DE503375C - Durch Druckzylinder betaetigte Fang- und Abstossvorrichtung fuer Schienenwagen - Google Patents

Durch Druckzylinder betaetigte Fang- und Abstossvorrichtung fuer Schienenwagen

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DE503375C
DE503375C DEU10753D DEU0010753D DE503375C DE 503375 C DE503375 C DE 503375C DE U10753 D DEU10753 D DE U10753D DE U0010753 D DEU0010753 D DE U0010753D DE 503375 C DE503375 C DE 503375C
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Germany
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catching
rail cars
pressure cylinder
pushing device
cars operated
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Expired
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DEU10753D
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UEBIGAU AKT GES SCHIFFSWERFT M
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/08Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars

Description

Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für auf einem Gleis laufende Schienenwagen, durch die ein oder mehrere Wagen zeitweise zum Stillstand gebracht und wieder abgestoßen werdend
Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen ein an einem festen oder ortsveränderlichen Punkte seitlich neben dem Gleis oder innerhalb desselben drehbar befestigter Auffangarm oder ein an einem Füllrumpf senkrecht zum Gleis verschiebbarer Balken zum Zweck des Auffangens von Hand oder mittels eines Kraftzylinders in die Bahn des ankommenden Wagens gebracht werden kann. Die Abstoßvorrichtungen reichen dabei für gewöhnlich ebenfalls in diese Bahn hinein, sind aber so eingerichtet, daß sie vor den ankommenden. Wagen ausweichen und hinter ihnen selbsttätig wieder vor-
ao treten. Die Abstoßbewegung erfolgt bei diesen bekanntem Vorrichtungen gleichzeitig mit der Bewegung des Fanghebels oder -balkens, und zwar entweder durch einen einzigen Kraftzylinder oder deren zwei, die durch einem einzigen Steuerhahn bedient. werden. Diese Vorrichtungen arbeiten einigermaßen anstandslos nur dann, wenn die Fahrgleise für die Förderwagen in bezug auf die Füllvorrichtung gegen ein Verschieben in der Seiten- oder Höhenrichtung vollkommen gesichert sind, was jedoch in vielen Fällen z. B. beim Baggerbetrieb mit Hinterschüttern und getrennt verlegten Gleisen nicht möglich ist. Der Abstand zwischen den Gleisen und besonders in der Höhenlage ändert sich hier durch Einsinken der Baggergleisschwellen und durch Unebenheiten des Geländes bis zu 200 mm und mehr. Soll z. B. ein vertikal verschiebbarer Fangbalken bei einer solchen Höhendifferenz noch einwandfrei arbeiten, so muß mit Rücksicht auf den ungünstigsten Fall der Balken bis mindestens 200 mm unter Wagenoberkante greifen. Sind nun Fang- und Zugarm in unmittelbarer Abhängigkeit voneinander zwangsläufig gesteuert, bewegen sich also beide gleichzeitig, so kann dadurch, daß der Fangbalken den Wagen beim Beginn des Abstoßens noch nicht freigegeben hat, ein Einklemmen und ein Herauswerfen des Wagens aus den Schienen oder eine Beschädigung der Vorrichtung eintreten. Wollte man das etwa dadurch zu vermeiden suchen, daß man zwischen die Abstoßvorrichtung und den Wagen einen freien Weg einschaltet, so würde das namentlich dann, wenn Bagger und Förderwagen entgegengesetzte Fahrrichtung haben, leicht dazu führen, daß die Abstoßvorrichtung mit einem starken Stoß auf den Wagen trifft und diesen beschädigt oder ihn durch die zu plötzliche Beschleunigung aus dem Gleise wirft.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt, indem der Kraftkolben für das Abstoßen nicht von Hand gleichzeitig mit der Fangvorrichtung, sondern durch den Auffangbalken zwangsläufig so gesteuert wird, daß er seine Bewegung erst beginnt, wenn der Auffangbaren aus der Bahn des Wa-
gens entfernt ist und unmittelbar darauf den Wagen in Bewegung setzt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Der Arm d fängt in der punktiert gezeichneten Lage den Wagen1 F auf. Er wird .mit Hilfe eines Kraftzylinders a, eines mit dessen Kolbenstange verbundenen Winkelhebels b
ίο und einer Zugstange c in die Bahn des Wagens gebracht und wieder aus derselben entfernt. Der Fangarm d stößt am Ende seiner Bewegung gegen einen einarmigen Hebel k, der mittels einer Verbindungsstange I ein Steuerventil i bewegt, das den Kraftmittelzufluß vor und hinter den Kolben eines Zylinders e vermittelt. Die Kolbenstange dieses Zylinders e wirkt auf einen Hebel g, der mit einem Haken h verbunden ist. Dieser kann unmittelbar hinter den aufgefangenen Wagen greifen und ihn sogleich nach Beseitigung der Fangvorrichtung unter der Einwirkung des hinter dem Kolben des Kraftzylinders e einströmenden Druckmittels anstoßen.
Wird der Fangarm d wieder in die Bahn eines ankommenden Wagens F geführt, so sorgt eine vorher gespannte Zugfeder m für die Umstellung des Steuerventils;, derartig, daß das Druckmittel auf die vordere Seite des Kolbens e geleitet wird und dadurch den Zughaken h zurückführt. Die untere Fläche des Hakens Λ ist derartig abgeschrägt, daß der zulaufende Wagen den Haken h selbsttätig anhebt.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Durch Druckzylinder betätigte Fang- und Abstoßvorrichtung für Schienenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (/) des Schubzylinders (e) mittels eines Hebelgestänges (k, I) zwangsläufig durch den Fangarm (d) steuerhar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU10753D 1929-05-29 1929-05-29 Durch Druckzylinder betaetigte Fang- und Abstossvorrichtung fuer Schienenwagen Expired DE503375C (de)

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