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ausüben kann, durch welche diese in die erforderliche Arbeitsstellung gedreht wird, d. h. in eine Stellung, bei welcher das Tastglied in eine Vertiefung dieser Sternscheibe zu liegen kommt. Der Anschlag, welcher die Bewegung der beweglichen Schaltklinke begrenzt, wird beim Einrücken der Sperrsebriftschaltvorrichtung von dem Haupthebel aus derart beeinflusst, dass er der Schaltklinke einen grösseren Anschlagwinkel auszuführen gestattet. Die Einrückung der Schaltvorrichtung erfolgt mit Hilfe der im ersten Zusatzpatente veranschaulichten Tastenhebeleinrichtung, die auf eine lotrechte Zugstange einwirkt.
Diese ist mit dem Haupthebel des Tastgliedes verbunden, und zwar zeigt sie an der Verbindungsstelle ein Langloch, weil das Tastglied bei seinem Auflaufen über die Spitzen des sternförmigen Regelungsgliedes den Haupthebel zu einer Schwingbewegung veranlasst, die die Stellung dieser Zugstange nicht beeinflussen darf.
Die. Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand. Fig. 1 zeigt die Sperrschriftschaltvorrichtung in Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Grundriss des Haupt-und Nebenhebels. Fig. 3 veranschaulicht den Nebenhebel in der Seitenansicht und im Grundriss. Die Fig. 4 bis 10 veranschaulichen sämtlich in Seitenansicht die neue Sperrscbriftschaltvorrichtung in verschiedenen Stellungen, wie dies zum Verständnis der Wirkungsweise der Erfindung notwendig erscheint.
Fig. 11 stellt eine Sperrschriftschaltvorrichtung dar, bei welcher das Tastglied auf einem festen, nicht durchknickenden Hebel angebracht ist. Bei dieser Einrichtung würde sich ebenso wie bei (le, r durch das erste Zusatzpatent geschützten Vorrichtung der Nachteil ergeben, dass zunächst, wenn das Tastglied auf die Spitze des Regelungsgliedes trifft, ein einfacher Zwischenraum erscheinen würde.
Auf der Welle-5 sitzt das Schaltzahnrad 6, in welches die bewegliche Schaltklinke 18 und
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lagert, der beif in einem Haupthebe ! 9 drehbar angeordnet ist. Seine Drehbewegung wird begrenzt durch die Anschläge A und er steht ferner unter der dauernden Einwirkung einer auf seiner Achse
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sich gegen die Sternscheibe a legt. An seinem Ende ist der Haupthebel 9 mit einem Zapfen aus- ge. ruat. et, auf welchem die Zugstange l mit ihrem Langloch m aufgehängt ist. Der Haupthebel 9 trägt ferner eine mit einem Sclitz versehene Stange n, die mit ihrem Schlitz um das freie Ende des Anschlaghebels 23 herumgreift. so dass sie ihn unter gewissen Umständen, nämlich wenn der Haupthebel g aufwärtsgeht, beeinflussen kann.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist aus den Fig. 4 bis 10 klar zu entnehmen.
In Fig. 4 ist die Sperrschriftschaltvorrichtung ausser Tätigkeit. Der als Anschlag für die bewegliche Schaltklinke 18 dienende Hebel 23 befindet sich in einer Stellung, in welcher die bewegliche Schaltklinke 18 regelmässig nur um einen der Zahnteüung doa Schaltrades 6 entsprechenden Betrag ausschlägt. Die Maschine schreibt die Schriftzeichen in dem gewöhnlichen Abstande.
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an der Nehaltklinke 18 vorübergehen können.
Die m Fig. G veranschaulichte Stellung der Sternscheibe a ist die ungünstigste. In dieser Stellung würde beim nächsten Anschlage der Buchstabe nicht den doppelten Abst4lnd aufweisen. sondern er würde in dem gewöhnlichen Abstande von dem vorhergehenden erscheinen, weil die Tustrnlle d gerade auf einer Spitze der Sternscheibe a aufliegt. Hier werden der haupthebel 9 und der Nebenhebel e derart von der TastroUe d aus eingestellt, dass der Haupthebel y mit seiner Zugstange M den Anschlaghebel 23 unbeeinflusst lässt. Die bewegliche Schaltklinke 18 kann nur um eme Zahnteilung des Schaltrades 6 ausschlagen.
Aus dieser Stellung, die häutig eintreten wird. muss die Sternscheibe a erst in die richtige Stellung gebracht werden, und zwar erfolgt
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In Fig. 7 ist gezeigt, wie die Tastrolle cl durch Abtaufen an der schrägen Fläche des Sternzahnes die Sternscheibe a so weit gedreht hat, dass die Sperrklinke b, welche in das mit der Sternscheibe a verbundene Sperrad c eingreift, fast bis an den nächstfolgenden Sperrzahn gelangt.
Fig. 8 zeigt die sich aus Fig. 7 weiter entwickelnde Stellung, in welcher die Sperschrift- schaltvorrichtung vollständig eingerückt und die Sternscheibe a richtig eingestellt ist. Haupt-
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Entfernung von dem Drehpunkt des Haupthebels 9 erreicht. Infolgedessen ist die Sternscheibe a um so viel weiter gedreht, dass die Sperrklinke b in den nächsten Zahn des Sperrades a einfallen könnte. Wird nunmehr eine Taste angeschlagen, so wird bei der folgenden Drehung des Schaltzahnrades 6 das Tastglied d von der Sternscheibe a so beeinflusst, dass die bewegliche Schaltklinke 18 z. B. einen Zahn mehr als gewöhnlich auslässt, so dass also die Maschine gesperrt schreibt.
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen den Vorgang des Schaltens bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung.
In Fig. 9 ist die bewegliche Schaltklinke 18 in jener Stellung veranschaulicht, in welcher sie unter dem Einfluss ihier Schaltklinkenfeder aus dem Bereich der Schaltradzähne gezogen ist. Das Schaltrad 6 wird in dieser Stellung von dem festen Schaltzahne- ? J gehalten. Da hiebei der
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einen grösseren Ausschlag machen können und die Fig. 9 lässt bereits erkennen, dass er nicht, wie bei gewöhnlicher Schreibweise üblich, einen, sondern zwei Zähne des Schaltrades 6 vorbeigehen lassen wird.
Dies zeigt weiter deutlich die Fig. 10. Hier hat der feste Schaltzahn 15 das Schaltzahnrad 6
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zähne springt.
Die Fig. 11 veranschaulicht im Gegensatz hiezu eine Einrichtung, bei welcher die Tastrolle d all einem festen, nicht, knickbaren hebel t angebracht ist.
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Längsrichtung vorgesehenen Langloches auf einem Zapfen des in Richtung der Schaltradwelle schwingbaren Trägers drehbar und verschiebbar angeordnet ist (nach Patent Nr. 50814), dadurch
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(Sternscheibe a) mit dem Schaltzahnrade (6) derart zu letzterem sich einstellend angeordnet ist, dass das Regelungsglied beim Einrücken der Sperrschriftschaltvorrichtung stets in die richtige Arbeitsstellung gebracht wird.
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