AT500419B1 - Vorrichtung zum aufhängen von feuerwehrschläuchen - Google Patents

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AT500419B1 AT15212003A AT15212003A AT500419B1 AT 500419 B1 AT500419 B1 AT 500419B1 AT 15212003 A AT15212003 A AT 15212003A AT 15212003 A AT15212003 A AT 15212003A AT 500419 B1 AT500419 B1 AT 500419B1
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Description

2 AT 500 419 B1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Feuerlöschschläuchen mit zumindest einer zur vorübergehenden Aufnahme des Feuerlöschschlauches oder eines den Feuerlöschschlauch tragenden Adapters bestimmten Schienenbahn und mit einem Schlauchaufzug zum Ablegen des Feuerlöschschlauches oder des Adapters in einer Beladeposition auf der 5 Schienenbahn, wobei die Schienenbahn gegenüber der Horizontalen derart geneigt angeordnet ist, dass sich der Feuerlöschschlauch oder der Adapter unter dem Einfluss der Schwerkraft selbsttätig auf der Schienenbahn zu einer tieferliegenden Entladeposition bewegt.
Eine solche Vorrichtung zum Aufhängen von Schläuchen in einem Trockenturm wird beispiels-io weise in der DE-PS 12 27 344 beschrieben. Zumindest zwei zueinander parallele, im oberen Teil des Trockenturmes angeordnete Schienenbahnen bilden dabei eine Schlauchablage, an der die Schläuche mittels ihrer Kupplungen hintereinander aufgehängt werden können. Die Schienenbahnen können hierzu geneigt angeordnet sein, so dass die Schläuche in folge der Neigung selbsttätig von einem höher gelegenen Ende zu einem tiefer gelegenen Ende der 15 Schienenbahn gleiten. In dieser Schrift wird jedoch bereits als nachteilig beschrieben, dass zum Betrieb der Vorrichtung zwei Laufkatzen, zwei elektrische Seilwinden und zwei Greiferköpfe mit verschiedenartig ausgebildeten Greiforganen erforderlich sind, wodurch der technische Aufwand unverhältnismäßig groß ist. 20 Die DE 34 35 881 A1 zeigt eine Schlauchaufhängevorrichtung zum Ablegen eines Feuerwehrschlauches oder eines Adapters mit gegenüber der Horizontalen geneigten Schienenbahnen. Die Feuerwehrschläuche werden mit Hilfe eines Fördergerätes eingezogen.
In der DE-Lit. Brandschutz, Februar 1957, S. 4261, ist auch bereits eine schematische Darstel-25 lung einer Schlauchtrocknungsanlage dargestellt. Eine aus mehreren zueinander parallelen Schienenbahnen bestehender Rostträger ist dabei im oberen Turmbereich gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet. Ein mittels eines ersten Schlauchaufzuges in der höherliegenden Beladeposition abgelegter Schlauch gleitet daher selbsttätig in Richtung einer tieferliegenden Entladeposition, in der ein zweiter Schlauchaufzug zum Absenken des Feuerlösch-30 Schlauches vorgesehen ist.
Die DE 76 23 096 U 1 beschreibt eine Vorrichtung zum Aufhängen von Schläuchen in einem Turm. Die Schlauchablage ist dabei durch mindestens einen höhenverschwenkbaren Rost gebildet, auf dem die Schläuche durch einen Schlauchaufzug abgelegt und abgenommen wer-35 den können. Dieser Rost bewegt die abgelegten Schläuche stets zu einem Endbereich des Rostes, so dass diese dicht aneinanderliegend aufgehängt sind und ermöglicht desweiteren ein Rutschen der Schläuche zu der Beschickungs- und Entnahmeseite des Rostes, wodurch der Schlauchaufzug nur über eine verhältnismäßig kleine Strecke verfahren werden muss. 40 Die DE-OS 17 08 073 bezieht sich auf einen Schlauchaufzug und einen drehbar an der Decke befestigten Trockenkranz mit radial abstehenden und im gleichen Abstand voneinander angeordneten Schlauchtragarmen. Um die Bedienung zu vereinfachen wird vorgeschlagen, dass der Schlauchaufzug zum selbsttätigen Ablegen und Aufnehmen eines Schlauches in einer Randstellung der Laufkatze in den Bereich der Tragarme eingreift. 45
