im entgegengesetzten Sinne durch die beiden 
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 in   gleicher Hohe auf der   Bahn angeordnet   sein (Fig. l   und 6). um einen der Haken entsprechend dem anderen auf dem Fahrzeug zurückschieen zu können, wodurch dasselbe erzielt würde   wie früher.   



     Ein Vorzug dieses Systems besteht   darin, dass die   Weichenstellvorrichtung stets   in einem   oder anderem Sinne von Hand aus betätigt werden kann, und zwar wie bei einer einfachen Weichen-     stellvorf'htulm   mittels eines Hebels oder eines Pedals, wenn der automatische Antrieb aus irgend einem Grunde nicht funktionieren sollte. Diese Handhabung mit der Hand oder mittels 
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   m'urn     Systeme noch nicht ausgerüsteten Waagen. Es   ist noch zu bemerken, dass die Spiralfeder   durch Torsion wirkt   und den Balancier 19 in die Normalstellung bringt ; diese ist aber bei einer einfachen Ausrüstung nicht nötig, hingegen bei Answendung eines Sperrhakens.

   Im letzteren Falle hat sie den Vorzug einer grossen Widerstandsfähigkeit beim Stoss des Hakens gegen den   Balancier,   um das   Spcrrsystem   in Tätigkeit zu setzen. In der Praxis erhält der   Hakcnkopf eine   genügende Breite, um durch dessen   Abnützung   die Wirkung nicht zu schmälern. Die Ausrüstung 
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 wert ; die Gegenschiene 40 (Fig. 4) und der Kasten 39 (Fig. 5) sind für gepflasterte Wege geeignet er. 



  Die Hebel 17 sowie die Verstelltraverse 16 sind in dem vorhandenen Kasten der Weichenstellvorriehtung untergebracht. Bei der Anordnung, welche in Fig. 1 gezeigt ist und die sich besonders 
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 auch, dass sich die so befestigte Weichenschiene durch Einwirkung von Federn   punnet.   Ferner enthält bei den Strassenbahnwagen jede Seite innerhalb der Bahn zwei metallene Kästen 22 
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 einem Hebel 4-3 gelenkig verbunden ist. Eine Stange 44 verbindet die beiden Hebel 4. 3. Die Zapfen 45 und der Hebel 43 sind an einer-beweglichen Traverse 16 befestigt, oberhalb welcher sich eine zweite Traverse 52 befindet, welche die Weichenschiene berührt. Diese ist mit einem Zugorgan 46 versehen, welches zwei Gegenfedern 47 trägt.

   Ein Ansatz 48 der Traverse 16 greift in den Raum 49 ein und bleibt frei in der Mitte des Zugorganes 46 zwischen den beiden Federn   47.   



  Es geht hieraus hervor, dass die ganze Verstellung der Traverse 16 in demselben Sinne das Zugorgan mitnimmt und infolgedessen. auch die Weichenschienen, welche damit verbunden sind. 



   Die Anordnung funktioniert wie folgt : Wenn es sich z. B. darum handelt, die Strecke nach links zu öffnen. dann schlägt der linke Haken der Lokomotive gegen den   B :' mcier 49   und verursacht den Zug der Stange 18. Der Hebel 41 nimmt dann eine gestreckte   mit dem Hebel 43   ein.   wodurch die Traverse 46 nach rechts verschoben wird (Fig.   7). Diese Traverse nimmt das   Zugorgan 46   mit und in derselben   Zeit die Berilirungstraverse 42, die Weichen   in die gewünschte Stellung bringt. Zu gleicher Zeit betätigt die Stange 44, welche durch den Hebel 43 gezogen wird, das System auf der anderen Seite der Strecke, so dal3 sich alles in erforderlicher 
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 kommen unbeweglich gemacht, ebenso wie die Weischenschienen.

   Die Bewegung der Weichenschienen von der Seite aus ist nur durch die Feder 47 möglich, deren Widerstandsfähigkeit viel höher ist als die erforderliche Kraft, um die   Schienen   zu verstellen. Die Spurkränze der Räder ergreifen die Weichenschienen und eine der Federn   47   wirkt auf das Zugorgan, welches sich mit den Schienen verstellt. Sobald die Wirkung der Spurkränze   aufhört,   spannt sich die erwähnte Feder und führt die Schienen in die frühere Stellung zurück. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. bewirkender Balancier durch einen vom Wagenführer betätigten Fallhaken mitgenommen wird. dadurch gekennzeichnet, dass eine das Verstellen der Weiche bewirkene bewegliche Traverse (16) unter dem Einflusse zweier auf einer Verbindungsstange der Weichenschienen aufgeschobenen Federn (4ì) steht und dass zwei durch eine Zugstange (44) mit einander verbundene Kniehebel (43) auf der Traverse (16) verzapft und mit zwei anderen. an je einem auf den Schienen befestigten Ansatze (42) angelenkten Hebeln (43) gelenkig verbunden sind. wobei diese Hebel durch eine Weichenstellvorrichtung betätigt werden und die Traverse (16) nach der Weicheneinstellung in einer oder in der anderen Richtung festhalten.
    f. Selbsttätige Wechenstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit einander verbundenen. ausbaleierte Fallhaken (38). die beiderseits der Wagenfront angeordnet sind und deren einer vom Wagenführer durch einen mit Rückziehungs- und Ausgleichsfedern (31) versehenen Handgriff (3) herabgelassen werden kann, um das äusserste Ende (25) des Balanciers (19) anzugreifen. der in einer mit geneigten Ein- und Austrittsflächen (29) versebenen Vertiefung untergebracht ist. EMI3.5
AT55250D 1910-04-15 1910-04-15 Selbsttätige Weichenstellvorrichtung, insbesonders für elektrische Bahnen. AT55250B (de)

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