AT54277B - Verfahren zum Fällen von Kunstgebilden aus Kupferoxydammoniakzelluloselösungen. - Google Patents
Verfahren zum Fällen von Kunstgebilden aus Kupferoxydammoniakzelluloselösungen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Fällen von Kunstgebilden aus Kupferoxydammoniakzelluloselösungen. Wenn man bei den bekannten alkalischen Fällbädern (z. B. konzentrierte oder ver- dünnte Natronlauge, Soda- oder Kochsalzlösung mit Natronlauge usw. ) die künstlichen Fäden entkupfern will, müssen dieselben vorher fast gänzlich von den Fällbadalkalien befreit werden, weil sonst die das in der Kunstseide enthaltene Kupfer auflösende Säure auch die zurückgebliebenen Alkalien innerhalb des Fadens neutralisiert. Hiedurch wird aber die Fadenfestigkeit in starkem Masse beeinträchtigt. Es ist also notwendig, die Kunstseide nach dem Fällbad lange und ausgiebig mit viel Wasser zu behandeln. In bekannter Weise kann man dieses zeitraubende und viel Wasser erfordernde Auswaschen durch Zusatz von Magnesiumsulfat abkürzen. Durch Versuche ist nun gefunden worden, dass bei Verwendung einer wässrigen LÖsung von Alkalialuminat als Füllflüssigkeit nur ein verhältnismässig sehr kurzes Abspulen der Kunstseide mit wenig Wasser erforderlich wird, bis man dieselbe zum Entkupfern mit Säure behandeln darf. Der grosse Waschwasserbedarf und andererseits das vorherige Waschen mit Magnesiumsulfat werden also entbehrlich. Die Alkalialuminstlösung wird vorteilhaft beim Spinnen erhitzt. Da Alkalialuminat indes leicht aus der Luft Kohlensäure aufnimmt, empfiehlt es sich, diese Lösung mit geringen Mengen freiem Alkalihydroxyd zur Vermeidung von teilweiser Zersetzung zu mischen, wodurch gleichzeitig die Fällkraft des Bades zunimmt und bei niedrigerer Temperatur gesponnen werden kann. Während des Fällens tritt auch Aluminium in den Faden ein und bringt dafür aus demselben einen beträchtlichen Teil des Kupfers heraus. Die Fäden sind also kupfer- ärmer als bei den bekannton, kein weiteres Metall als nur Alkali oder Zucker enthaltenden Fällbädern und lassen sich also ohne Schaden für Festigkeit und Glanz auch vor dem Ent- kupfern trocknen, so dass das Kupfer erst aus dem fertigen Strang entfernt werden kann. Die Anwesenheit von Aluminiumverbindungen im Faden vor dem Entkupfern hat ferner den bemerkenswerten Vorteil, dass das letztere mit schwächerer, die Fadenfestigkeit weniger angreifender Säure und m recht kurzer Zeit möglich wird. Aus den Aluminium- verbindungen bildet sich innerhalb des Fadens mit der Entkupferungsschwefelsäure eine Art Alaun, der grosse Wasserlöslichkeit besitzt und die Auslaugung des gleichzeitig ge- bi ! deten Kupfersulftes aus dem Faden anscheinend beschleunigt. Durch die Aufnahme von Ammoniak aus der Spinnlösung während des Fällens würde @in Ausfallen von Aluminiumhydroxyd und somit eine Verschlechterung des Fäilbadea ein- EMI1.1 1. Verfahren zum Fällen von Kunstgebilden aus Kupferoxydammoniakzelluloselösungen, dadurch gekennzochnet, dass als FällmIttel eine wässrige Atkalialuminattösung mit oder ohne Zusatz von freiem Atkalihydroxyd verwendet wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
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- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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AT54277T | 1911-06-07 |
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1911
- 1911-06-07 AT AT54277D patent/AT54277B/de active
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