Bei der DE 37 08 591 A 1 wird zur Erhöhung der Stundenleistung ein Abfangträger und ein gesondertes Katzwerk mit einer verschwenkbaren Schlauchübernahme - und Schlauchübergabestation vorgeschlagen. so Ferner offenbart die DE-OS 22 07 023 auch bereits eine Vorrichtung zum Aufhängen von Feuerlöschschläuchen in Trockentürmen, bei der die Verfügbarkeit der Feuerlöschschläuche dadurch erhöht wird, dass alle in der Aufhängevorrichtung befindlichen Feuerlöschschläuche in einem einzigen Arbeitsgang aufgewickelt werden können. Die Aufnahme ist hierzu drehbar gelagert und über Antriebselemente mit einer Antriebswelle verbunden. 55 3 AT 500 419 B1
Als nachteilig hat sich bei allen bekannten Vorrichtungen der hohe Aufwand für die Mechanik erwiesen, die erforderlich ist, um den jeweiligen Schlauch in die vorbestimmte Schienenbahn abzulegen, weil hierzu zusätzlich zu dem Schlauchaufzug zumindest eine Querbewegung, insbesondere in der horizontalen Ebene, erforderlich ist. Neben den hohen Kosten führt dies 5 auch zu einem hohen Platzbedarf solcher Vorrichtungen. Zudem können vorhandene Flächen aufgrund der vorgegebenen Mechanik oftmals nur unzureichend genutzt werden, weil eine flexible Anpassung an unterschiedliche Einbaupositionen im allgemeinen nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wesentliche Vereinfachung der Vorrich-io tung zum Aufhängen von Feuerlöschschläuchen zu schaffen. Insbesondere soll dabei der Aufwand für die Mechanik zum Ablegen des Schlauches auf der Schienenbahn wesentlich verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patent-15 anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also eine Vorrichtung vorgesehen, bei der die Schienenbahn eine oder mehrere Biegungen aufweist, wobei die Beladeposition und die Entladeposition keinen oder 20 einen lediglich geringen horizontalen Abstand aufweisen. Hierdurch wird es erstmals möglich, auf eine Querverfahrbewegung, insbesondere auf eine Laufkatze, zu verzichten, so dass lediglich die vertikale Hubbewegung mittels des Schlauchaufzuges einzuleiten ist. Weitere Hub- oder Verfahreinheiten sind daher nicht erforderlich, so dass der Aufwand wesentlich verringert werden kann. Zudem ist der Verlauf der Schienenbahn zwischen der Beladeposition und der zu 25 dieser unmittelbar benachbart angeordneten Entladeposition im wesentlichen frei wählbar, so dass annähernd jede beliebige Fläche optimal ausgenutzt und so die Kapazität der Vorrichtung erhöht werden kann. Weiterhin kann dadurch auch das Gesamtgewicht und ferner auch der Steuerungsaufwand der Vorrichtung verringert werden. Der Feuerlöschschlauch oder Adapter kann hierzu auf der Schienenbahn gleiten oder sich mittels Rollen bewegen. 30
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird dabei auch dann erreicht, wenn die Schienenbahn frei von Verzweigungen ausgeführt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass der zuerst auf der Schienenbahn abgelegte Schlauch als erster Schlauch entnommen wird und daher die Verweilzeit der an sich beliebig vielen Feuerlöschschläuche nicht wesentlich 35 voneinander abweicht oder gar einzelne Feuerlöschschläuche selten oder überhaupt nicht zum Einsatz kommen.
Die Schienenbahn könnte auch spiralförmig von außen nach innen zu der tieferliegenden Entladeposition verlaufen. Besonders vorteilhaft ist jedoch auch eine Ausgestaltung der vorliegen-40 den Erfindung, bei welcher der Verlauf der Schienenbahn keine Überdeckungen aufweist, weil hierdurch der konstruktive Aufwand weiter verringert werden kann.
