AT46403B - Vorrichtung für Kassenregistrier- und ähnliche Addierwerke. - Google Patents

Vorrichtung für Kassenregistrier- und ähnliche Addierwerke.

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AT46403B
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Description


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  Vorrichtung für   Kassenregistrier-und ähnliche   Addierwerke. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung für Kassenregistrier- und ähnliche Addierwerke, und im besonderen auf Vorrichtungen zum Drucken oder Aufzeichnen von Gesamtbeträgen. 



   Bei dem österr. Patent Nr. 38729 der gleichen Erfinderin werden nur die Einzelbeträge gedruckt und werden die Druckwalzen bei Betätigung der Drucktaste auf Null eingestellt. Die vorliegende Vorrichtung unterscheidet sich von der älteren Einrichtung dadurch, dass der Gesamtbetrag registriert und gegebenenfalls gedruckt wird, wobei zu diesem die Einzelbeträge hinzugefügt und diese wie früher auch gedruckt werden können. 



   Gemäss der Erfindung wird die Vorrichtung zum Registrieren des Gesamtbetrages unmittelbar durch die   Einzelbetragsvorrichtungen   betätigt, wenn diese in die Nullstellung zurückgebracht werden. Es sind aber Mittel vorgesehen, welche das Übertragen innerhalb der Gesamtbetragsvorrichtung von einerwertordnung zu der nächst   höheren   Ordnung verhindern, bis die unmittelbare Betätigung der Einzelbetragsvorrichtungen herbeigeführt worden ist.   Der Gesamtbetrag mag   durch Zahlen   tragende Trommeln registriert werden   und an einem Ableseschlitze gegenüber dem Auge sichtbar werden, oder die   Trommeln mögen   die Form von   Drucktrommeln haben.   welche den Gesamtbetrag gewünschtenfalls abdrucken, wie dies bei der nachstehend beschriebenen Maschine der Fall ist.

   



   Bei der vorliegenden Erfindung findet eine Reihe von   Drucktrommeln für   die Einzelbeträge 
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 ordnungen darstellenden Trommeln mit ihrem   Arbeitsmechanismus sollen nachstehend Einzel-   betragsvorrichtungen genannt werden. Die   Trommeln   werden durch Tasten verstellt und ist eine Vorrichtung vorhanden, durch welche die Betätigung der Vorrichtung für eine Wertordnung 
 EMI1.2 
 



   Ausser den Mitteln zur Regelung des Zurückganges der Einzelbetragstrommeln oder anderen   Einzelbetragsvorrichtungen werden die Mechanismen für die Trommeln durch im allgemeinen in Eingriff stehende Rückhalteklinken überwacht, die durch die Drucktaste verstellt werden,   
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   Die nicht gezeigten Tasten bewegen zwei Zahnscgmcntc A, Al, welche nachgiebig, beispielsweise durch Federn a in der Ruhestellung gehalten werden. Das Segment A steht mit dem fest auf der Achse 0 sitzenden Zahnrad B, das Zahnsegment A1 dagegen mit dem auf der hohlen 
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 trommeln, die nicht dargestellt sind, da sie einen Teil der Erfindung nicht bilden. Es mag eine beliebige Anzahl von mit   Drucktrommeln   versehenen und durch je ein Zahnsegment gedrehten, in einander gelagerten Achsen vorhanden sein, die neben einander angeordnete Trommeln tragen. Jedes Zahnsegment ist mit seinem Antriebsmechanismus für eine (bestimmte) Wertordnung bestimmt, beispielsweise bei der veranschaulichten für brit.

   Währung eingerichteten Maschine ist das Zahnsegment   A   mit seinem Mechanismus für die die Pfunde und das Zahnsegment Al für die die Schillinge registrierenden Tasten bestimmt, und ein weiteres Segment mag mit seinem Antriebsmechanismus den die Pennies registrierenden Tasten zugeteilt sein usf :
Das Zahnrad   m'steht   mit dem auf der Achse E lose sitzenden Zahnrad D in Eingriff. Letzteres stellt mit den anderen dadurch betätigten Teilen die   Gesamtbetragsvorrichtung   dar, welche zu der dem Segment A entsprechenden Wertordnung gehört. 