In der Praxis erweist es sich zudem als besonders zweckmäßig wenn die Schienenbahn modular aus wahlweise kombinierbaren geraden und gebogenen Abschnitten aufgebaut ist. Die 45 Vorrichtung kann daher mit geringem Aufwand an die jeweilige individuelle Einbauposition angepasst werden, indem die geraden und gebogenen Abschnitte beliebig miteinander kombiniert und die Schienenbahn dadurch bedarfsweise auch bereits bei bestehenden Anlagen verlängert werden kann. so Besonders praxisnah ist auch eine Ausgestaltung, bei der die Vorrichtung eine der Entladeposition zugeordnete Schlauchvereinzelungseinrichtung aufweist, um so eine Einzelentnahme der Feuerlöschschläuche auch bei einer Vielzahl auf der Schienenbahn aufliegender Feuerlöschschläuche zu ermöglichen. 55 Die Schlauchvereinzelungseinrichtung könnte mittels eines Magnetelementes betätigbar sein. 4 AT 500 419 B1
Besonders einfach ist jedoch eine Ausführung, bei der die Schlauchvereinzelungseinrichtung einen mittels einer Vorspannkraft belasteten Schwenkarm aufweist. Dieser Schwenkarm wird in der Entladeposition von dem Schlauchaufzug ausgelöst, wodurch ein einzelner Feuerlöschschlauch freigegeben und zugleich der nachfolgende Feuerlöschschlauch fixiert wird. Die Vor-5 Spannkraft wird hierzu beispielsweise mittels eines Federelementes oder durch die Schwerkraft aufgebracht.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich auch dann, wenn die Schlauchvereinzelungseinrichtung mit einem Drehkreuz ausgestattet ist, um so eine zuverlässige Vereinzelung io der Feuerlöschschläuche zu erreichen.
Der Schlauchaufzug könnte zum Be- und Entladen in unterschiedlichen vertikalen Positionen ansteuerbar sein. Besonders zweckmäßig ist hingegen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Schlauchaufzug einen Aufhänger mit einer oberen, 15 zum Beladen bestimmten Aufnahme und einer unteren, zur Entnahme bestimmten Aufnahme für den Feuerlöschschlauch oder den Adapter aufweist. Hierdurch ist lediglich eine definierte obere Endstellung für den Aufhänger des Schlauchaufzuges erforderlich, in welcher die obere Aufnahme mit der Beladeposition und die untere Aufnahme mit der Entladeposition übereinstimmt. 20
Hierdurch wird es auch in besonders vorteilhafter Weise möglich, dass mittels der oberen bzw. unteren Aufnahme wahlweise die Zuführung oder die Entnahme des Feuerlöschschlauches darstellbar ist, ohne dass hierzu die Hubbewegung des Schlauchaufzuges variiert oder ein anderer Aufhänger eingesetzt werden müsste. Die Vorrichtung kann dadurch weiter vereinfacht 25 werden.
Zudem ist nach einer weiteren besonders erfolgversprechenden Abwandlung mittels der oberen und der unteren Aufnahme zugleich eine Zuführung und eine Entnahme von zwei Feuerlöschschläuchen darstellbar. Hierdurch kann ohne zusätzlichen Steuerungsaufwand in einem einzi-30 gen Arbeitsgang zugleich ein Feuerlöschschlauch auf der Schienenbahn abgelegt und ein weiterer Feuerlöschschlauch aus der Schienenbahn entnommen werden. Der Durchsatz kann mit der Vorrichtung daher im Bedarfsfall wesentlich erhöht werden.
Eine andere besonders praxisnahe Weiterbildung wird auch dadurch erreicht, dass die obere 35 oder untere Aufnahme ein elektrisch oder mechanisch betätigbares Fixiermittel für den Feuerlöschschlauch oder Adapter aufweist. Hierdurch wird ein versehentliches Herabfallen des Feuerlöschschlauches zuverlässig ausgeschlossen. Das Fixiermittel gibt den Feuerlöschschlauch hierzu beispielsweise ausschließlich an der Be- und Entladeposition zur automatisierten Übergabe sowie in einem bodennahen Bereich zur manuellen Entnahme frei. 40
Hierzu eignet sich auch eine besonders einfache Abwandlung der vorliegenden Erfindung, bei der die obere oder untere Aufnahme mittels eines ortsfesten Anschlages von einer schwerkraftbelasteten, den Feuerlöschschlauch oder Adapter gegen Herabfallen schützenden Sicherungsstellung, in eine Entnahmestellung schwenkbeweglich ist. Hierbei wird die Aufnahme mittels des 45 Schlauchaufzuges gegen den Anschlag verfahren und dadurch zugleich derart verschwenkt, dass der Feuerlöschschlauch oder Adapter aus der Fixierstellung gelöst wird und auf die Schienenbahn übergleiten kann. Im bodennahen Bereich wird die Aufnahme hingegen manuell von dem Bedienpersonal verschwenkt oder der Adapter aus der Aufnahme herausgehoben wird. so Zum Einstellen der gewünschten Betriebsposition erweist es sich in der Praxis als besonders einfach, wenn der Schlauchaufzug mit einem in zwei Positionen festlegbaren Stellglied ausgestattet ist, welches in seiner ersten Position zur Betätigung der Schlauchvereinzelungseinrichtung in der Entladeposition ausgeführt ist. Hierdurch wird von der Schlauchvereinzelungseinrichtung lediglich dann ein Feuerlöschschlauch freigegeben, wenn das Stellglied zuvor von dem 55 Bediener in die erste Position gebracht wurde. Anderenfalls erfolgt lediglich ein Beladevorgang 5 AT 500 419B1 ohne zeitgleiche Entnahme eines Feuerlöschschlauches.
Es ist weiterhin besonders zweckmäßig, wenn der Schlauchaufzug eine Zentriervorrichtung aufweist, durch die in der Beladeposition und Entladeposition des Schlauchaufzuges eine vor-5 bestimmte Winkelstellung bezogen auf die vertikale Achse festgelegt ist. Hierdurch wird die Aufnahme durch die Hubbewegung zugleich in die vorbestimmte Winkelstellung verschwenkt, so dass eine problemlose Übergabe ohne weitere Hilfsmittel erfolgen kann.
Hierzu eignet sich beispielsweise eine besonders praxisgerechte Gestaltung, bei welcher die io Zentriervorrichtung einen an dem beweglichen Teil des Schlauchaufzuges angeordneten ersten Formkörper und einen ortsfesten zweiten Formkörper aufweist, die in der Be- und Entladeposition formschlüssig gegeneinanderliegen. Die beiden Formkörper ermöglichen dabei lediglich eine einzige Endstellung für die Be- und Entladeposition, so dass hierdurch eine zuverlässige Übergabe der Feuerlöschschläuche zwischen der Schienenbahn und dem Schlauchaufzug 15 sichergestellt ist.
Eine weitere besonders empfehlenswerte Abwandlung wird auch dann erreicht, wenn die Vorrichtung zwei Schienenbahnen aufweist, deren jeweilige Beladeposition und Entladeposition zueinander benachbart angeordnet sind. Hierdurch können mit lediglich einem Schlauchaufzug 20 zwei unterschiedliche Schienenbahnen mit Feuerlöschschläuchen beschickt werden. Die Schienenbahnen können hierbei beispielsweise auch für unterschiedliche Feuerlöschschläuche und Adapter bemessen sein, so dass ein individueller Einsatz der Vorrichtung gewährleistet ist.
Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres 25 Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung. 30
Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum vorübergehenden Aufhängen von Feuerlöschschläuchen 2 in einem nicht gezeigten Feuerwehrturm. Die Vorrichtung 1 hat eine zur Aufnahme eines den Feuerlöschschlauch 2 tragenden Adapters 3 bestimmte Schienenbahn 4. Mittels eines Schlauchaufzuges 5 wird der Feuerlöschschlauch 2 an seinem Adapter 3 auf der Schienenbahn 35 4 in einer Beladeposition 6 abgelegt. Die Schienenbahn 4 ist gegenüber der Horizontalen derart geneigt angeordnet, dass sich der Feuerlöschschlauch 2 mit seinem Adapter 3 unter dem Einfluss der Schwerkraft selbsttätig auf der Schienenbahn 4 zu einer tieferliegenden Entladeposition 7 bewegt. Um einen lediglich geringen horizontalen Abstand a zwischen der Beladeposition 6 und der Entladeposition 7 und damit eine Be- und Entladung mit demselben Schlauchaufzug 40 5 ohne eine Querverfahrbewegung zu ermöglichen, weist die Schienenbahn 4 eine Biegungen 8 auf. Der Schlauchaufzug 5 hat einen an einem Kettenzug fixierten Aufhänger 9 mit einer oberen, zum Beladen bestimmten Aufnahme 10 und einer unteren, zur Entnahme bestimmten Aufnahme 11. Mittels der oberen Aufnahme 10 und der unteren Aufnahme 11 wird es daher erstmals möglich, zugleich eine Zuführung und eine Entnahme von zwei Feuerlöschschläuchen 45 2 mit nur einem Schlauchaufzug 5 ohne eine Querverfahrbewegung zu realisieren.