   Das   Rad BI   steht mit einem Zahnrade D'in Eingriff. Letzteres sitzt lose auf der Achse   E.   



  Jedes der Räder D, D'trägt einen Sperrklinkenarm und   Sperrkdinkenmechanismus,   welcher mit auf der Achse E frei gelagerten Stifträdern   D2   zusammenwirkt. Nur ein solches, nämlich D2, ist dargestellt und da der Sperrklinkenmechanismus von der Art ist, wie sie in den1 älteren Patent Nr. 38729 erwähnt ist, so erübrigt es sich, diese Teile hier darzustellen und näher zu beschreiben. 



  Jedes Stiftrad D2 trägt ein Zahnrad D3, das mit einem auf einer Gegenachse sitzenden Zahn- 
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 beliebige Anzahl von solchen Achsen in bezw. um einander angeordnet sein. Jede derselben trägt ihre eigene Drucktrommcl und wird durch ihr eigenes Zahnsegment und der Zwischenvorrichtung desselben angetrieben. 
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 und L2 sind der Deutlichkeit wegen in Fig. 2 nicht dargestellt. 



   Ausser der Sperrklinke G3 wirkt noch eine Sperrklinke M mit dem Sperrade G1 zusammen. 



  Diese Klinke sitzt auf einer lose auf Achse M2 angeordneten Hülse M1, auf weicher ferner ein 
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 gegen das Segment A1 legt. Die   Hülse M6 ist   in der Zeichnung abgebrochen dargestellt, sie wird bis zu   einem Punkte fortgesetzt,   der dem Sperrad des Mechanismus für die nächst niedrigere   Wertnrdnung   (in diesem Falle Pennies) gegenüberliegt. Hier trägt die Hülse M6 eine der Klinke M   ähnliche,   mit dem Sperrad der Pennivorrichtung in Eingriff stehende Klinke. Wenn die Zahnsegmente in der Ruhestellung (Fig. 1) sind, werden die Arme M3, M7 entgegen der Wirkung ihrer Federn   zurückgehalten, so   dass die zu ihnen gehörenden Sperrklinken nicht mit den Sperrrädern in Eingriff sind.

   Hiedurch wird erreicht, dass die Vorrichtung für die Pfunde gegebenen- 
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 der zugefügten Schillinge zusammen mit der zuvor vorhandenen Summe von Schillingen grösser als 19 ist. In derselben Weise werden der Penny-und der Farthingmechanismus hintereinander   betätigt, wobei   das Übertragen von einer Betragsordnung zu der nächst höheren stets solange verhindert wird, bis die unmittelbare Betätigung der Vorrichtung zum Zählen der höheren Wert- 
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 zu gestalten, werden die Stifte Ill, H2 unter geeignete Winkel zu einander angeordnet, so dass die Klinken G2,   (Ja   nach einander freigegeben werden. Der Stift   Hl   mag so angeordnet sein, dass er zuerst in Tätigkeit tritt und dann der Stift H2, darauf der Stift für die Pennysperrldinke usf. 



   Die Arbeitsweise dieses Teiles der Vorrichtung ist wie folgt. 



   Die mit den Zahnsegmenten A, A1 verbundenen Tasten drehen diese Segmente in der durch Pfeile angegebenen Richtung des Uhrzeigers um Winkel, welche dem den betätigten Tasten entsprechenden Betrag proportional sind. Hiedurch werden die Räder B, B1 in umgekehrter Richtung des Uhrzeigers gedreht, ebenso wie die   Räder G, G.   Die   Klinken 6, 6,   welche eine Drehung in dieser Richtung gestatten, verhindern eine Bewegung in Richtung des Uhrzeigers unter der Einwirkung der Feder a, so dass die Zahnsegmente in den Stellungen, in welche sie gebracht worden sind, verriegelt bleiben.