Der Verlauf der Schienenbahn 4 wird anhand der Figur 2 näher dargestellt, die eine vergrößerte Draufsicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung 1 zeigt. Zu erkennen sind die zueinander benachbart angeordnete Beladeposition 6 und die Entladeposition 7. Ausgehend von der hö-50 hergelegenen Beladeposition 6, in welcher der Feuerlöschschlauch 2 an seinem Adapter 3 mittels des Schlauchaufzuges 5 abgelegt wurde, beginnt sich der Feuerlöschschlauch 2 unter dem Einfluss der Schwerkraft in Richtung der tiefergelegenen Entladeposition 7 zu bewegen. In der gezeigten Betriebssituation ist die mit geraden und gebogenen Abschnitten 12, 13 ausgestattete Schienenbahn 4 vollständig belegt, so dass eine Gleitbewegung erst bei einer Entnah-55 me eines Feuerlöschschlauches 2, die wahlweise zugleich mit dem Beladevorgang durchge-

Claims (15)

  1. 6 AT 500 419B1 führt werden kann, erfolgt. Patentansprüche: 5 1. Vorrichtung (1) zum Aufhängen von Feuerlöschschläuchen (2) mit zumindest einer zur vorübergehenden Aufnahme des Feuerlöschschlauches (2) oder eines den Feuerlöschschlauch (2) tragenden Adapters (3) bestimmten Schienenbahn (4) und mit einem Schlauchaufzug (5) zum Ablegen des Feuerlöschschlauches (2) oder des Adapters (3) in io einer Beladeposition (6) auf der Schienenbahn (4), wobei die Schienenbahn (4) gegenüber der Horizontalen derart geneigt angeordnet ist, dass sich der Feuerlöschschlauch (2) oder der Adapter (3) unter dem Einfluss der Schwerkraft selbsttätig auf der Schienenbahn (4) zu einer tieferliegenden Entladeposition (7) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenbahn (4) eine oder mehrere Biegungen (8) aufweist, wobei die Beladeposition (6) und 15 die Entladeposition (7) keinen oder einen lediglich geringen horizontalen Abstand (a) auf weisen.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenbahn (4) frei von Verzweigungen ausgeführt ist. 20
  3. 3. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Schienenbahn (4) keine Überdeckungen aufweist.
  4. 4. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 25 zeichnet, dass die Schienenbahn modular aus wahlweise kombinierbaren geraden und gebogenen Abschnitten (12, 13) aufgebaut ist.
  5. 5. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine der Entladeposition (7) zugeordnete Schlauchver- 30 einzelungseinrichtung aufweist.
  6. 6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchvereinzelungseinrichtung einen mittels einer Vorspannkraft belasteten Schwenkarm aufweist.
  7. 7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchver einzelungseinrichtung mit einem Drehkreuz ausgestattet ist.
  8. 8. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchaufzug (4) einen Aufhänger (9) mit einer oberen, zum Beladen 40 bestimmten Aufnahme (10) und einer unteren, zur Entnahme bestimmten Aufnahme (11) für den Feuerlöschschlauch (2) oder den Adapter (3) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der oberen bzw. unteren Aufnahme (10, 11) wahlweise die Zuführung oder die Entnahme des Feuerlösch- 45 Schlauches (2) darstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der oberen und der unteren Aufnahme (10, 11) zugleich eine Zuführung und eine Entnahme von zwei Feuerlöschschläuchen (2) darstellbar ist. 50
  11. 11. Vorrichtung (1) nach zumindest einem Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und / oder untere Aufnahme (10,11) ein elektrisch oder mechanisch betätigbares Fixiermittel für den Feuerlöschschlauch (2) oder den Adapter (3) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung (1) nach zumindest einem Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass 7 AT 500 419 B1 die obere und / oder untere Aufnahme (10, 11) mittels eines ortsfesten Anschlages von einer schwerkraftbelasteten, den Feuerlöschschlauch (2) oder den Adapter (3) gegen Herabfallen schützenden Sicherungsstellung, in eine Entnahmestellung schwenkbeweglich ist.
  13. 13. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlauchaufzug (5) mit einem in zwei Positionen festlegbaren Stellglied ausgestattet ist, welches in seiner ersten Position zur Betätigung der Schlauchvereinzelungseinrichtung in der Entladeposition (7) ausgeführt ist. io 14. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchaufzug (5) eine Zentriervorrichtung aufweist, durch die in der Beladeposition (6) und / oder Entladeposition (7) des Schlauchaufzuges (5) eine vorbestimmte Winkelstellung bezogen auf die vertikale Achse festgelegt ist.
  14. 15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung einen an dem beweglichen Teil des Schlauchaufzuges (5) angeordneten ersten Formkörper und einen ortsfesten zweiten Formkörper aufweist, die in der Be- und / oder Entladeposition (6, 7) formschlüssig gegeneinanderliegen.
  15. 16. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorrichtung zwei Schienenbahnen aufweist, deren jeweilige Beladeposition und Entladeposition zueinander benachbart angeordnet sind. 25 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
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