   Die Bewegung der Zahnräder B,   BI   hat ferner die   Räder D, D'gedreht,   und da jedes von diesen Klinken trägt, welche über ihre mit ihnen zusammenarbeitenden Stifträder D2 bei Drehung in Richtung des Uhrzeigers gleiten können, so werden letztere und die mit ihnen verbundenen Teile des   Summen-oder Gesamtbetragsmechanissmus   durch diese Drehung nicht betätigt werden. Die Drucktaste J wird nunmehr durch den Bedienenden niedergedrückt, um beispielsweise die Kassenschublade zu öffnen. Eine solche Bewegung wird ausser dem Drucken des durch die Einzelbetragstrommeln aufgezeichneten Betrages (als Ergebnis der Verstellung der letzteren durch die Quadranten A,   )   die Klinken   ,   G3 auslösen, so dass die Einzelbetragstrommeln mit ihrer Vorrichtung auf Null zurückkehren können.

   Der Kamm J2 besitzt einen konzentrischen Teil j, auf welchen ein exzentrischer Teil jl folgt. Während des Druckens läuft das Ende des Hebels   L'über   den Teil j, nachdem das Drucken jedoch herbeigeführt ist, kommt der exzentrische   Teiljl dem   Hebel   L1 gegenüber   und gestattet, dass das Ende desselben sich unter der Wirkung der Feder   j hebt. Hiedurch   wird die Schwingachse H in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) gedreht, so dass die   Stifte ss,   auf die Stifte G4, G5 einwirken und 
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 kehren daher in ihre Ruhestellung zurück und bringen die entsprechenden Teile auf Null.

   Während dieser   Nulleinstellbewegung   kommen die von den Zahnrädern D, D1 überwachten Klinken mit den Rädern   D2   des Gesamtbetragsmechanismus in Eingriff und drehen diese Räder um einen entsprechenden Winkel zurück. Die Anordnung ist so getroffen, dass die von den Trommeln angegebene Gesamtsumme stets um einen Betrag erhöht wird, der dem soeben durch die Nulleinstellung aufgehobenen Einzelbetrage entspricht. 



   Wenn beide Zahnsegmente A, Al mit ihrem Mechanismus zu gleicher Zeit in die Ruhestellung zurückgehen könnten, und es sich so ereignete, dass während dieser   Zurückbewegung   die Schillinge zu den Pfunden übertragen würden, während der Pfundmechanismus noch in Bewegung ist, so würde der übertragene Betrag verloren gehen. Aus diesem Grunde ist die Sperrklinke M vorgesehen, welche das Hauptkennzeichen vorliegender Erfindung ausmacht. Unmittelbar bei dem Vorwärtsbewegen des den Pfunden entsprechenden Zahnsegmentes   A   behufs Aufzeichnung des Betrages, wobei dieses Segment die   höchste Wertordnung   in der Maschine darstellt, kann die Sperrklinke M mit dem Sperrade B des Schillingsmechanismus in Eingriff treten.

   Die Achse Cl und das Zahnrad D'werden daher gegen eine Drehung in Richtung des Uhrzeigers, d. h. gegen eine Drehung in der Nulleinstellrichtung verriegelt. In ähnlicher Weise wird durch die Sperrklinke, welche von dem Arme M7 überwacht wird, das Zahnrad, welches den Pennymechanismus überwacht, verriegelt, während das   Schillingsegment in   die Nullstellung zurückgeht. 



   In Fig. 2 sind die Einzelbetragstrommeln schematisch bei N und die Gesamtbetrags- 
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   Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung isst in ein geeignetes Gehäuse eingeschlossen, das verschlossen wird, so dass nur eine dazu berechtigte Person die Platte   K   behufs   Druckens   des Gesamtbetrages heben kann. 



   Der Einzelbetragsmeohanismus wird durch die Rückhaltklinken G2, G3 nach jeder Betätigung verriegelt Die betätigten Tasten bleiben in ihrer niedergedrückten Stellung, und der Bedienende kann, wenn er zu drucken wünscht, gleich sehen, ob er vor dem Drucken die richtigen Tasten niedergedrückt hat. 



   Bei der erwähnten älteren Maschine bewirkte die Drucktaste ausser dem Drucken die Nulleinstellung   dr   Trommeln. Dies ist natürlich hier nicht erforderlich, da die   Summentrommeln   nicht auf Null eingestellt werden, mit Ausnahme von besonderen Gelegenheiten. Dies wird dann durch eine besondere Betätigung herbeigeführt, und es bildet die hiefür dienende Vorrichtung   keinen Teil der vorliegenden Erfindung. 



  Ausser den Drucktrommeln für den Gesamtbetrag mögen Anzeigetrommeln vorgesehen   sein, so dass dieser Betrag zu irgend einer Zeit ohne   Herbeiführung   eines Druckens abgelesen werden kann, oder, es könnten, wie bereits erwähnt, die Drucktrommeln für den Gesamtbetrag fehlen und der registrierte Betrag würde dann nur von den Trommeln abgelesen werden können. 



   Es folgt aus vorstehendem, dass, nur wenn die Vorrichtung jeder höheren Wertordnung, welche durch die Tasten in Bewegung gesetzt worden   isst,   ihren Betrag durch die unmittelbare Tätigkeit des Zahnsegmentes auf den den Gesamtbetrag registrierenden Mechanismus übertragen hat, werden die Mechanismen der niederen Ordnungen eine Nulleinstellung erfahren. Sobald aber das Zahnsegment A des Pfundmechanismus in seine Ruhestellung gelangt, dreht es den 
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 wird in derselben Weise mittels des   Arme !' M7   den Pennymechanismus auslösen usf. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung für   Kassenregistrier- und   ähnliche Addierwerke, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschaltung des Addierwerkes durch die Nulleinstellung des Einzelregistrierwerkes erfolgt und das einer Zahlenstelle des Addierwerkes zugeordnete Registrierwerk bis zur Beendigung seiner unmittelbaren Schaltung die Schaltung des Registrierwerkes der nächst niedrigeren Ordnung verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einer Zahlenstelle zugeordnete Registrierwerk zu Beginn seiner Drehung vermittels eines Armes (M3, M4) eine Sperrklinke (M) mit einem Sperrade des Registrierwerkes der nächst niederen Ordnung in Eingriff bringt und letzteres dadurch gegen Nulleinstellung sperrt und nach Rückkehr in seine Anfangsstellung und dadurch herbeigeführter Vornahme der unmittelbaren Schaltung seines Addierwerkes die Klinke wieder ausrückt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperräder G, G, ini EMI4.2 einander von einer gemeinsamen von der Druckvorrichtung aus gedrehten Achse (H) so ausgerückt werden, dass die Nulleinstellung des einer Zahlenstelle zugeordneten Registrierwerkeb erst beginnen kann, nachdem die unmittelbare Einstellung des der nächst höheren Zahlenstelle zugeordneten Addierwerkes vollendet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. dass die das Addierwerk betätigende Achse (J1) die Drehung der Sperrklinkenachse H durch den exzentrischen Teil (j1) eines Kammes J veranlasst, nachdem dessen konzentrischer Teil (j) während des ersten Teiles der Drehung der Kammachse J1, während welcher diese das Drucken herbeiführt, die Ruhestellung der Sperrklinkenachse H aufrecht erhalten hat.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung in bezug auf die Sperrklinkenachse so verschoben werden kann, dass in ihren beiden Arbeitsstellungen ein Drucken des Betrages des Einzelregistrierwerkes bezw. das Drucken des Betrages des Addierwerkes herbeigeführt werden kann.
AT46403D 1909-03-01 1909-03-01 Vorrichtung für Kassenregistrier- und ähnliche Addierwerke. AT46403B (de)

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